Weiße Punkte / Flecken im Gärstarter

[Fruchtweinkeller]

Lefax ist ein primär ein Schaumstopper bei der Weinherstellung, sekundär eine Kautablette gegen Blähungen.

viewtopic.php?f=31&t=8899&hilit=lefax&start=12

[4styler]

Hey,

Danke euch für die Antworten.
looool find ich gut

ich habs aktuell so gelöst:



ich denk das reicht. Sind zwar, glaub ich, leider nicht lebensmittelecht aber das dürfte da nichts machen. Funktioniert aber SUPER
Und ne sauerei hatte ich zum glück nicht. Ich leg mir das mit Lefax mal auf die kaufen Liste. Aktuell
muss das so gehen da das irgendwie teurer war wie gedacht

Und ich verstehe jetzt warum man Tiefkühlkirschen oder frische nimmt. Da bekommst ja kaum nen anständigen Saft...
Ich hoffe der den ich genommen habe versaut es nicht aber mal gucken

Viele Grüße
Stefan

[4styler]

Guten Abend

ich hätte aktuell noch 2 Fragen

1. Die Braunfärbung / Okkafarbe vom Schaum ist normal oder? Wegen Hefe?

2. Wenn der Admin möchte wäre es denke ich besser wenn das Thema umbenannt wird da es ja doch recht Off-Topic geworden ist. Z.B.:
Weiße Punkte / Flecken im Gärstarter und Anfängerfragen

Der Met schäumt jetzt kaum noch und ich werde Morgen wieder die normalen Gärstopfen aufsetzen war aber echt ne super Idee mit den Schlauchen.

Und danke nochmal für die Hilfe

Viele Grüße
Stefan

[Fruchtweinkeller]

Der Schaum enthält allerlei Trübstoffe und auch Hefe und erscheint gefärbt, das ist normal.

[4styler]

Guten Morgen

also nachdem sich der Schaum der gelegt hat verläuft die Gärung ganz entspannt.
In der Zwischenzeit kam die Gärung in dem grünen Ballon zum erligen.

Ich habe darauf hin probiert und festgestellt das ich einen Sauren, Bitteren, trockenen, nach Honig und Irgendwas (Kirsche?)... schmeckenden Ansatz hatte.
Ich habe draufhin den Alk mit 12,5% bestimmt.

So und nu glaub ich hab ich nen Bock geschossen:
Ich habe Sherry Hefe genommen und Irgendwo gelesen das diese bis 18% geht. Auf dem Tütchen steht nichts....
Jetzt hab ich entsprechend:

18% -12%=6% x 7 x (26 x 1.25)g = 1365g Honig rein. Und ich glaub das war um längen zuviel.... und zuviel auf einmal. Ist aber zum Glück der Lernballon (wie mach ichs nicht)
Es gärt nur noch ganz entspannt und hat nen stechend scharfen Geruch... ansonsten riecht es ganz gut.

Damit ich bei dem großen Ansatz nichts falsch mache:
- Bis wohin geht Sherry Hefe gewöhnlich? 16%?
- Den Honig würde ich nur 500g weise zugeben
- Stimmt die Rechnung?
- Kann ich den grünen Ballon noch einmal motivieren?

Schwenken tue ich morgens und Abends.

Viele Grüße und danke mal wieder
Stefan

[Holger]

kann deine rechnung nicht nachvollziehen. die *7 sind deine liter?
wenn ja, hast du mit dem honig eine erhöhung um 7,6% alc. (1092g zucker, auf 7 liter)

ab 10% alkohol gibt man den zucker für gewöhnlich in 0,5 - 1% schritten zu. ob die sherryhefe bis 14 oder 16, oder welche zahl auch immer geht, ist von sehr vielen faktoren abhängig und natürlich kein festes gesetz. deswegen nachzuckermethode bis die hefe aufgibt.
bei dir wird es jetzt wahrscheinlich entweder zu einer gärstockung kommen, oder du wirst einen extrem lieblichen met kriegen, da die hefe aufgibt, bevor der zuckerschock verarbeitet wurde.

[4styler]

Hallo Holger,

jo die 7 sind die Liter.

Wie kommst du auf die 7,6%? (1092g zucker, auf 7 liter)

18% -12%=6% x 7 x (26 x 1.25)g = 1365g
18% = zu Erreichender Alkohol
12% = Aktueller Alkohol
6% = zu erhöhender Alkohol
7 = Liter
26 = Gramm zucker
1.25 = da nur ca. 75% Zucker im Honig
1365g = 1,365 Kilo Honig für eine theoretische Erhöhung auf 18%

Ich komm auf 1,365 Kilo
Magst du mir das erläutern?

