Etikettendesign

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KommandeurMumm
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Etikettendesign

Beitrag von KommandeurMumm »

Grüße!

Es gibt eine Reihe Threads, die sich mit Etiketten beschäftigen. Ein gut gelungenes Etikettenseminar von JasonOgg, das sogar oben festgepinnt wurde und mindestens einen weiteren, in dem es um passende Programme zur Gestaltung geht.

In diesem Thread soll es vornehmlich um die gestalterischen Aspekte gehen und die Elemente und Informationen, die sinnvollerweise auf einem Etikett untergebracht werden sollten. Anzumerken ist natürlich, dass es sich hierbei nicht um eine Rechtsberatung handelt, sondern lediglich Meinungen der Forumsmitglieder zum Ausdruck gebracht werden.

Ist der Thread nötig? Keine Ahnung, wird sich zeigen, ob er leer bleibt :mrgreen:

In einem anderen Thread entspann sich eine kleine Diskussion um meinen letzten Etikettenentwurf, die hier gerne fortgesetzt werden darf. Da die Forengemeinde inzwischen um einen Fachmann reicher ist (der sich auch traut, das zu erwähnen :mrgreen: ), gibt es ja vielleicht hier den einen oder anderen Tipp, wie man seine Etiketten noch schöner gestalten kann. Ich mache das immer nach Gefühl, aber oft weiß man ja garnicht, was alles möglich ist und dass bestimmte Designs vielleicht gar nicht so schwer zu realisieren sind.

Hier dürfen gerne auch Kommentare udn Fragen gepostet werden zu:

- Programmen (der andere Thread scheint mir schon recht alt zu sein)
- Fragen nach sinnvollen Elementen
- Etikettengrößen
- Allgemeinen Designfragen
- Druckmöglichkeiten (Vor- und Nachteile von Tinte, Toner...)
- Natürlich auch Beispiele von euren Etiketten, als Anregung für andere
- Was euch sonst noch so einfällt...

Ich bin sehr gespannt!
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KommandeurMumm
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Re: Etikettendesign

Beitrag von KommandeurMumm »

Hier ein Beispiel meiner aktuellen Etiketten (Infos folgen später, ich habe gerade wenig Zeit):

Bild

EDIT: Anderes Bild vom Etikett eingefügt.
Zuletzt geändert von KommandeurMumm am 22 Januar 2014 20:46, insgesamt 1-mal geändert.
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JasonOgg
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Re: Etikettendesign

Beitrag von JasonOgg »

:D schnell reagiert :D

Ja es ist schon ein Kreuz mit den Informationen, wie Alkoholgehalt, Sulfitangabe, Jahrgang...
Ich tue mich da auch immer wieder schwer.

Schön geworden sind sie, bis auf Minoangelos Hinweis, dass das hochgeschobene Bild das etwas kopflastig macht.

Mein letztes Etikett habe ich übrigens mit gLabels gemacht, hat nervorragend funktioniert, besonders die Verteilung auf einer Seite, bis hin zum Ausdruck, wo ich angeben konnte wie viele Etiketten ich brauchte.
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Re: Etikettendesign

Beitrag von Minoangelo »

So also allgemein gilt für so ziemlich alles was gedruckt wird

- nicht mehr als 3 verschiedene Schriften - besser nur 2
- möglichst für wichtige Angaben lesbare Schriften nutzen
- Bildelemente eben zentriert oder absichtlich angeeckt (dann aber richtig)
- Fluchtlinien ziehen: Schriften horizontal und vertikal an Elemente anpassen - NICHT überlaufen lassen
- Weißraum möglichst gering halten
- Volltonhintergründe vermeiden: sieht immer laienhaft aus!
- nur eigenes oder lizenzfreies Bildmaterial verwenden (äußerst illegal, wenn nicht!)

Das sind so grundsätzliche Aspekte.
Natürlich ist es wichtig, dass ein Etikett nicht zu überladen aussieht. Auch wenn der Weißraum so gering wie möglich gehalten werden soll, nützt es nichts, einfach irgendwas reinzuklatschen.

