Fehlersuche bei Verkorkung mit Twinkorks

Benutzeravatar
Vinifikator
100 Liter Wein
100 Liter Wein
Beiträge: 169
Registriert: 18 August 2014 14:49

Fehlersuche bei Verkorkung mit Twinkorks

Beitrag von Vinifikator »

Hallo Forum,

nachdem ich jetzt schon mehrere Jahre erfolgreich Fruchtweine abfülle, ist mir bei einer größeren Anzahl von Flaschen nach kurzer Lagerzeit in der Flasche immer wieder ein sehr nerviges Problem aufgefallen, welches ich mir nicht so recht erklären kann.

Meine Korken weichen regelrecht durch! Nach einem Jahr Lagerdauer hatte ich bereits Korken die zu 3/4 mit Wein vollgesogen waren. Das ist sehr ärgerlich, da ich diese Flaschen dann relativ zeitnah aus dem Verkehr ziehen muss. Ich hatte mir die Korken seiner Zeit aber extra besorgt, um die Lagerzeit auf mehrere Jahre zu erhöhen. Da sich diese Bestellung langsam dem Ende zuneigt und ich sowieso neue Korken kaufen muss, möchte ich diesmal ausschließen, dass dieser Fehler wieder auftritt. Hier tendiere ich ganz klar zu qualitativ hochwertigen Naturkorken.

Kurzer Faktencheck:

- meine Weine werden mit einer Pulcino sterilgefiltert und anschließend in die ordnungsgemäß sterilisierte Flasche gefüllt
- ich benutze seit dem Jahr 2012 auschließlich Twinkorks von Brouwland mit den Maßen 45x24mm
- die Twinkorks werden in einem verschlossenem Kunststoffbeutel (ohne Vakuum) gelagert
- die Korken werden vor Benutzung mindestens eine halbe Stunde in einer Kaliumdisulfitlösung eingelegt
- die Verkorkung erfolgt anschließend mit einem neuwertigen Standverkorker in einer "fließenden Bewegung"
- ich verwende auschließlich Bordeauxflaschen, verschiedenster Hersteller (Altflaschenrecycling)
- die Flaschen werden direkt nach der Verkorkung abgewischt und getrocknet und mindestens eine Woche stehend gelagert
- anschließend erfolgt die liegende Lagerung im Weinregal mit leichter Neigung des Flaschenhalses nach unten

Nach meinen bisherigen Recherchen sind die Brouwlandkorken nicht die Schlechtesten und durch die Maße von 45x24mm auch groß genug für den Innendurchmesser der Flaschenhälse. Zudem konnte ich ein ähnliches Phänomen hier im Forum auch noch nicht beobachten, ich gehe also davon aus, dass ich bei irgendeinem Arbeitschritt einen groben Denkfehler habe. Angemerkt sei vielleicht noch, das ich aus meinen Anfangstagen noch einige Flaschen von 2011 eingelagert habe, die mit stinknormalem Presskork verschlossen wurden. Diese Korken sind bis zum heutigen Tag absolut trocken.

Wer geht mit mir auf Fehlersuche oder hatte schon mal ein gleichartiges Problem?

Grüße
"Schade, daß man Wein nicht streicheln kann"
(Kurt Tucholsky)
Orestes
100 Liter Wein
100 Liter Wein
Beiträge: 112
Registriert: 02 Juni 2012 00:00

Re: Fehlersuche bei Verkorkung mit Twinkorks

Beitrag von Orestes »

Ich denke aus genau diesem Grund gehen mehr und mehr Leute hier dazu über, den Wein stehend zu lagern. Dann ergibt sich das Problem nicht. Und das wäre auch mein Lösungsvorschlag :)
Benutzeravatar
JasonOgg
7500 Liter Wein
7500 Liter Wein
Beiträge: 7846
Registriert: 13 August 2007 00:00

Re: Fehlersuche bei Verkorkung mit Twinkorks

Beitrag von JasonOgg »

Du startest gerade einen Relionskrieg :mrgreen:
Nein, keine Bange, so schlimm ist es hier im Forum nicht.

