Earl-Grey-Met

[Augustus]

Kein Apfelsaft, keine Apfelstücke, nur Tee und Wasser und Honig.
Er läuft noch (nicht tot zu kriegen, das Zeugs! ). daher keine aktuellen Geschmacksnachrichten, ich lasse ihn jetzt solange stehen, bis er nicht mehr blubbst. Grins...wenn der so weiter macht, wird das 2011.

Ich muss alllerdings aufpassen, dass meine bessere Hälfte ihn nicht in Eigenregie abzieht und alleine trinkt...

Liebe Grüße

Roland

[origamichris]

Hi Roland,
ist ja offenbar ein Langsamläufer
Welchen Honig hattest du nochmal verwendet?
Grüßle
Chris

[tiga]

hallo
ich habe ja hier schon die Vermutung geaeussert, dass die schleppende Gaerung am fehlenden Trub liegen koennte.
Mein Ostfriesenteemet war ein richtiger Sprinter. Der hat keine 4 Wochen gebraucht bis die Hefe kaputt war.
Der geht Anfang Dezember in die Verkostung

[Augustus]

Waldhonig von L...dl.
Eigentlich brenne ich schon darauf, daraus jetzt mal einen "richtigen" Ansatz, also im 15 Liter-Ballon zu starten. Aber ich lasse den hier erst einmal endgültig zu Ende gehen. Im Moment blubbst er noch so etwa alle 30 Sekunden...definitiv noch am Leben. Die Farbe wird wieder dunkler...Kaffee mit etwas Milch trifft es wohl am besten.
Definitiv keine Trübstoffarmut....einer der trübsten weine, die ich je (die ich in der kurzen Zeit... ) hatte.
Im Weinling ist ja noch eine Menge an Kohlehydraten, die die Hefe umsetzen kann, und wir beide hier freuen uns schon tierisch auf die erste Flasche Tee

Weihnachten?

Liebe Grüße

Roland

[origamichris]

ok der Honig ist dann ja leicht beschaffbar und günstig. Ich denke das wird einer meiner nächsten Ansätze werden

Grüße
Chris

[tiga]

hallo Roland
Truebung ist ja nicht gleich Truebung.
Wenn ich Milch nehme, so kann ich dort sicher nicht durchschauen, aber trotzdem duerften praktisch keine Truebstoffe enthalten sein, an welche sich die Hefezellen anlagern koennen.
Darum manscht man ja auch noch extra ein paar Aepfel durch, damit ordentlich "Partikel" im Ansatz schwimmen

[Augustus]

Ich bin übrigens zwischenzeitlich nicht an meinen Ansätzen zu Grunde gegangen...nur was soll ich machen?
Die blubbbsen einfach noch zu viel

So ein paar Grad kühler machen doch exponentiell viel aus.

Am kommenden Wochenende werde ich trotz allem wieder mal abschmecken. Dann komt mehr.

Liebe Grüße

Roland

[Augustus]

Gottmaria hilf...der gärt immer noch!
14% Alk, göttlicher Geschmack, währe jetzt genau das richtige für die Jahreszeit....aber er gärt noch.

Hier fehlt eindeutig der Sterilfilter

Aber ich lass ihn laufen, irgendwann muss ja mal Ruhe sein...

Liebe Grüße

Roland

[Augustus]

Es ist geschafft!
Der Earl-Grey-Met hat die Flaschen erreicht.
Farblich ein (fragt mich nicht, wo diese Farbe herkommt) tiefes Orange, sieht beinahe aus wie Möhrensaft.
Geschmacklich...rrrruuuunnnd!
Schmeckt absolut und vollmundig nach Tee, der Alkohol sticht gar nicht so sehr heraus, aber vorhanden ist er definitiv, gute 18% letztendlich nach Lügenbarometer.
Er stand bis zuletzt auf der Hefe bzw. dem Teepulver, vor 14 Tagen haben wir die letzte Zuckung blubbtechnich bemerkt, heute war nicht einmal mehr Kohlensäure in der Flüssigkeit. Restsüße hat genau gepasst, also direkt in die Flasche.

Der steht ab jetzt definitiv auf der "müssen wir unbedingt mehr von machen"-Liste

Liebe Grüße

Augustus

PS: Dennis (da ich ja weiß, dass du hier mitliest), du hast heute eine Flasche Met verpasst....aber sie wartet noch auf dich im Büro

[Fruchtweinkeller]

Klar ist er, und dann tief orange? Das ist ja witzig. Da frage ich mich wie das kommt.

[tiga]

hallo
den werde ich auch mal versuchen zu b(r)auen. klingt ja ebenfalls vielversprechend

[Augustus]

Nee, klar ist er definitiv nicht mehr.
Zwischendrinn (im September)war er es mal beinahe, aber seit Oktober hat er nach dem Schütteln seine Trübheit behalten. Möglich, dass sich da aus den Teeblättern noch etwas gelöst hat. Wie gesagt, die Farbe ist ein kräftiges Orange geworden und der Vergleich mit dem Möhrensaft ist wohl der passendste...
Gefiltert würde er wohl anders (besser?) aussehen.

Aber zum einen habe ich noch keinen Filter, zum anderen währen die Verluste bei den gerade mal 4 Litern überproportional hoch gewesen. So lasse ich im Moment die Optik einfach mal so dahingestellt sein...sieht auch im Glas eher wie ein Cocktail aus denn wie Wein, schmeckt auch nicht wie ein typischer Wein...aber (wir haben uns gestern Abend mal ein großes Gläschen gegönnt) er ist sehr gut bekömmlich und geschmacklich ausserordentlich interessant.

Liebe Grüße

Roland

[Dieser Beitrag wurde am 20.02.2010 - 11:49 von Augustus aktualisiert]