Programme...nun, was soll man dazu sagen? Jeder benutzt eben das, was ihm am besten gefällt. Bei mir ist es eben die Adobe Creative Suite, sprich Photoshop, Illustrator, InDesign.
Photoshop um die Bildmaterialien anzupassen und zu bearbeiten, Illustrator für die Vektorgrafiken bzw. Logo(s) und InDesign um das Etikett letztendlich zu gestalten. Diese Vorgehensweise kommt davon, dass man als Mediengestalter eben so für Printmedien vorgeht. Photoshop ist nicht dafür ausgelegt Printmedien herzustellen, sondern ein Bildbearbeitungsprogramm. Natürlich kann man damit auch Printmedien anlegen, ist aber in den Bearbeitungsmöglichkeiten wirklich stark eingeschränkt. Aber das sind eben Parameter, die vor allem für Profis wichtig sind. Als "Laie" ist es im Prinzip wurscht - Mir geht es da um's Prinzip und die Gewohnheit. Wenn ich weiß wie man mit den Programmen umgeht, dann nutze ich sie auch richtig.

Drucken...ganz klar: Toner vor Tinte! Unabhängig von Druckgeschwindigkeit, Druckermodell oder Sonstigem: Toner ist robuster und qualitativ hochwertiger als Tinte, vor allem auf stärkerem Papier. Nicht umsonst schlägt der Digitaldruck nun endlich Offset und andere Druckarten.

Zur Frage der sinnvollen Elemente: Das liegt bei euch! Der Fantasie sind gewöhnlich keine Grenzen gesetzt. Aber man sollte es in der Menge und den Unterschieden nicht übertreiben.


Zuletzt mein vorläufiger Entwurf für zwei Etiketten - Einmal meinem Grundmet und einmal meinem Melomel.
Vorab: Ich habe mich dazu entschieden ein festes Raster für meine Etiketten festzulegen und die Farbe der Elemente, Schrift und des Logos immer dem Wein selbst oder der Frucht im Wein anzupassen.
Dazu überlege ich mir auch für jeden Wein einen schönen Namen.

Bild

Bild

Zu den Bildern im Hintergrund der Etiketten: Die Transparenz ist für den Druck bereits angepasst, sprich es sieht auf den Bildern heller aus, als beim Druck.


Ganz wichtig: EUCH müssen die Etiketten gefallen. Was nützt es, alles den anderen anzupassen und es selbst nicht mehr zu mögen? ;)
Bei Fragen zu Etiketten könnt ihr euch gern an mich wenden :)


Liebe Grüße,
Mino.
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JasonOgg
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Re: Etikettendesign

Beitrag von JasonOgg »

Super, vielen Dank, da stehen ja schon sehr viele Hinweise drin.
Minoangelo hat geschrieben: Zuletzt mein vorläufiger Entwurf ...
:lol: :P :D :P :lol:
Ich habe seit 6 Jahren vorläufige Entwürfe :mrgreen:

Sorry, aber Dein Entwurf läßt mich meine Entwürfe wieder überdenken, so gut gefällt er mir.
Aber wehe, da lästert noch mal jemand über meine bedruckten Korken, eine eigene Domäne habe ich noch nicht. :tsts:
... aber eigentlich eine gute Idee ...

Spaß beiseite.

Du hast von verschiedenen Schriften geschrieben, das ist logisch. Aber wie sieht es mit einer Schriftart und verschiedenen Größen aus? Z.B. "Sulfite"(8pt), "Willi Wackers Saufgewölbe"(10pt), "15%"(12pt), "2013"(24pt) usw. Du weißt was ich meine?

Bisher habe ich zum Drucken immer Gimp genommern. Ein Etikett in Originalgröße erstellt, dann kopiert und in eine Druckvorlage kopiert, an den Hilfslinien gefangen, Schnittlinien waren dort schon drauf und wenn man mal nur drei Etiketten brauchte, dann die restlichen Ebenen ausgeblendet. Das genannte gLables macht etwas ähnliches, man wählt ein Format (hat dutzende von Avery bis Hama als Vorlage), designet das Etikett und sagt beim Drucken, wieviele gedruckt werden sollen. Halt Indesign für Arme, aber privat können sich das die wenigsten leisten.

