Anfangszutaten:
5 l Apfel-Sauerkirsch-Direktsaft (85 % Apfel, 15 % Sauerkirsch) von L..l
1 Tl Enoferm Hefe für Met und Fruchtwein (gärt wie Hölle und frisst Zucker schneller als man nachzuckern kann)
Hefenährsalz
Zymex
500 g würziger Sommerblütenhonig
im 10 l Ballon
Geriebener Apfel kam nicht hinein, da keine Äpfel im Haus waren und der Steigraum ausreichend war.
Insgesamt habe ich 2 kg Honig vergoren und zum Schluss wegen schnellerem Gärungsende mit zwei mal 60 g Zucker nachgesüßt. Das zweite mal hätte ich mir allerdings sparen können, wurde einen Tic zu süß.
Das Vinometer behauptet, dass 16 % Alk drin sind.
Insgesamt hat die Gärung nicht mal einen Monat gedauert, der Ballon ist allerdings nur einen Meter vom meinem Kaminofen entfernt gestanden.
Eine Woche nach dem Schwefeln habe ich von der Hefe abgezogen und noch ein Löffelchen Zymex wegen besserer Selbstklärung zugegeben. Nach 4 Wochen war der Wein absolut klar (hat die Farbe eines schönen Roseweines). Also kam er in 0,5 l und 1 l Ploppflaschen mit jeweils 1/2 bzw. 1 Vanilleschote drin.
Ein gutes halbes Jahr später habe ich die erste Flasche aufgemacht. Der Wein schmeckt sehr rund, fuchtig und intensiv nach Honig, jedoch ohne typischen Apfel-oder Kirschgeschmack. Und das Vanillearoma ist einfach klasse.
Der Wein kann nur noch besser werden. Im kommenden Winter steht mit Sicherheit ein größerer Ballon davon in meinem Wohnimmer.
