Neuling stellt sein Rezept vor

[Honigtroll]

Hallo Serenita,

ich habe in diesem Jahr 4 Ansaätze mit je 20 L nach dem Rezept "Mein erster Met" vergoren.

Forum-Link … 257-0.html

Der natürliche Säuregehalt der Ansätze lag zwischen 3 bis 4,5 g/L.
3 g bei Ansätzen mit Apfelsaft und Äpfeln
und 4,5 g/L bei selbsgepresstem Saft und Äpfeln.
Der Säuregehalt sollte zwischen 7 und 8 g/L liegen.
Also würde ich der Einfachkeit halber bei Deinem 10 L-Ansatz 4 g Zitronensäure zugeben (1 G Pulver bringt 1G Säuregehalt/L.
Auf Milchsäure würde ich aus geschmacklichen Gründen und fehlendem Messgerät möglichst verzichten.

Hier das Rezept für Dich auf 10 L heruntergerechnet:

2 kg Honig für den Ansatz,(1 bis 1,5 Kg Honig zum späteren Nachzuckern)
3,5 L trüben Apfelsaft
ca. 3 L Dest. Wasser (Ansatz nach Zugabe des Gärstarters damit auffüllen bis ca. 8,5 L)
4 g Nährsalz
1 g Tannin
4 geriebene Äpfel ohne Gehäuse
5 mL Antigel (wegen der geriebenen Äpfel)
5 g Zitronensäure
2 g Trockenhefe (Sherry, Burgunder oder Portwein) wegen des Alkohols und nicht wegen des Geschmacks.
Und dem Gärstarter (2 Tage vorher in einer Flasche ansetzen) aus 14 ml Reinzuchthefe (Portwein), 0,5 L Apelsaft trüb. 50 g Zucker und 1 g Hefenährsalz.

Der Ansatz darf nicht 10 L in in einem 10 L Ballon haben, da du noch die 1,5 kg Honig beim Nachzuckern reinbekommen mußt.

Deinen Alkoholgehalt kannst Du nur durch "Abwürgen" des sauren Ansatzes mit Deinen (vielleicht 8% Alk. nach ca. 2 Wochen)
mit Kaliumpyrosulfit (1 g/10 L) erreichen und anschließendem "Abschmecken" mit Honig.
Ist aber eigentlich nicht Sinn der Sache.
Eine Haltbarkeit wird dadurch bestimmt auch nicht gefördert.
Für die normale Gärung mußt Du min. 30 bis 50 Tage rechnen (dann aber min. 13%).

Viel Spaß,
und kaufe den Honig möglichst flüssig (bitte nicht erwärmen) beim Imker (ca. 8,- €/kg, bei 4 kg gibt's bestimmt einen Sonderpreis)
das kommt der Natur bei "uns" zugute und nicht der in China!

[Catwiesel]

Also würde ich der Einfachkeit halber bei Deinem 10 L-Ansatz 4 g Zitronensäure zugeben (1 G Pulver bringt 1G Säuregehalt/L.

...
5 g Zitronensäure
2 g Trockenhefe
...
14 ml Reinzuchthefe (Portwein), 0,5 L Apelsaft trüb. 50 g Zucker und 1 g Hefenährsalz.

Deinen Alkoholgehalt kannst Du nur durch "Abwürgen" des sauren Ansatzes mit Deinen (vielleicht 8% Alk. nach ca. 2 Wochen)
mit Kaliumpyrosulfit (1 g/10 L) erreichen und anschließendem "Abschmecken" mit Honig.

4g Citrat auf 10L wird man kaum schmecken. Ich nehme an das sollte 4g/l oder 40g heissen.

Warum hast Du nochmal 5g Zitronensäure in der Zutatenauflistung?
Und warum 2g Hefe und dann 14ml Hefe?

Wenn man kleine Tütchen Trockenhefe hat (5g) alles in Gärstarter. Wenn man Flüssighefe hat, alles in Gärstarter. Wenn man grosse packungen Hefe hat hat man genug wein gemacht dass man weiss wieviel rein gehört

Das "Abwürgen" mit Kaliumpyrosulfit funktioniert nicht. "Schwefeln schützt nicht vor Nachgärungen" Weder bei 8% noch bei 13%.

