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Abschöpfhonig im Met verwenden

Verfasst: 18 Februar 2015 15:04
von Ake
Moin allerseits,

hat jemand von euch schon einmal Abschöpfhonig bei der Metherstellung verwendet und wie sind die Erfahrungen dabei?

Nach dem was ich zu Abschöpfhonig gefunden habe, hat dieser eine "höhere" Pollenbelastung, sowie einen erhöhten Wachsgehalt, womit er optisch nicht gut aussieht. Gibt es daneben noch Punkte, die ich bis jetzt noch nicht gefunden habe?

So wie ich das (in meiner Unerfahrenheit) sehe, sollten damit hauptsächlich Probleme beim klären (durch die Pollen und Wachspartikel) auftreten können und ergänzend beim Filtern, falls ich bis dahin einen mein Eigen nenne.

Vielen Dank schonmal für jegliche Anregungen,

Ake

Re: Abschöpfhonig im Met verwenden

Verfasst: 18 Februar 2015 15:42
von Chesten
Ich bin zwar kein Imker und kenne mich deswegen im punkto Honig nicht so gut aus aber grundsätlich gilt: desto besser der Honig desto besser der Met.

Hier im Forum habe nur das dazu gefunden : viewtopic.php?f=38&t=5163&hilit=Absch%C3%B6pfhonig

jeffrey hat geschrieben:Hallo,
warum verschwederisch? Ich habe ja schon entsprechend abgeschätzt, dass es mit der Alkoholmenge passt, nicht nur wg Honig, vorallem, weil es nicht nur eine süße Plörre werden soll. Und welche Alternative hat man denn sonst? Ich denke in einem met hat Zucker nichts verloren. Ich nehme immer den Abschöpfhonig, den sammle ich übers Jahr, oder auch mal 2 und daraus wird dann Met oder Likör gemacht.
Gruß Jeffrey

Re: Abschöpfhonig im Met verwenden

Verfasst: 18 Februar 2015 18:14
von Flowie91
Klarer Minuspunkt gegen dieses Honig:
Die Pollen und Wachsreste können den Filter schön schnell verstopfen

Re: Abschöpfhonig im Met verwenden

Verfasst: 18 Februar 2015 18:38
von Ake
@Chesten: Jop das hatte ich auch gefunden, was meiner Meinung weder wirklich für noch gegen den Einsatz von Abschöpfhonig, da dieser, so wie ich es verstehe, qualitativ nicht schlechter ist, nur halt nicht so "hübsch"

@Flowie: Jop, das denke ich auch, aber grad filter ich noch nicht. evtl. kann man sowas auch mit einer längeren Klärzeit umgehen... deswegen die Frage nach Erfahrungen :D

Re: Abschöpfhonig im Met verwenden

Verfasst: 18 Februar 2015 19:14
von Fruchtweinkeller
Unser Mitglied Neugierer, ein passionierter Imker, berichtet von seltsamen Geschmäckern, die entstehen können, wenn Wachs zu lange im Alkohol herumdümpelt.

Re: Abschöpfhonig im Met verwenden

Verfasst: 19 Februar 2015 19:15
von Ake
Hm, das was ich befürchtet hab... danke für die Info Fruchtweinkeller....

@neugierer, falls du hier zufällig mitliest: Hast du Daumenwerte wie lange gärphasen halbwegs passten?

Re: Abschöpfhonig im Met verwenden

Verfasst: 19 Februar 2015 22:45
von Fruchtweinkeller
Naja, das hängt ja nicht nur von der Zeit ab, auch von der Temperatur, der Partikelgröße, Alkoholgehalt...

Re: Abschöpfhonig im Met verwenden

Verfasst: 20 Februar 2015 16:57
von Ake
Hm, ja da hast du sicherlich recht...

*nachdenk*
wobei der Alkoholgehalt eventuell noch neben der Zeit die beherrschbarste Grenze ist, wenn es dort Grenzwerte gibt...
Temperatur würde bedeuten, dass man den Honig besser nicht aufwärmt vor dem Einfüllen... kann ziemlich nervig sein... Bei Raumtemperatur sollte das Wachs ja halbwegs stabil sein, was aber natürlich schon in der Form zu Geschmacksverfälschung führen kann. Dann würde es aber auch sehr sicher Probleme im Met geben.
Patikelgröße...hmhm... und wahrscheinlich auch Anzahl dürften dann natürlich auch Probleme machen...
*/nachdenk*

ergo: Man kann es versuchen, man sollte aber damit rechnen, dass es mehr oder weniger in die Hose geht. Da man die Stellgrößen für das misslingen schwer bis garnicht abschätzen kann.

Re: Abschöpfhonig im Met verwenden

Verfasst: 21 Februar 2015 11:17
von Fruchtweinkeller
Ake hat geschrieben: ergo: Man kann es versuchen, man sollte aber damit rechnen, dass es mehr oder weniger in die Hose geht. Da man die Stellgrößen für das misslingen schwer bis garnicht abschätzen kann.
Genau darauf wollte ich hinaus ;)