Noch ein Tipp für alle, die sich einen Farblaserdrucker zulegen wollen, OKI hat momentan eine Cashback-Aktion, ein Multifunktionsgerät (Scanner, Kopierer, Drucker, Fax) für 280€ hat schon was. Ich habe letztes Jahr das kleinere Modell gekauft und bin bis auf die Anfangstonermenge und die fehlende Scanner-Unterstützung für Linux sehr zufrieden. Cashback hat problemlos funktioniert. Aber das ist ein ganz schöner Trümmer.
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Re: Etikettendesign

Beitrag von Minoangelo »

JasonOgg hat geschrieben:Ich habe seit 6 Jahren vorläufige Entwürfe :mrgreen:
So ist das eben! Man lebt ja in einer Zeit des ständigen Wandels... ;)
JasonOgg hat geschrieben:Sorry, aber Dein Entwurf läßt mich meine Entwürfe wieder überdenken, so gut gefällt er mir.
Sehr lieb, danke dir :)
JasonOgg hat geschrieben:Aber wehe, da lästert noch mal jemand über meine bedruckten Korken, eine eigene Domäne habe ich noch nicht. :tsts:
... aber eigentlich eine gute Idee ...
Hehe...ein gutes/gesundes Maß an Selbstvertrauen schadet nicht. Und ich habe damit schon vorgesorgt, sollte ich irgendwann mal dazu tendieren gewerblich einzusteigen (man weiß ja nie...).
Was ich von meinem Chef gelernt habe: Domain sichern, bevor sie jemand anderes klaut ;) Hier gilt nämlich in Namensrechten: First comes, first serves. Egal ob du sozusagen eine eingetragene Firma seit 10 Jahren mit dem Namen hast. Hat jemand den Domainnamen vor dir genommen, gehört sie ihm und er muss nichts abtreten ... :/
JasonOgg hat geschrieben:Aber wie sieht es mit einer Schriftart und verschiedenen Größen aus? Z.B. "Sulfite"(8pt), "Willi Wackers Saufgewölbe"(10pt), "15%"(12pt), "2013"(24pt) usw. Du weißt was ich meine?
Sure I do!
Hier gilt nicht mehr als 4 verschiedene Schriftgrößen. Man gliedert da z.B. in Weinname (24pt), Logo (18pt), Fließtext (14pt), Zusätze (10pt).
Wenn man jetzt wiederum vorplanen will, so wie ich, betreffend gewerblich werden, gelten sogar vorgeschriebene Endgrößen für bestimmte gesetzliche Angaben:
Dies gilt für die Volumenangabe, den Alkoholwert und beim EU-Zeichen für Fertigpackungen. Hier verweise ich gerne wieder auf Gewa Bingen, die den kostenlosen Ratgeber zum Weinrecht veröffentlichen. In dieser Broschüre findet man auch den Abschnitt über Schriftgrößen. Dort wird genau gesagt, bei welcher Menge welche Buchstabengröße vorgeschrieben ist.


Liebe Grüße,
Mino.
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Blackface
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Re: Etikettendesign

Beitrag von Blackface »

Mein erster Versuch:

Bild

Die ersten Ciders hatten wir in Steinie-Flaschen abgefüllt, da sah das Querformat ganz niedlich aus. Demnächst will ich was hochformatiges für die Standard-Bierflaschen machen, und auch spaßeshalber mal alle vorschriftsmäßigen Angaben unterzubringen versuchen, selbst wenn wir den Inhalt am Ende doch privatim verzwitschern.

Bildquelle: Harberts Renette, Wikimedia Commons (kostnix)

Bildbearbeitung: Der Gimp (statt Photoshop: kostnix, läuft auf Win und Linux)

Vektorgrafik und Layout: Inkscape (statt Illustrator: kostnix, läuft auf Win und Linux)

Alternativ mache ich Etiketten und alles andere zu druckende statt mit Inkscape gern mit LaTeX, aber das ist von der Lernkurve her eher nix für jemanden mit kleinerem Textsatzaufkommen. Es lässt sich aber gut programmieren, sodass ich feste Elemente zentral ändern kann und bei jedem Aufruf nur die veränderlichen Parameter angeben muss. Fürs erste Ausprobieren von Entwürfen ist aber ein bisschen Mausschubserei ganz praktisch.

