Ich finde die Glaskorken auch spannend!
Wenn es wirklich funktioniert, wäre das eine elegante Lösung weil wiederverwendbar (stelle ich mir jedenfalls vor), auch ohne Maschinen leicht verschließbar (dessen bin ich mir auch nicht sicher).
Ob das überhaupt Sinn macht, hängt natürlich stark vom Preis ab. Deswegen habe ich Kontakt mit der Fa. alcoa aufgenommen, die diese Art Verschlüsse erfunden hat (oder jedenfalls unter dem Namen vino-lok vertreibt). Sie schreiben mir:
"Sehr geehrter Herr Trapp,
Mindestabnahme für den Vino-Lok sind 3.360 Stück. Sollte diese Menge für Sie interessant sein, finden Sie entsprechende Preise im Anhang.
Für die Verschliessung benötigen Sie einen Schraubverschliesser mit modifiziertem Verschliesskopf.
Spezielle Flaschen, die notwendig sind, können Sie bei Wiegand Glas bestellen.
Vino-Lok ist bisher nur für Wein spezifiziert. Wir brauchen genaue Angaben vom abgefüllten Produkt, um zu entscheiden, ob der Vino-Lok sich dafür eignet. Einen Kundenfragebogen dazu finden Sie im Anhang.
Mit freundlichen Grüßen aus Worms"
Die Mails von alcoa enthielten insgesamt fünf Anhänge:
Preisliste für die Glaskorken
Preisliste für dazu passende Flaschen der Fa. Wiegand
Broschüre zum Verschlusssystem
Bezugsquellen für Weine in vino-lok Flaschen
Kundenfragebogen
Das entscheidende Problem sind die Mindestbestellmengen: Von den Glaskorken muss man mindestens 3360 abnehmen, von den Flaschen 6 Paletten mit je 1398 Flaschen. Das ist natürlich viel zuviel. Abgesehen davon, dass die Mengen nicht gut zusammenpassen. Mal angenommen, man könnte Wiegand auf 2 Paletten runterhandeln, dann ergäben sich folgende Netto-preise:
405 Euro netto für 3360 Glaskorken incl. Alu Cap schwarz
560 Euro netto für 2796 dazu passende Flaschen
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965 Euro netto für rund 2800 Flaschen mit reichlich Korken
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1.120 Euro einschl. USt. für 2800 Flaschen mit reichlich Korken
Das entspricht einem Preis von exakt 0,40 Euro je Flasche mit Glaskorken.
Das finde ich jetzt nicht teuer.
Natürlich kann ich keine 2.800 Flaschen gebrauchen, aber so 200 Flaschen würde ich schon nehmen. Also, wenn sich dann noch weitere 13 Leute fänden, mit ebenfalls je 200 Flaschen, dann würde es passen.
Und wenn man Wiegand auf 2 Paletten runterhandeln kann.
Und dann bin ich mir auch noch gar nicht im Klaren, ob das wirklich alles funktioniert. Ich denke, ich werde morgen mal versuchen, eine Flasche Wein mit Glaskorken beim Weinhändler meines Vertrauens zu erwerben, damit ich das Ganze mal in Augenschein nehmen kann.
Unklar ist mir:
- Reicht es, den Glaskorken mit der Hand in die Flasche zu stecken, damit das absolut dicht ist?
- Lassen sich die Plastikdichtungen wechseln?
- Wie bekomme ich die Alu-Kappen fest? Die gehören wohl über den Glaskorken? Muss ich mir wirklich einen "Schraubverschliesser mit modifiziertem Verschliesskopf" zulegen? Das hört sich teuer an. Oder geht das für uns Hausweinbereiter auch einfacher.
Soweit erst mal. Gibts Interessenten für 2.600 vino-lok Flaschen?
), haben was edles, man bracht keinen Korkenzieher beim Öffnen und es ist es was Besonderes , da die meisten Gäste die Glaskorken nicht kennen, und erst mal verwundert schauen.