Wenn Du Twinkorken verwendest, dann scheinst Du einen vernünftigen Verkorker zu haben.

Die rausgezogenen Korken, sind die einseitig verformt (schief)? Dann könnten sie schief in die Flasche gedrückt worden sein, das wäre dann ein mechanisches Problem des Verkorkers. Ansonsten ...

Ich stehe mit Twincorks auf Kriegsfuß, sowohl meine eigenen, als auch die anderer zerbrösel ich immer.

Reine Presskorken mag ich nicht.

Plastikkorken weichen auch nicht durch, mag ich aber auch nicht.

Für die Zorks braucht man eine Stahlfaust oder einen speziellen Verkorker. Die sind nicht schlecht, aber auch nicht für mehrjährige Lagerung (> 3Jahre, wenn ich mich recht erinnere)

Naturkork hat von allen die wechselhafteste Qualität. Bei den Hobby-Lieferanten oft noch schlechter. Auf Billigware sollte man hier verzichten, aber auch teurer ist keine Garantie. Es ist halt ein Naturprodukt und ein bisschen Glück ist immer dabei. Die 24x45 sollten von den Maßen ausreichen.

Meine habe ihre Lagergrenze langsam erreicht, ich hatte vor einigen Jahren einen 1000er Pack aus Restbeständen gekauft. Die hatten einen Bruchteil gekostet, konnten bedruckt werden und der Stückpreis war, wenn ich mich recht entsinne ca 12 Zentzies. Bisher habe ich so 60-70 aussortiert, rund 200 sind noch über.

Diese Korken hatte ich auch schon, die waren in guter Qualität, allerdings nur 38mm. Ich habe noch einige Flaschen, die sind nicht durchgeweicht.

Die meisten meiner Flaschen liegen ;)
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“

Sir Terry Pratchett 1948-2015
Benutzeravatar
Fruchtweinkeller
Administrator
Administrator
Beiträge: 31372
Registriert: 29 März 2004 00:00
Kontaktdaten:

Re: Fehlersuche bei Verkorkung mit Twinkorks

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ich benutze die Twins auch und kann bislang nicht klagen, und mir fällt kein "Fehler" in der Beschreibung auf. Ketzerisch nachgefragt: Du hast keine Gasbildung in den fertigen Weinen (auch nicht die geringste/kein Moussieren im Glas)? Es herrschen keine großen Temperaturschwankungen am Lagerort?
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)

The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)

PMs mit Fragen werden ignoriert
Benutzeravatar
Vinifikator
100 Liter Wein
100 Liter Wein
Beiträge: 169
Registriert: 18 August 2014 14:49

Re: Fehlersuche bei Verkorkung mit Twinkorks

Beitrag von Vinifikator »

@ Orestes: Über eine stehende Lagerung habe ich auch schon ernsthaft nachgedacht, aber das würde einige Umbauarbeiten an meinem derzeitigen Weinregal erfordern :)

@ JasonOgg: Danke für den Tipp mit den verschiedenen Korken, der Link von Rekru sieht ganz interessant aus. Sind zwar nur 38mm Korken, aber für eine schnelle Verkorkung leichter Weine auf jeden Fall zu gebrauchen.

Ein mechanisches Problem mit dem Verkorker würde ich auch ausschließen, die Korken sitzen absolut gerade im Flaschenhals und nach dem Entkorken kann ich auch nicht ungewöhnliches feststellen.