Schriften: P22 Underground Light (die Schrift der Schilder in der Londoner U-Bahn, kostwas) und Purisa (kostnix).

Zur Schriftauswahl und -gestaltung ergänzend zum schon gesagten:

Auch Schriften muss man legal benutzen dürfen, ebenso wie Bilder.

Wenn man einen guten Grund hat, verschiedene Schriften zu verwenden, dann sollten die m.E. deutlich verschieden sein. Wenn man verschiedene Größen einer Schrift benutzt, dann sollten die ebenfalls deutlich verschieden sein. Eine Schrift nur ein bisschen kleiner zu machen, weils sonst gerade nicht in die Zeile passt, sieht meist blöd aus.

Bei Etiketten lieber keinen Blocksatz benutzen.

Wörter und Texte in Großbuchstaben gern etwas sperren (Buchstabenabstand vorsichtig vergrößern) und ggfs. Unterschneidungen "von Hand" nachkorrigieren.

Gedruckt habe ich auf 08-15-Kopierpapier, ausgeschnitten mit Schere, aufgeklebt mit Klebestift -- hier gibts Optimierungsspielraum ;) .

Einfarbig, weil ich meinen bunten Tintenspucker irgendwann verschenkt habe, nachdem mir das teure Zeuch zum x-ten Mal eingetrocknet war. Nun habe ich nur noch den uralten aber sehr treuen HP-LaserJet-6L in Betrieb (Toner vor Tinte, stimmt genau!). "Bunt" vermisse ich extrem selten, was mich selbst einigermaßen überrascht hat. Aber meine Schafe sind ja auch nur schwarz und weiß ;) ...

@Minoangelo: sehr professionell :) Zweieinhalb winzige Pünktchen fallen mir auf (Pedant vom Dienst ;) ):

- Bist du sicher, dass der Apostroph in Bell' Alina nicht ein zweckentfremdetes Anführungszeichen ist? Ich meine mich zu erinnern, dass der Apostroph wie ein hochgestelltes Komma aussieht, also grob wie eine winzige "9".

- die Striche in "-süß-" und die in der Adressangabe sind allesamt normale kurze Bindestriche, oder? Ich würde Gedankenstriche nehmen, außer innerhalb von URL und Mail-Anschrift natürlich.

- Hast du mal versucht, den Abstand zwischen Zahl und abgekürzter Einheit etwas kleiner zu machen (75 cl; 12 %)?

Beste Grüße -- Thomas
Zuletzt geändert von Blackface am 22 Januar 2014 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Etikettendesign

Beitrag von Minoangelo »

Blackface hat geschrieben:@Minoangelo: sehr professionell :) Zweieinhalb winzige Pünktchen fallen mir auf (Pedant vom Dienst ;) ):

- Bist du sicher, dass der Apostroph in Bell' Alina nicht ein zweckentfremdetes Anführungszeichen ist? Ich meine mich zu erinnern, dass der Apostroph wie ein hochgestelltes Komma aussieht, also grob wie eine winzige "9".

- die Striche in "-süß-" und die in der Adressangabe sind allesamt normale kurze Bindestriche, oder? Ich würde Gedankenstriche nehmen, außer innerhalb von URL und Mail-Anschrift natürlich.

- Hast du mal versucht, den Abstand zwischen Zahl und abgekürzter Einheit etwas kleiner zu machen (75 cl; 12 %)?
Kritik?!?!? Wird nicht geduldet!