Ok das mit dem Nachzuckern werde ich beim nächsten mal richtig machen

Woran erkenne ich genau eine Gärstockung, wie verhalte ich mich da nun korrekt? Ich kann im Behälter nichts erkennen. Gären tut es aber noch, wenn auch sehr gemächlich

viele Grüße
Stefan

[Nathea]

Hallo Stefan,

nur zum Verständnis: Du hast einem mit einer "anderen" Hefe gestarteten und vergorenen Ansatz im Endstadium noch einmal eine frische Hefe einer anderen Sorte hinzugefügt und dann dazu auch noch eine Menge Honig, die eine Gärstockung bei beiden nun vermischten, konkurrierenden Hefesorten quasi vorprogrammiert, untergerührt?

Ich fürchte, Du darfst Dich tierisch freuen, wenn Deine Hefe nun nicht alle Viere von sich streckt, sondern weiter gärt.

Und Du darfst Dich, wenn alles gut läuft, auf eine sich ewig hinziehende Gärung einstellen. Dein Met wird weder in 2 noch in 4 Wochen durchgegoren sein, sondern Du solltest eher in Monaten rechnen.

Der Honig ist drin im Ansatz, daran kannst Du nun nichts mehr ändern. Ich drücke die Daumen, dass er nicht "kippt". Bitte lies beim nächsten Ansatz vorher, was hier im Forum und auf der Homepage geschrieben steht, dann bist Du definitiv auf der sicheren Seite.

Gruß,
Sylvia

[4styler]

Hallo Nathea,

wie kommst du auf das mit den Hefen???? Würde mich interessieren wo ich mich so verkehrt ausgedrückt habe
Es ist von Anfang an nur die Hefe aus dem Starter drin (Sherryhefe). Ich habe nicht nachgehefed )?

Ich hab wohl nur zu Stark nachgezuckert....

Die Frage ist wie ich mich jetzt bei einer Dauergärung richtig verhalte bzw. wie ich einen Gärstockung erkenne und richtig handel.

Und ich habe gelesen, möchte aber trotzdem gerne Wissen wie es nicht geht. Sonst bekommt man ja keine Erfahrung.
Und wenn das Ding Monate gährt ist mir das auch wurscht soll ja den Geschmack verbessern ::))

Viele Grüße
Stefan

[Nathea]

Hallo Stefan,

der Eindruck entstand hierdurch:

So und nu glaub ich hab ich nen Bock geschossen:
Ich habe Sherry Hefe genommen und Irgendwo gelesen das diese bis 18% geht. Auf dem Tütchen steht nichts....
...

Dass Du keine zusätzliche frische Hefe reingeschüttet hast, ist schon mal gut.

Ansonsten hilft nur: Deinen Wein beobachten und bei Auffälligkeiten hier nachlesen: Weinfehler und Weinkrankheiten

Gärstockungen können sich nämlich in mehr als einer Weise äußern. Im besten Falle, wie erwähnt, gärt es bei Dir weiter, wenn auch verhalten.

Gruß,
Sylvia

[4styler]

Hallo Sylvia,

ist richtig, ist blöd ausgedrückt. Also ich denk das ich all 7-10 Sekunden einen Blubb habe.

Ich werde heute Abend mal ein bisschen was abziehen und verkosten. Mal gucken was da bei rumkommt

Den großteil der Weinfehler bis auf Essig, Milchsäure kann ich ja ausschliessen.
Durch das Schwenken am Morgen und Abend kann ich auch viel abfangen.

Und gegen den Rest kann ich eh nicht viel machen ausser hoffen.

Wird schon gutgehen

Wobei ich jetzt über die Gärstockung selber nichts gelesen habe. Sollte ich mir so ein oenologisches Öl dafür Organisieren?

Viele Grüße
Stefan

[4styler]

Hallo Nochmal,

also ich habe über meine Hefe:
Kitzinger Trockenhefe Sherry

keine Alkoholtoleranz gefunden. Aber wie es ausschaut war die mit 12,5 Prozent schon ziehmlich am ende....
Die geht wohl so bis 13%. Jetzt bekomm ich nen Knall süßes Honigwasser mit Alk... Naja vielleicht zum Grillen geeignet ^^

Das würde auch erklären warum der andere Ansatz auch kaum noch gärt und noch Restsüße bei 12,5% hat...

Hab mal Irgendwo was von 18% gelesen aber das schaut so aus wie wenn das für die Hefe utopisch wäre...
Kann man da noch etwas mit langsamen ( über Tage ) zugeben von destillierten Wasser machen?
Oder doch noch eine andere Hefe zugeben?

Wäre schade wenns ganz vergeigt ist. Ansonsten lass ich das jetzt einfach zu Ende gären und trink das was rauskommt....

Wie mess ich eigentlich den Alk gehalt wenn noch Restüße vorhanden ist?
Brennen und dann messen?

Viele Grüße
Stefan

Sorry für die Rechtschreibfehler. Ich habs heut irgendwie nicht...