[Dieser Beitrag wurde am 06.10.2008 - 21:25 von catwiesel aktualisiert]

[Birgit]

und kaufe den Honig möglichst flüssig (bitte nicht erwärmen) beim Imker (ca. 8,- €/kg, bei 4 kg gibt's bestimmt einen Sonderpreis)
das kommt der Natur bei "uns" zugute und nicht der in China!

Flüssiger Honig enthält mehr Zucker den die Hefe nicht so mag und ist deshalb für Anfänger schwieriger zu vergären. Außerdem muß fester Honig nicht zwangsläufig aus China sein. Rapshonig einer der am besten geeigneten Honigsorten für Met ist sehr fest und ist ein guter Standardhonig von deutschen Imkern.

Wenn man keinen Honig aus China möchte schaut man besser auf die Deklarierung.

Gruß Birgit


[Dieser Beitrag wurde am 06.10.2008 - 19:38 von Birgit aktualisiert]

[Honigtroll]

Ihr habt da was nicht verstanden, und nicht richtig gelesen.

1.
Jeder Honig ist zu Beginn flüssig.
Auch in Deutschland.
Ich habe den flüssigen empfohlen, weil er sich leichter auflöst ohne erwärmt werden zu müssen.
Außerdem wollte sie Waldhonig. Der ist jetzt von 2008 eh noch flüssig.
Der Zuckergehalt ist vom Kristallisationszustand völlig unabhängig!

2.
2 g Zitronensäure habe ich nicht geschrieben!
Ich habe 5 g geschrieben. 3 g Säure /L im Ansatz + 5 g Citrat ergibt 8 g Säure / L Ansatz.

3.
Mit der Hefe steht's so im Rezept...............

Sorry, ich wollte nur helfen.
Nicht jeder will eine Dr.-Anbeit aus diesem Thema machen.
Und Tschüß

[fibroin]

3. Mit der Hefe steht's so im Rezept...

Auch als Nicht-Dr. hinterfrage ich Rezepte. Ich koche nur Rezepte nach, die ich verstehen und zu denen ich stehen kann.

[Catwiesel]

oh die wenigsten sind hier um eine doktor arbeit zu schreiben. die meisten sind hier weil sie fragen haben. und da ist es am besten sie lesen kram der richtig ist, nicht verwirrend.
ich will dir auch nur helfen

[Dieser Beitrag wurde am 06.10.2008 - 21:25 von catwiesel aktualisiert]

[Birgit]

Also würde ich der Einfachkeit halber bei Deinem 10 L-Ansatz 4 g Zitronensäure zugeben (1 G Pulver bringt 1G Säuregehalt/L.

2 g Zitronensäure habe ich nicht geschrieben!
Ich habe 5 g geschrieben. 3 g Säure /L im Ansatz + 5 g Citrat ergibt 8 g Säure / L Ansatz.

Wenn Du g/l meist, mußt Du das durchgängig schreiben.

Jeder Honig ist zu Beginn flüssig.
Auch in Deutschland.
Ich habe den flüssigen empfohlen, weil er sich leichter auflöst ohne erwärmt werden zu müssen.
Außerdem wollte sie Waldhonig. Der ist jetzt von 2008 eh noch flüssig.
Der Zuckergehalt ist vom Kristallisationszustand völlig unabhängig!

Ich habe nicht geschrieben das flüssiger Honig mehr Zucker enthält. Sondern flüssiger Honig enthält mehr Zucker den die Hefe nicht mag. In flüssigen Honigen ist der Fructoseanteil höher und Hefe vergärt diesen ungerne.

Ich habe in diesem Jahr 4 Ansaätze mit je 20 L nach dem Rezept "Mein erster Met" vergoren.

Mit der Hefe steht's so im Rezept...............

Wo?

Gruß Birgit

[Dieser Beitrag wurde am 06.10.2008 - 21:30 von Birgit aktualisiert]