Zu 1: In dieser Schriftfamilie sieht das Apostroph leider so aus - Es ist also kein zweckentfremdetes Anführungszeichen, sondern der "Fehler" des Schöpfers. Aber danke für den Hinweis, ich spiegel das Zeichen einfach :)
Zu 2: Das sind alles Halbgeviertstriche, also Bindestriche - Bindestriche haben an den Stellen, wie du selbst bereits weißt, nichts zu suchen ;)
Zu 3: Die Abstände zwischen Zahl und Einheit sind genau ein Sechstelgeviert, also etwas weniger als ein Leerzeichen und genau der Leerraum, der nach typografischen Regeln gesetzt sein muss :)

Mir gefällt die Schlichtheit deines Etikettes :)
Was vielleicht noch einen kleinen Kick geben würde, wären Balken anstatt Kästchen oder allgemein ein weiteres Element etwas Schwung in die Bude bringen würde :D
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Re: Etikettendesign

Beitrag von Blackface »

Re Apostroph: Nicht jeder Schriftdesigner oder -digitalisierer weiß, was er tut, stimmt schon.
Zu 3: Die Abstände zwischen Zahl und Einheit sind genau ein Sechstelgeviert, also etwas weniger als ein Leerzeichen und genau der Leerraum, der nach typografischen Regeln gesetzt sein muss :)
Tja, manchmal funktioniert mein Auge wohl nicht nach den Regeln. ;) Wobei: wichtiger als die Regeln ist wies dir gefällt. Meine ganz persönliche Sehgewohnheit sagt halt "schmaler".
Mir gefällt die Schlichtheit deines Etikettes :) Was vielleicht noch einen kleinen Kick geben würde, wären Balken anstatt Kästchen oder allgemein ein weiteres Element etwas Schwung in die Bude bringen würde :D
Es kommt ja eh noch allerlei dazu und alles wird noch umgemodelt. Die U-Bahn-Schrift mit den Kästchen wird wohl bleiben, die habe ich auch anderswo schon als so 'ne Art Corporate Design. Vielen Dank übrigens für den Link auf die Weinrecht-Broschüre! Steigt da überhaupt jemand durch (ich habs nur überflogen) oder überlässt der Profi das Etikettendesign eh seinem Anwalt?

Beste Grüße -- Thomas

PS: Ich komme eher vom Buchsatz her, nicht so sehr aus der Werbung; da wird mein Design wohl immer etwas reduzierter bleiben ;) .
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Re: Etikettendesign

Beitrag von Minoangelo »

Blackface hat geschrieben:PS: Ich komme eher vom Buchsatz her, nicht so sehr aus der Werbung; da wird mein Design wohl immer etwas reduzierter bleiben ;) .
Wusste ich doch, dass ich mit einem "Fachmann" spreche :)
Ja die Schriftdesigner...die denken ja auch Comic Sans wäre eine Schrift... :schlecht:
Klar - Regeln sind da um gebrochen zu werden. Aber ich finde, dass genau solche Dinge den Unterschied zwischen Laien und Gelernten machen.

Die Schrift finde ich klasse - Vor allem für mich als England-Fan :) Thumbs up!
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Re: Etikettendesign

Beitrag von KommandeurMumm »

Blackface hat geschrieben:PS: Ich komme eher vom Buchsatz her, (...)
Ah, daher die Affinität zum Schwarz-weißen? :)
Minoangelo hat geschrieben:Ja die Schriftdesigner...die denken ja auch Comic Sans wäre eine Schrift... :schlecht:
Hey, die mag ich! :oops:

Ich werde mal eben mein Posting oben editieren, das Foto rausnehmen und stattdessen das Etikett direkt posten...

Wie an anderer Stelle schonmal geschrieben benutze ich Selbstklebeetiketten (wieder ablösbar) von Herma, Größe 63,5 x 96 mm. Die sind mir zu klein, aber ich habe noch gute 300 :schlecht:
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Re: Etikettendesign

Beitrag von Minoangelo »

KommandeurMumm hat geschrieben:
Minoangelo hat geschrieben:Ja die Schriftdesigner...die denken ja auch Comic Sans wäre eine Schrift... :schlecht:
Hey, die mag ich! :oops:
Und jetzt erstmal ab in die Ecke und kräftig schämen! Das will ich aber überhört haben...
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