Ich habe zur besseren Veranschaulichung des Problems mal ein Bild eines frisch entkorkten Twinkorks ausgekramt. Lagerdauer der liegenden Flasche ziemlich genau ein Jahr. So sieht in meinem Weinregal leider jede vierte Flasche aus :(

Bild

@ Fruchtweinkeller: Eine Nachgärung würde ich ausschließen. Die Weine sind meines Erachtens völlig frei von Kohlensäure, Restzucker ist laut meiner Zunge auch stabil. Im Glas verhält sich der Wein absolut unauffällig. Der oben abgebildete Korken stammt übrigens von einem Feldversuch: Abgefüllt war ein Banenwein nach dem Rezept der Homepage, allerdings sehr trocken ausgebaut. Ich würde behaupten, in dem Wein kann einfach nicht mehr genug Zucker für eine Nachgärung gewesen sein ;) Der war schon so vor dem Abfüllen so trocken, dass es im Mund gestaubt hat ;) Interessantes Ergebnis übrigens. Muss nicht immer Restsüße vorhanden sein.

Aber zu deinem zweiten Einwand: Da hast du mich tatsächlich auf einen Punkt hingewiesen, der mir noch nie in den Sinn gekommen ist. Die Lagertemperatur... Ich lagere meine Weine derzeit in einem selbstgebauten Weinregal in meiner Küche, weil das aus Platzgründen nicht anders möglich ist. Da die Küche an einer Außenwand im Erdgeschoss liegt, können die Temperaturen hier im Winter Nachts schon mal auf 18°C fallen. Im Sommer dürfte die Höchsttemperatur bei ca 28°C liegen. Sind immerhin 10 Grad Schwankung. Abgefüllt würd üblicherweise bei Zimmertemperatur um die 22°C. Aber sollte dies schon die Rätsels Lösung sein? Dehnt sich der Wein bei 10°Grad Differenz so stark aus, dass der Korken dadurch wie im Bild aussieht? Zumal ja in der Flasche noch ein Luftpolster vorhanden ist. Wäre zumindest schon mal ein Anhaltspunkt.

Zur Not könnte ich die Flaschen die ich wirklich länger lagern möchte in Zukunft auch stehend im Keller lagern. Da isses immer gleich kalt. 16°C. Dann laufe ich wenigstens keine Gefahr, dass der besonders gute Wein zu schnell weggetrunken wird ;)

Tante Edit: Ich habe gerade mal grob nachgerechnet wie sich Wasser bei einer Erwärmung von 20°C auf 30°C ausdehnt. Mit Hilfe dieser Seite:

http://home.arcor.de/w.zucker/heizung/w ... ehnung.htm

Die Formel wäre ganz grob für meinen konkreten Fall: 0,75 x (1,0044/ 1,0018) = 0,75195 --> also gerundet etwa 2ml Ausdehnung. Da im Wein ja noch Alkohol enthalten ist könnte man natürlich auch mit der zweiten Spalte rechnen. Hab ich, kommt in etwa der gleiche Wert raus :)

Aber sind 2ml Ausdehnung wirklich der Grund für die durchgesafteten Korken? Gedanklich räume ich gerade schon meinen Keller um...
"Schade, daß man Wein nicht streicheln kann"
(Kurt Tucholsky)
Benutzeravatar
JasonOgg
7500 Liter Wein
7500 Liter Wein
Beiträge: 7846
Registriert: 13 August 2007 00:00

Re: Fehlersuche bei Verkorkung mit Twinkorks

Beitrag von JasonOgg »

Da dehnt sich wohl eher die Luft aus und drückt den Wein in den Korken.

Falls das die Lösung ist. Der Korken sieht tatsächlich ziemlich mitgenommen aus.

Lagerung bei 16°C ist definitiv besser als bei über 20°C mal abgesehen vond en Temperaturschwankungen.
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“

Sir Terry Pratchett 1948-2015
Benutzeravatar
Vinifikator
100 Liter Wein
100 Liter Wein
Beiträge: 169
Registriert: 18 August 2014 14:49

Re: Fehlersuche bei Verkorkung mit Twinkorks

Beitrag von Vinifikator »

Mmmh....klingt so als ob ich um eine Umbettung der vollen Flaschen in den Keller nicht herumkomme. Dann aber auch stehend :)

Aber mal ganz doof gefragt, lagert der Rest des Forums die Flaschen auch unter Optimalbedingungen im kühlen Keller? Falls nicht, müsste doch bei einigen Leuten die Korken ähnlich aussehen, sofern die Flaschen liegend gelagert werden? Die Temperaturschwankungen wie in meiner Küche dürften ja auch in anderen Wohnungen/ Häusern auftreten, sofern diese nicht klimatisiert sind. Gerade im Sommer heizen sich manche Gebäude doch schon merklich auf.

