Nachgeschmack im Met (Hefe?)

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Mercer
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Nachgeschmack im Met (Hefe?)

Beitrag von Mercer »

Hallo Leute,

ich hab ein Problem, ich habe jetzt meinen zweiten Ansatz Met schon länger stehen und heute habe ich etwas bemerkt, dass mir gar nicht gefällt.
Mein erster Met war recht gut und es lief alles ziemlich gut, allerdings hat dieser am Schluss immer noch einen leichten Hefe Geschmack gehabt, und er war klar!
Dieser Geschmack fällt mir seit heute auch im neuen Ansatz auf. Der Ansatz ist mit einer Hefe mit hoher Alkohol Toleranz angesetzt worden und hat um die 17-18%, die Gärung ist nur noch sehr wenig im Gange, es wurde schon sehr oft nachgezuckert, aber seit einer Zeit blubbert es nur sehr träge und bleibt auf dem Süßegrad, den ich mag.
Allerdings blubbert es beim Schütteln immer noch ein wenig, und deshalb gehe ich von aus, ist die Gärung noch im Gange! Allerdings war beim letzten probieren nur ein sehr leichter Nachgeschmack wahrzunehmen und die Male davor überhaupt keiner. Und zwischen den Proben habe ich auch nicht mehr nachgesüßt. Ich bin ein wenig am verzweifeln, weil der Nachgeschmack ist recht hefig soweit ich das beurteilen kann und sagt mir nicht besonders zu. Ich verstehe leider gar nicht woher das kommt.

Ansatz ist 22l.

Grüße
Mercer
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Chesten
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Re: Nachgeschmack im Met (Hefe?)

Beitrag von Chesten »

Es wäre gut wenn du uns mehr Infos gibst:

Dein Rezept.
Steht der noch auf der Hefe ?
Welche Heferasse ?
Wie lange Gärt der nun ?
usw.

Solche Sachen hat da es aus der Ferne sehr schwer ist sowas zu beurteilen brauchen wir um dir zu helfen alle Infos die wir haben können.
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
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Mercer
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Re: Nachgeschmack im Met (Hefe?)

Beitrag von Mercer »

Hey,

Kein Problem:

Habe das Rezept von der HP verwendet aber ohne Antigel und Tannin und weniger Äpfel.
Er steht noch auf der Hefe, ja, allerdings war es beim letzten Mal auch danach nicht weg. Und wie gesagt, er gärt sehr träge... Aber tut eben doch noch was.
Allerdings ist es jetzt so wenig, und ich habe wirklich Angst, deshalb habe ich geschwefelt und ihn raus ins Kalte. Allerdings interessiert mich trotzdem woher das kommen kann.
Letztes Mal war es Vinkwik Hefe, so hieß die. Diesmal Moonshiners Choice Hefe. Aber beide Hefen haben anfangs null Probleme gemacht.
Gärt seit Anfang September.
Farblich ist er eher braun als Gold, aber liegt an der Trübung denke ich mal, war sonst auch so.
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Chesten
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Re: Nachgeschmack im Met (Hefe?)

Beitrag von Chesten »

Mercer hat geschrieben:Er steht noch auf der Hefe, ja, allerdings war es beim letzten Mal auch danach nicht weg. Und wie gesagt, er gärt sehr träge... Aber tut eben doch noch was.
Wenn der noch auf der Hefe steht ist es doch fast selbstverständlich das dein Met noch nach Hefe schmeckt.

Oder hast du mehrfach den Met von der Hefe abgezogen ?
Mercer hat geschrieben:Gärt seit Anfang September.
Hast die Nachzuckermethode gemacht ?
Wie viel %te hat der Met im Moment ?
Hast du auch täglich geschüttelt während der Gärung ?
Mercer hat geschrieben:Farblich ist er eher braun als Gold, aber liegt an der Trübung denke ich mal, war sonst auch so.
Die Farbe könnte vom Honig kommen, welchen Honig hast du genommen ?
Es könnte auch ein Weinfehler sein deswegen frage ich.
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Mercer
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Re: Nachgeschmack im Met (Hefe?)

Beitrag von Mercer »

Servus,

Also er schmeckt nach Hefe, aber da das vorher nicht der Fall war ist es schon ein wenig komisch, oder nicht? Ich meine es fällt mir ja erst seit kurzem so stark auf, dass kann ja kein Zufall sein.
Abgezogen wurde noch agr nix.
Wie gesagt, ich habe mehrfach nachgezuckert und er hat 17-18% in etwa.

Ich habe auch immer geschüttelt bis auf ein paar Tage, an denen ich mal nicht daheim war oder wenn ich es mal vergessen habe.

Blütenhonig von Aldi, der ist schon auch recht bräunlich, ich glaube das ist nichts von Belang und das war ja auch am Anfang so.
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Re: Nachgeschmack im Met (Hefe?)

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Da können wir höchstens spekulieren.

Kein Antigel, kein Tannin? Das bedeutet eine schlechte Selbstklärung und vermutlich bleibt dadurch auch viel Hefe in der Schwebe. Wobei du ja sowieso noch nicht abgezogen hast.

Weniger Apfel = weniger Nährstoffe für die Hefe = womöglich erhöhte Zelllysis.

Die Hefe kenne ich nicht, aber zumindest letztere scheint mir doch eher eine Brennhefe zu sein? Die könnnen schon mal seltsame Geschmäcker hervorrufen.
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