Weniger Apfel(saft) = Milderer Geschmack
- Flowie91
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Weniger Apfel(saft) = Milderer Geschmack
Einen schönen Abend!
Meine 2 Testansätze Met stehen nun seit gestern ruhig und es hat sich schon der Großteil der Hefe abgesetzt.
Hab dann heute mal je ca. 25ml entnommen und etwas mit Zucker aufgesüßt. Neben dem noch vorhandenen leichten Hefegeschmack und bei beiden Probegläsern ungefähr dem gleichen Honigaroma(geschmack), ist beim 2. Ansatz ein deutlich milderer Geschmack zu merken.
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Ansatz 1
Spättracht(Flüssig Dunkel) und Waldhonig, 25% Apfelsaft
Ansatz 2
Frühtracht (Cremig Hell), 10% Apfelsaft
Beide auf 11% ausgebaut, kein geriebener Apfel, gleiche Hefe, gleiche Gärzeit, gleiche Gärtemperatur etc.
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Jetzt stell ich mir die Frage, ist der Apfelsaft der Faktor, der für einen "schärferen", herberen Geschmack und Abgang verantwortlich ist oder ob es nicht am Waldhonig liegt? Oder ob dieser Geschmack sich vielleicht sogar mit der Lagerung legt. Andere Met-Ansätze von mir waren immer relativ klein und lagen maximal 2 Monate auf Flasche, dort hat sich wenig an dem Ursprünglichen Geschmack getan.
Bisher hatte ich immer die vom HWK vorgeschlagenen 30-40% Apfelsaft genommen, dies sind meine ersten Ansätze mit weniger Apfelsaft im Ansatz.
Einen Met ganz ohne Apfel, also strikt nach Leitsätzen, habe ich noch nicht hergestellt.
Habt ihr da ähnliche Erfahrungen? Woran kann es liegen?
Schönen Abend noch
Meine 2 Testansätze Met stehen nun seit gestern ruhig und es hat sich schon der Großteil der Hefe abgesetzt.
Hab dann heute mal je ca. 25ml entnommen und etwas mit Zucker aufgesüßt. Neben dem noch vorhandenen leichten Hefegeschmack und bei beiden Probegläsern ungefähr dem gleichen Honigaroma(geschmack), ist beim 2. Ansatz ein deutlich milderer Geschmack zu merken.
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Ansatz 1
Spättracht(Flüssig Dunkel) und Waldhonig, 25% Apfelsaft
Ansatz 2
Frühtracht (Cremig Hell), 10% Apfelsaft
Beide auf 11% ausgebaut, kein geriebener Apfel, gleiche Hefe, gleiche Gärzeit, gleiche Gärtemperatur etc.
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Jetzt stell ich mir die Frage, ist der Apfelsaft der Faktor, der für einen "schärferen", herberen Geschmack und Abgang verantwortlich ist oder ob es nicht am Waldhonig liegt? Oder ob dieser Geschmack sich vielleicht sogar mit der Lagerung legt. Andere Met-Ansätze von mir waren immer relativ klein und lagen maximal 2 Monate auf Flasche, dort hat sich wenig an dem Ursprünglichen Geschmack getan.
Bisher hatte ich immer die vom HWK vorgeschlagenen 30-40% Apfelsaft genommen, dies sind meine ersten Ansätze mit weniger Apfelsaft im Ansatz.
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Viele Grüße aus dem grünen Herzen Schleswig Holsteins
Flo
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Re: Weniger Apfel(saft) = Milderer Geschmack
Für einen wirklichen Vergleich hättest du bei beiden Ansätzen die selben Rohstoffe verwenden müssen, Waldhonig und Frühtracht sind ja nun wirklich sehr verschiedene Honigsorten. So ist das das alles Spekulation... und persönliche Geschmackssache sowieso.
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
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- Flowie91
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Re: Weniger Apfel(saft) = Milderer Geschmack
Am liebsten hätte ich auch je 2 verschiedene Apfelmengen mit jeder Honigsorte angesetzt, aber da haben die Ballons nicht gereicht.
Deshalb frage ich ja auch ergänzenderweise nach euren Erfahrungen.
