wie einige ja hier wissen, fülle ich per Vakuumabfüllventil via Enolmatic ab. Mein selbst gebasteltes Gestell ist vollkommen ok, ließ aber mindestens einen Wunsch offen. Das Einstellen der Höhe war nicht praktikabel.
Und so überlegte ich mir, wie ich es besser machen könnte. Auch hier im Forum hat jemand ein Gestell mit Abfüllventil zum Besten gegeben. Weiterhin habe ich im Netz geschaut und wurde fündig. Mein Wunsch war, die Höhe ohne viel Federhebens zu verändern. Es sollte ein Gestell sein, bei dem man hinten per Flügelschraube die Höhe variable einstellen kann. Und wenn man schon einmal etwas macht, war mein Wunschmaterial Edelstahl. Dazu musste entsprechend das Füllventil gekauft werden. Damit mein altes Füllventil nicht in der Schublade landet, sollte es mit eingeplant werden.
So, nun bin ich schon mehr Richtung 2 Stationen Abfüllmaschine unterwegs. Der Schritt zur Enolmaster war damit nicht weit. Diese Abfüllmaschine habe ich mir angeschaut. Ein paar Aspekte beim Original fand ich nicht so praktisch, da
- die Füllhöhe für alle Abfüllstationen immer gleich hoch regulierbar sind. Für mich nicht so praktikabel, da bei mir die Weinflaschen auch unterschiedlich Höhen aufweisen.
- 4 Abfüllventile doch arg viel für mich sind. Dies auch dann, wenn man mit 3 Leuten filtert.
- die Abfüllmaschine nicht gerade günstig ist.
Hier ein Link:
KLICK
Danach entstand folgende Skizze:
Material sollte Edelstahl sein. Füllhöhe von der kleinen Picolo-Sektflasche, über 0,33 ltr. Bierflaschen bis zu 2 Liter großen Flaschen sollte alles möglich sein. Ein guter Freund von unserem Sohn hat mir das Gestell in Edelstahl gefertigt. Recht einfach: Eine Edelstahlplatte, drei Vierkantrohre, die auf der Platte verschweißt sind… ach ihr seht ja gleich selber.
Dann wurden noch 2 VA Abfüllventile a 148,75 € erworben. Eins wird durch Corona mit der Lieferung noch etwas auf sich warten müssen. Gearbeitet wurde mit 3 mm Edelstahl. Unter der Platte sind noch kleine Noppen. Ggf. wird noch ein Kunststoffbrett unter die Flaschen gestellt. Bei Bedarf könnte man sogar das Kunststoffabfüllventil durch ein Mignon-VA-Abfüllventil ersetzten. Zusätzlich ist es kein Problem von 3 Stationen auf nur eine Station um zu schwenken, indem man einfach nur den Vakuumschlauch und den Weinansaugschlauch aus der Reihe löst und 2 separate direkt anschließt. Dabei wäre die Reihe durch ein paar Schlauchverbinder und etwas Schlauch einfach zu realisieren. Dies sowohl für das Vakuum zu erzeugen, als auch für den Weinzulauf zum Abfüllventil. Als Pumpe dient meine jetzige Vakuumpumpe. Mein Auffangbehälter von 2 Liter wird wohl nicht reichen. Da verwende ich in Zukunft dann meine 10 Liter Abklärflasche.
Hier Bilder über die Station ohne fertige Schlauchverbindungen.
Verbesserungen, die mir noch eingefallen sind, könnten folgende sein:
- der Weinansaugschlauch (etwas größer als bei mir gedacht) mündet bei der originalen Enolmaster in ein Rohrsystem, aus dem die 3 Abfüllventile bedient werden. Diese Idee könnte man durch ein größeres Edelstahlrohr, von dem dann die Stationen bedient werden, realisieren.
- Dieses Edelstahlrohr, im Augenblick sind einfach zusammengesetzte Schläuche per Schlauchverbinder gedacht, sollte/n hinter den Stationen am Boden irgendwie arretiert werden. Aber nur so befestigt, als dass man alles schnell und einfach für die Reinigung lösen kann.
Ich weiß, ein wenig überkandidelt, aber wie war der Spruch: Nach oben geht’s immer, nach unten woll’n wir nimmer.