Dank der großzügigen Spende von Tinkerbell konnte ich meinen Schichtenfilter „Colombo“ endlich reparieren. Ein Hoch auf dem Edlen Spender.
Ich habe den Draht in der benötigten Länge abgeschnitten, ihn mit einem geborgten Lötkolben von unten heiß gemacht (dabei habe ich ihn mit einer Pinzette gehalten), bis er angeschmolzen und ganz weich war. Dann habe ich ihn schnell auf meine Platte gedrückt. Diese Methode hat eigentlich ganz gut funktioniert. Vorher und nachher:
Dabei haben die neu angebrachten Stege auch schon dieselbe Höhe wie die alten Stege.
Nun gut, ich habe die Neuen Stege jetzt falsch angebracht, aber darüber lässt sich ja streiten.
Eigentlich kommt der Wein ja von der rechten Seite und sollte nicht direkt aufgehalten werden. So war es für mich aber einfacher anzubringen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit (mein Wein wollte bei 32° nicht gären), habe ich mich dazu entschlossen den wein doch vorzeitig zu filtern und kann euch hier direkt das Ergebnis liefern. Wieder im vorher und nachher Vergleich:
Anhand dieser Bilder kann man schon sagen, dass die Nachbearbeitung ein voller Erfolg war und es hat sich gelohnt hier nachzubessern. Bei ca. 45 Liter Wein, die ich da jetzt gefiltert habe (grob, mittel und steril), hatte ich einen druck von etwa 1,5 bar, ohne das mir der Filter gerissen wäre. Beim mittel filtern hat sich mir sogar der Filter zugesetzt (2 bar) ohne das ein Bruch oder Ris erkennbar gewesen wäre.
Abschließend noch der gefilterte Wein; rechts ein Holunderblütenwein (schmeckt nicht so dolle) und links ein Limetten Met (mit Blütenhonig und etwas Sauer).
Etiketten kommen wahrscheinlich am Wochenende erst drauf. Na dann
… Prost …