Seite 1 von 1

Kälteklärung ...

Verfasst: 31 Dezember 2018 13:34
von BananaJoe
hm .... na gut und ohne wieder anzuecken, hab ich halt so festgestellt ... ich kläre mitleweile meinen Wein oft vor in dem ich ihn runter kühle "Fass über nacht in die Kühltruhe" und die Hefe dadurch inaktiv wird, also sich dadurch absetzt, er wird dabei fast völlig klar und man kann ihn besser abziehen, wer macht hat das auch und wie waren eure Ergebnisse ?

Re: Kälteklärung ...

Verfasst: 31 Dezember 2018 14:19
von Fruchtweinkeller
Dass niedrige Temperaturen das Absetzen der Hefe fördern ist gängig und steht sogar auf der Homepage.

Re: Kälteklärung ...

Verfasst: 31 Dezember 2018 14:45
von Nathea
Bei mir sind zumeist die Mengen, die ich herstelle, für "eine Nacht im Kühlschrank" zu gross. Darüber hinaus bilde ich mir ein, dass Wein (egal ob Frucht- oder Trauben-), der ein paar Monate nach dem Abziehen auf der Feinhefe reifen kann, runder und aromatischer wird.

Kühlen ist für "die schnelle Runde" eine super Idee. Für Weine, die ich lagern möchte, eher nicht.

Gruß,
Sylvia

Re: Kälteklärung ...

Verfasst: 31 Dezember 2018 15:14
von Moneysac
Bei kleinen Mengen stelle ich die Weine zum klären in den kühlsten Raum unseres Kellers. Aktuell sind dort ca. 12-15 Grad. Kühlschrank oder ähnliches kommt allerdings wegen der Mengen trotzdem nicht in Frage. Ansonsten wird es ja ohnehin gefiltert.

Re: Kälteklärung ...

Verfasst: 31 Dezember 2018 15:41
von 420
Klären geht auch an der äußeren Kellertreppe. Bei meinen RW und WW hat sich dabei einiges an Weinstein abgesetzt.

Und wie Nathea bin ich auch der Meinung, dass die Feinhefe dem späteren Geschmack sehr dienlich sein kann.

VG

Re: Kälteklärung ...

Verfasst: 01 Januar 2019 11:54
von Fruchtweinkeller
Ein rasches Absetzten der Hefe nach der Gärung schließt die spätere Anwesenheit von Feinhefe ja keinesfalls aus ;)