Reine Zeitfrage...

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Metdruidenlehrling
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Beitrag von Metdruidenlehrling »

Ich beziehe mich dabei auf das Basis-Rezept des HWK. Ende Oktober will ich zu einer Feierlichkeit einen Honigwein genießen können.

Nun meine Frage: Ist die Gärzeit unberechenbar oder kann man ungefähr sagen, wie lange die Gärung bis zu ihrem Ende andauern würde, um ihn in Flaschen abfüllen zu können? (Dinge wie Nachzuckern bitte mit einberechnen wenn möglich)
(Bitte auch ein paar Werte und nicht nur "reicht dir nimmer" ?-| )

Grüße, euer Metdruidenlehrling!
Nach dem Edit ist vor dem Edit!
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Welcher Oktober? 2011 oder 2012?
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Ralf82
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Beitrag von Ralf82 »

@fibroin
:D :D :D

Mal im Ernst:

Da wird wohl nur ein "Schnell-Met", also ein Met-Federweißer nach dem Rezept auf der Homepage in Frage kommen. :|

Was ja nicht heißt, dass der schlecht werden muss!
Ist halt nur kein Met...

Selbst wenn die Gärung zügig verlaufen würde und Du den Wein filterst anstatt das Ende der Gärung abzuwarten wird es in etwa drei Wochen mit Sicherheit nicht erledigt sein...

Ralf
Metdruidenlehrling
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Beitrag von Metdruidenlehrling »

Mich interessiert einfach die Frage, da mein letzter Honigwein bereits nach 2 Wochen die Gärung vollständig beendet hatte.
Nachzuckermethode hat auch nur noch weitere 3 Tage gebraucht und der Wein war im prinzip fertig.

Schon damals hat es mich extrem gewundert und ich vermutete einen Gärungsfehler, jedoch war er einfach fertig. Bei 26 Grad, ein wenig Sonne und konstantem Messen nicht üblich, aber nicht unmöglich. Daher die Frage ?-|

Fall jemand noch etwas einbringen will, ist er gern dazu eingeladen. Den Thread will ich ungern so schnell beenden und auch für die Suchenden die sich fragen, wie lange ein Met überhaupt so gärt ist das sicher interessant, da weder hier noch auf dem FWK etwas angegeben ist :twisted:

[Dieser Beitrag wurde am 05.10.2010 - 22:16 von Metdruidenlehrling aktualisiert]
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Metdruidenlehrling hat geschrieben:da mein letzter Honigwein bereits nach 1 Woche die Gärung vollständig beendet hatte. Nachzuckermethode hat auch nur noch weitere 3 Tage gebraucht und der Wein war im prinzip fertig.
Das solltest du näher erläutern. Meine Erfahrung ist das nicht, darum, was mache ich falsch? Meine Johannisbeeren, Mitte Juli angesetzt, gärt immer noch bei 17 °. Habe den erst drei mal nachgezuckert Ein Ende kann ich noch nicht abzusehen.
Darum auch meine obige Frage nach dem Jahr. Der Johannisbeerwein wird aber Ende nächsten Jahres fertig sein.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
MetNewbi
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Beitrag von MetNewbi »

Hallo,

das war alles mögliche, nur kein normales Gärende.
Met braucht bei 20° mit Portweinhefe ca. 4 Monate. Dann zuckt sich nichts mehr und er muß "nur" noch klären, oder du filterst - oder trinkst halt naturtrüb :D
Orangenblütenhonig 5 Monate, Früchte mit Honig 3 Monate.
Das sind meine Erfahrungen. In 3 Wochen bekommst du einen guten Federweißen hin, der den stürmischen Teil der Gärung hinter sich hat und keinen Böxer mehr hat. Gerade Met kann in ca. der ersten Woche nach fauln Eiern riechen ?-|

Gruß Gerald
Wo einst meine Leber war
ist heute eine Minibar
Metdruidenlehrling
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Beitrag von Metdruidenlehrling »

MetNewbi hat geschrieben:das war alles mögliche, nur kein normales Gärende.
Met braucht bei 20° mit Portweinhefe ca. 4 Monate.
Genau das war mein Gedanke. Ich dachte auch ich bräuchte sicher Monate für einen guten Wein, dem war aber seltsamerweise nicht so. Ich weiss nicht ob ich das beurteilen kann, jedoch hat der Wein gemischt mit dem Apfelfederweiser (hatte keine Äpfel im Ansatz) einen guten, angenehm fruchtigen Wein abgegeben.

Und das nach nichtmal einem Monat, wobei lediglich das Rezept fehler aufwies. An sich lief die Gärung ganz normal und endete dann auch.

Seltsam, seltsam. Evtl. habe ich mystische Metdruidenkräfte entwickelt oder so etwas :D
fibroin hat geschrieben:gärt immer noch bei 17 °
Idealtemperatur sind molige 25-30 grad Celsius, wobei das von Hefe zu Hefe abweichen kann. Mit Portwein ist mir beim leichten schwenken und 30 Grad (sehr warmer Hochsommertag )beinahe das Gärrörchen explodiert. Wasser war danach auf jeden fall zu wenig drin ?-|

[Dieser Beitrag wurde am 05.10.2010 - 22:18 von Metdruidenlehrling aktualisiert]
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Metdruidenlehrling hat geschrieben:Idealtemperatur sind molige 25-30 grad Celsius
Das ist richtig für Honigweine, aber es gibt auch das Kaltgären, was beim Beerenwein seinen Wert hat.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Metdruidenlehrling
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Beitrag von Metdruidenlehrling »

Wie auch immer, es lief gut.. glaube ich.. :D

Der nächste wird besser ?-|
Mein Pflaumenwein wurde heute von der Maische nach 9 Tagen Gärzeit gepresst, da die Gärung zum Stillstand kam und im Rezept 1-2 Wochen angegeben sind. In meinem Zimmer sind konstante 23 Grad oder so, passt also. Bei 11%Alk. und saurem Geschmack wurden meine 5 Liter mit 100g nachgezuckert, was sich erst komischerweise am Boden absetzte, trotz schütteln. Also 1% Alk mehr. Ich sehe im Rörchen schon einen leichten Druck, blubbern tut es allerdings noch nicht. Ich lasse mich überraschen 8-)

[Dieser Beitrag wurde am 05.10.2010 - 22:38 von Metdruidenlehrling aktualisiert]
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