Die Erklärung mit der Ausdehnung von Luft bzw Wein leuchtet mir jedenfalls ein und ich kann der Sache in Zukunft entgegen wirken.

Aber eine Frage bleibt:

Sollte etwa der Eintrag "die Lagertemperatur" auf der Homepage an mir vorbeigegangen sein?! :lol:
"Schade, daß man Wein nicht streicheln kann"
(Kurt Tucholsky)
Benutzeravatar
JasonOgg
7500 Liter Wein
7500 Liter Wein
Beiträge: 7846
Registriert: 13 August 2007 00:00

Re: Fehlersuche bei Verkorkung mit Twinkorks

Beitrag von JasonOgg »

Meine sind im Keller, da ist es das Jahr über 17-20°C. Wie schon gesagt, 90% der Flaschen liegen.
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“

Sir Terry Pratchett 1948-2015
Benutzeravatar
Josef
5000 Liter Wein
5000 Liter Wein
Beiträge: 5106
Registriert: 06 Februar 2005 00:00

Re: Fehlersuche bei Verkorkung mit Twinkorks

Beitrag von Josef »

Was mich etwas stutzig macht, warum jede 4.Flasche?
Was ist an den anderen drei Flaschen anders?

Theorie 1:
Die Korken haben unterschiedliche Qualität. Billigware untergemischt?

Theorie 2:
Es liegt wirklich an der schwankenden Lagertemperatur und so mit an der Ausdehnung des Weines.
Da sich Flüssigkeiten nicht komprimieren lassen, muss das zusätzliche Volumen irgendwo hin.
Entweder die Luft in der Flasche wird komprimiert, oder der Wein wird in den Korken gedrückt wenn sich dieser nicht herausdrücken lässt.
Ist nur sehr wenig Luft in der Flasche, hat der Wein nur eine Möglichkeit: Durch den Korken.
Kann es sein, das die betroffenen Flaschen sehr wenig Luft hatten?
Benutzeravatar
Fruchtweinkeller
Administrator
Administrator
Beiträge: 31372
Registriert: 29 März 2004 00:00
Kontaktdaten:

Re: Fehlersuche bei Verkorkung mit Twinkorks

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Josef hat geschrieben: Es liegt wirklich an der schwankenden Lagertemperatur und so mit an der Ausdehnung des Weines.
Da sich Flüssigkeiten nicht komprimieren lassen, muss das zusätzliche Volumen irgendwo hin.
Entweder die Luft in der Flasche wird komprimiert, oder der Wein wird in den Korken gedrückt wenn sich dieser nicht herausdrücken lässt.
Ist nur sehr wenig Luft in der Flasche, hat der Wein nur eine Möglichkeit: Durch den Korken.
Kann es sein, das die betroffenen Flaschen sehr wenig Luft hatten?
Du nimmt es mir aus dem Mund. Wahrscheinlich ist es eh besser, die Flaschen stehend zu lagern; insbesondere wenn sie zu voll sind.
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)

The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)

PMs mit Fragen werden ignoriert
Benutzeravatar
Vinifikator
100 Liter Wein
100 Liter Wein
Beiträge: 169
Registriert: 18 August 2014 14:49

Re: Fehlersuche bei Verkorkung mit Twinkorks

Beitrag von Vinifikator »

@ Josef:

Theorie 1: Ich habe mir gestern Abend nochmal die verbleibenden 50 Korken genau angesehen und verglichen, da ist Einer wie der Andere. Korken die wirklich offensichtliche Fehler hatten, habe ich gleich nach der Bestellung aussortiert. Das waren aber nicht sehr viele, wenn ich mich recht erinnere. Auch so machen die Korken keinen schlechten, oder minderwertigen Eindruck, völlig geruchsneutral und nicht bröselig oder so. Die würde ich so wie sie sind wieder verwenden. Auf die Korken kann man es glaube ich nicht schieben.

