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Re: Trockenhefe für Met: Mangrove Jack M05 - Erfahrungen?

Verfasst: 24 November 2017 17:08
von Metinchen
So, nun habe ich gerade einen Met mit der M05 angestzt. Das Tütchen lag schon eine Weile im Kühlschrank, der Honig musste auch mal weg, ich hatte aber bis letztes Wochenende keinen 10l Ballon frei.
Gestern Abend habe ich ein halbes Tütchen (wieviel ist das eigentlich drin, kommt mir mehr vor als wie in den Kitzinger Tütchen? ), in Apfelsaft mit Nutrisal an die Heizung gestellt.. Nur erstmal um sicherzugehen das die Hefe auch in Wallung kommt. Nach ungefähr, 2 Stunden hörte ich dann blob blob,blob blop , :D , also in der Hinsicht ist alles in Ordnung. Heute nachmittag dann den Met "zusammengebastelt", nach einem Rezept welches einem entspricht welches ich genau mit diesem Honig schon mal gemacht habe. Leider wird das trotzdem nicht vergleichbar werden, weil ich nicht mehr mit genau diesem Honig nachzuckern kann, es war noch genau genug für den Gärstart.

Um zu der vorangegangenen Hefediskussion noch meinen Senf dazu zu geben; nach einigen Versuchen die auch parallel gelaufen sind ist bisher die Haute Sauternes für einen reinen Met mein Favorit. Aber mal schauen wie sich die M05 macht.
Ich werde Euch über diese Hefe auf dem laufenden halten.
Grüße


Edit: blöde Autokorrektur beim Tablet :roll:

Re: Trockenhefe für Met: Mangrove Jack M05 - Erfahrungen?

Verfasst: 21 Dezember 2017 20:37
von Metinchen
Update M05; Mittlerweile war ich bzw. der Met , bei trockenen 13,5%. Wenn ich nun ein paar Tage früher nachgezuckert hätte, wär ef auch bestimmt schon über 14%. Vorhin hat er dann wieder Honig bekommen, innerhalb weniger als einer Stunde blubbt es wieder mehrfach in der Minute im Gärröhrchen.
Nun bin ich mal gespannt ob es ein sauberes schnelles Gärende gibt, und vor allem bei welchem Alkoholgehalt es dann liegt.
Ich werde weiter berichten.

Ach so, der Geschmack ist für einen in Gärung befindlichen Met unauffällig, habe schon schlechtere probiert. Aber in diesem Stadium ist das ja noch nicht besonders aussagekräftig.

Re: Trockenhefe für Met: Mangrove Jack M05 - Erfahrungen?

Verfasst: 12 September 2018 09:49
von CaptainPatrick
Derweil hast du den Met doch sicher verköstigen können. Wie ist das Fazit der M05?

Re: Trockenhefe für Met: Mangrove Jack M05 - Erfahrungen?

Verfasst: 12 September 2018 22:39
von Metinchen
Jupp, aber der ist erst seit einer Woche in der Flasche. Geschmacklich gut, ob es Kopfwehwein ist vermag ich noch nicht zu sagen. Allerdings hat der Met kein wirklich sauberes Gärende gefunden.Er hat sehr lange für das letzte halbe Prozent gebraucht. Im Dezember hatte ich bei 13,5 % nachgehonigt. Bei ungefähr 14% kam die Gärung gaaaannz langsam zu erliegen. Bis auf 14,5 % hat er über 3Monate benötigt. Gestartet bis über 13% war er ja sehr schnell.
Ich werde wohl bei Met bei meiner geliebten Siha 8 bleiben, alleine aufgrund des deutlicherem Gärendes. Die Siha 10 ist auch gerade am arbeiten, mal schauen wie die endet.

Re: Trockenhefe für Met: Mangrove Jack M05 - Erfahrungen?

Verfasst: 13 September 2018 17:02
von CaptainPatrick
Vielen dank für die Info. Hab einfach mal 3 Päckchen beim Belgier mitbestellt und schau dann mal, ob ich damit was mache.
Siha 8 muss ich bei Gelegenheit auch mal austesten, hab bis jetzt nur Gutes gehört.

Re: Trockenhefe für Met: Mangrove Jack M05 - Erfahrungen?

Verfasst: 27 Februar 2022 18:10
von FuerstMetErnich
Hi, ich habe mein erstes Met auch mit der M05 gebraut. 1 zu 2 Honig, Wasser, Milchsäure und Nährstoffe. Die ersten 2 Woche hat es doll geblubbert, dann war fast nichts mehr los. Nach 3 Wochen hab ich probiert ubd es war mal nicht so verkehrt. Hab ca. 11% gemessen. Dann hab ich nochmal nachgesüsst (wollte deutlichen Honiggeschmackt sicherstellen) obwohl noch für 7% restsüsse und es hat 2-3 Tage bissl mehr geblubbert dann wieder ruhig. Nach 4 Wochen immernoch 11% da habe ich keine Gedult mehr gehabt und abgebrochen. Am boden war etwas Hefe, habe bei 60 Grad abgefüllt und durch ein 200er Sieb. Schmeckt recht gut, aber es ist noch eine leichte Hefe Note da, vorallem wenn man es heiss trinkt merkt man es. Irgendwelche Tipps oder Anmerkungen? Hab noch ne Weinhefe N9 oder sowas gekauft fürs nächste Mal....
Metinchen hat geschrieben: 12 September 2018 22:39 Jupp, aber der ist erst seit einer Woche in der Flasche. Geschmacklich gut, ob es Kopfwehwein ist vermag ich noch nicht zu sagen. Allerdings hat der Met kein wirklich sauberes Gärende gefunden.Er hat sehr lange für das letzte halbe Prozent gebraucht. Im Dezember hatte ich bei 13,5 % nachgehonigt. Bei ungefähr 14% kam die Gärung gaaaannz langsam zu erliegen. Bis auf 14,5 % hat er über 3Monate benötigt. Gestartet bis über 13% war er ja sehr schnell.
Ich werde wohl bei Met bei meiner geliebten Siha 8 bleiben, alleine aufgrund des deutlicherem Gärendes. Die Siha 10 ist auch gerade am arbeiten, mal schauen wie die endet.