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Flo
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Re: Weniger Apfel(saft) = Milderer Geschmack
"scharf und herb" würde ich jedenfalls nicht per se mit Apfelsaft assoziieren.
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Re: Weniger Apfel(saft) = Milderer Geschmack
Ok, woran kann es denn eventuell noch liegen?
Vielleicht an der Lagerzeit? Wie gesagt, die letzten Mete lagen maximal 2 Monate bis sie verbraucht wurden.
Aber ich kann mir auch nicht vorstellen dass eine längere Lagerzeit sie von unausgewogen zu sehr gut ändern lässt.
Vielleicht an der Lagerzeit? Wie gesagt, die letzten Mete lagen maximal 2 Monate bis sie verbraucht wurden.
Aber ich kann mir auch nicht vorstellen dass eine längere Lagerzeit sie von unausgewogen zu sehr gut ändern lässt.
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Re: Weniger Apfel(saft) = Milderer Geschmack
Waldhonig hat doch oft eine harzig-herber Note. Was immer da "scharf" schmeckt, wenn es nicht an einem Ungleichgewicht von Säure zu Zucker liegt sollte sich das mit der Lagerung harmonisieren.
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Re: Weniger Apfel(saft) = Milderer Geschmack
Ok, interessant.
Da bald ein 10er Ballon frei wird, werde ich nochmal die milde Frühtracht mit der üblichen Menge(35%) Apfelsaft ansetzten und gucken wie sich der Geschmack ändert.
Ich hab bisher entweder nur mit Waldhonig oder zu mindest einem Teil davon im Honiggemisch gearbeitet. Aber dieser herbe Geschmack hat mich immer gestört, bin dann mal gespannt was sich ändert. Ich taste mich da langsam ran
Da bald ein 10er Ballon frei wird, werde ich nochmal die milde Frühtracht mit der üblichen Menge(35%) Apfelsaft ansetzten und gucken wie sich der Geschmack ändert.
Ich hab bisher entweder nur mit Waldhonig oder zu mindest einem Teil davon im Honiggemisch gearbeitet. Aber dieser herbe Geschmack hat mich immer gestört, bin dann mal gespannt was sich ändert. Ich taste mich da langsam ran
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Re: Weniger Apfel(saft) = Milderer Geschmack
Den Abschnitt "Warum so viel Apfelsaft?" auf der HP hast du auf dem Radarschirm?
http://www.honigweinkeller.de/Met/FAQ.html
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Re: Weniger Apfel(saft) = Milderer Geschmack
Si, hab ich, die HP hab ich vorwärts und rückwärts gelesen und deswegen habe ich auch bisher bei Met immer die übliche Menge Apfelsaft verwendet. Die letzten beiden Ansätze waren eben Testweise dafür da, mal zu sehen/schmecken was mit weniger, allerdings nicht gänzlich ohne Apfelsaft passiert.
Komischerweise kommt beim 1. Ansatz (s.o.) auch der Alkohlgeschmack stärker durch, obwohl dieser etwas mehr Säure durch den Saft hat, da ich bei beiden Mengen mit 3g Milchsäure pro Liter gearbeitet habe (ich weiß natürlich von dem Harmoniedreieck, wollte aber mal den "Bürokratischen" Weg gehen)
Somit wäre es verständlich, wenn beide unharmonisch schmecken oder beide alkoholischer, aber das kommt eben mehr beim 1. Ansatz durch..
Dafür ist der 2. fader, aber auch Milder..deswegen vermutete ich das es vielleicht mit dem Apfelsaft , besser gesagt dessen Menge zusammenhängt.
Komischerweise kommt beim 1. Ansatz (s.o.) auch der Alkohlgeschmack stärker durch, obwohl dieser etwas mehr Säure durch den Saft hat, da ich bei beiden Mengen mit 3g Milchsäure pro Liter gearbeitet habe (ich weiß natürlich von dem Harmoniedreieck, wollte aber mal den "Bürokratischen" Weg gehen)
Somit wäre es verständlich, wenn beide unharmonisch schmecken oder beide alkoholischer, aber das kommt eben mehr beim 1. Ansatz durch..
Dafür ist der 2. fader, aber auch Milder..deswegen vermutete ich das es vielleicht mit dem Apfelsaft , besser gesagt dessen Menge zusammenhängt.
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