Theoerie 2: Das Luftpolster in den Flaschen ist in der Tat nicht bei jeder Flasche genau gleich. Ich habe bei einigen Abfüllungen in der Vergangenheit leider nicht mit einem Füllstopptrichter gearbeitet, sondern direkt mit einem großen Messbecher eingefüllt, das hatte zur Folge das der Füllstand in den Flaschen nicht immer genau identisch war, zumal ich sowieso keine einheitlichen Flaschen verwende. Da ist mal eine dabei, die einen kürzeren Flaschenhals hat, mal eine mit längerem Hals. Die stark betroffenen Flaschen bzw Korken hatten, wie du schon richtig vermutet hast, besonders wenig Luftpolster (Schätzung: 0,5 cm). Aber auch bei Flaschen wo das Luftpolster deutlich größer war, trat der Fehler auf, wenn auch nicht so stark.

Ich für meinen Teil habe daraus die Schlussfolgerung gezogen, dass meine Küche aufgrund der dort herrschenden ständigen Temperaturschwankungen (Herd und Backofen, kalte Winternächte, Hochsommer etc...) als Lagerort für meinen Wein absolut nicht zu gebrauchen ist. Schon aufgrund der suboptimalen Lagertemperatur von fast dauerhaft über 21°C und dem damit verbunden Qualitätsverlust des Weines musste ich hier handeln und habe noch gestern Abend, meinen gesamten Weinbestand in den Keller umgelagert. Dort hatte ich glückerlicheweise noch ein altes aber solides Expedit-Regal eines schwedischen Möbelhauses stehen, welches pro Fach unglaubliche 16 Flaschen aufnimmt. STEHEND :)

Da es sich um ein großes Regal mit 16 Fächern handelt, bin ich somit erstmal auf der sicheren Seite, was die Einlagerung meiner Flaschen angeht. Ich werde hier zu gegebener Zeit und nach den neusten Abfüllungen (Zur Zeit jeweils 20 Liter Blutpflaume und Brommbeere in der Gärung) berichten wie sich die stehende Kellerlagerung auf mein Korkenproblem ausgewirkt hat. Ich plane dennoch mir für die nächste Korkenbestellung Naturkorken zuzulegen.

Beim Forum möchte ich mich bedanken, weil ich genau auf solche Hinweise gehofft hatte. Keine Ahnung ob ich früher oder später auch allein auf die Idee gekommen wäre das mein Lagerplatz der Übeltäter ist.
"Schade, daß man Wein nicht streicheln kann"
(Kurt Tucholsky)
uhL
10 Liter Wein
10 Liter Wein
Beiträge: 18
Registriert: 22 September 2011 00:00

Re: Fehlersuche bei Verkorkung mit Twinkorks

Beitrag von uhL »

Hi,

ich kann diese Theorie stützen, in dem zumindest die Korken und der Verkorker selbst auszuschließen sind, da Vinifikator und ich die selben Korken (gleiche Bestellung) verwenden und uns den Verkorker teilen. Das Problem muss also am Arbeitsgang oder der Umgebung liegen, wobei letzteres wohl unter den genannten Bedingungen wahrscheinlicher ist.
Ich lagere meine Flaschen ebenfalls liegend in der Wohung, allerdings im Wohnzimmer auf der Nordseite, wo es über das Jahr um die 18-22°C hat. Luftpolster lasse ich auch eher großzügig als zu klein.

Das geschilderte Problem, wenn es denn bei diesem Ausmaß eines ist, tritt bei mir nur am ganz unteren Rand des Korkens auf (ca. 5mm). Frage: ist das bei optimaler lagerung normal oder müsste der Korken eigentlich staubtrocken sein?

Grüße!
Antworten

Zurück zu „Abfüllung und Lagerung“