Re: Trockenhefe für Met: Mangrove Jack M05 - Erfahrungen?

Verfasst: 27 Februar 2022 22:24
von Fruchtweinkeller
Tipp und Anmerkung wäre höchstens: Mach das beim nächsten mal vernünftig und stabilisiere gescheit, dann gibt es keinen Hefegeschmack. Zum Beispiel nach dem Rezept im Honigweinkeller.

Re: Trockenhefe für Met: Mangrove Jack M05 - Erfahrungen?

Verfasst: 27 Februar 2022 23:24
von FuerstMetErnich
Bei allem Respekt, aber mit dieser Antwort kann man auch nur ein Rezept online stellen und das mit dem Forum sein lassen. Es gibt auch durchaus Anwender die keinen Apfelsaft verwenden möchten, falls das mit Stabilisierung gemeint ist. Reicht ein 200 Sieb um die Hefe heraus zu filtern oder wäre ein 400er notwenig gewesen?

Re: Trockenhefe für Met: Mangrove Jack M05 - Erfahrungen?

Verfasst: 28 Februar 2022 08:13
von Fruchtweinkeller
Bei allem Respekt: Das hier ist ein Forum zu einer Webseite und nicht umgekehrt. Und es ist ein kostenloser Service von mir der sehr zeitintensiv ist, da kaue ich dir nicht jeden Satz vor der auf der HP steht.

Im Kapitel "Zucker" steht was eine Stabilisierung gemeint ist. Im Kapitel "Filtration" steht was du brauchst um Hefe per Tiefenfilter loszuwerden.

Re: Trockenhefe für Met: Mangrove Jack M05 - Erfahrungen?

Verfasst: 03 März 2022 11:56
von Markus_K
Mal abgesehen von der Diskussion über das Richtige und bewährte Vorgehen nach Homepage...

Meine Erste Hefe war auch die "Mangroove Jacks M05 Mead Yeast"
... weil schnell bei Amazon zu bestellen ... und ich wenig Ahnung ... egal ... Die Hefe funktioniert gut und ich kann keine Unterschiede zu einer Portweinhefe feststellen. Zumindest nicht nach meiner begrenzten Erfahrung in knapp 2 Jahren Weinherstellung.
Sie macht hohe Alkoholgehalte bis 18-Vinometer-%Vol ohne Zicken mit und der Wein schmeckt. Mittlerweile arbeite ich aus Preisgründen mit Portweinhefe, wie die meisten Leute hier.

Gruß
Markus

Re: Trockenhefe für Met: Mangrove Jack M05 - Erfahrungen?

Verfasst: 03 März 2022 12:05
von FuerstMetErnich
Ok, hat es sehr lange gedauert bzw. War bei 11% auch kaum noch etwas los, oder hats es auch nach den ersten 2-3 Wochen munter weiter geblubbert? In meinen Falschen hat sich nun ein kleiner Satz gebildet, das könnte noch das Hefe-Restchen sein, vielleicht bleibt es bei vorsichtigem ausschenken in der Flaache?!
Markus_K hat geschrieben: 03 März 2022 11:56 Mal abgesehen von der Diskussion über das Richtige und bewährte Vorgehen nach Homepage...

Meine Erste Hefe war auch die "Mangroove Jacks M05 Mead Yeast"
... weil schnell bei Amazon zu bestellen ... und ich wenig Ahnung ... egal ... Die Hefe funktioniert gut und ich kann keine Unterschiede zu einer Portweinhefe feststellen. Zumindest nicht nach meiner begrenzten Erfahrung in knapp 2 Jahren Weinherstellung.
Sie macht hohe Alkoholgehalte bis 18-Vinometer-%Vol ohne Zicken mit und der Wein schmeckt. Mittlerweile arbeite ich aus Preisgründen mit Portweinhefe, wie die meisten Leute hier.

Gruß
Markus

Re: Trockenhefe für Met: Mangrove Jack M05 - Erfahrungen?

Verfasst: 03 März 2022 15:02
von Markus_K
Du kannst meinen Gärverlauf mit deinem nicht direkt vergleichen, wenn die Zutaten sich unterscheiden und ich die Hefe nach der Nachzuckermethode bedient habe, du aber nicht.
Ich kann mich hier nur Fruchtweinkeller anschließen. Ließ dich Stück für Stück in der Homepage ein.
Hefe in der Flasche produziert dir auf lange Sicht vermutlich einen Böckser. Schnell wegtrinken, bevor sich ein Fehlton bildet wäre eine Möglichkeit.
Und ein geziehlteres Vorgehen in Sachen Stabilisierung beim nächsten Ansatz.

Grüße
Markus