Da ich meine Mete bisher immer auf ca 11% ausgebaut habe, mal mit mehr mal mit weniger Apfel, mal Blüten, mal Waldhonig, stellt sich mir nun folgende Überlegung, der ja vielleicht schon jemand auf den Grund gegangen ist :
Ich setzte 2 Mete ansetze, beide mit der gleichen Honigsorte und dem gleichen Anteil an Apfel, verwende nur Honig und keinen Zucker, den einen baue ich auf 11% aus und den anderen auf 13%, beide bis sämtlicher Honig (Zucker) verbraucht ist und beide vollkommen durchgegoren (trocken).
Und wenn ich nun beide mit der gleichen Menge/Sorte Honig/Zucker nachsüße, hat dann der Met mit 13% mehr Honigaroma(Geschmack)?
Meine Überlegung dahinter ist, dass um die 2% mehr (13% -11%) Alkohol zu erreichen, mehr Honig verarbeitet wurde, weshalb ja mehr Aromastoffe aus dem Honig im trockenem Met enthalten sein müssten (welche durch eine Zuckergabe wieder hervortreten müssten)
Wären bei einem Blütenhonig mit sagen wir mal 75g Zucker /100G ca. 50g (mal überschlagen) mehr Honig pro Liter die vergoren werden, wenn wir jetzt mal von den 2% mehr Alkohol ausgehen.
Richtig gedacht, oder ist der Unterschied so marginal, dass es nicht viel ausmacht?
Und bevor ihr was sagt, ich habe vor meinen Met denn ich vorgestern abgefüllt hab (11%), bald nocheinmal genau so anzusetzten nur dann weiter auszubauen
Würde mich nur interessieren, welche Erfahrungen ihr da habt.
Den Kunst ist es, den Zucker bei großen Honigmengen vergärt zu bekommen, aber dazu steht ja einiges auf der HP.