Es kann vielleicht sein das diese Frage oft behandelt wurde im Forum ,habe aber nichts gefunden bis jetzt.
Was ist denn so das obtimale verhältnis . Ich habe immer so 2:1 genommen, weil ich kein Freund von der nachpanscherei bin.
Das heißt zum Beispiel 20 liter zu 10 kg Honig ..
Oder 2,5 kg auf 5liter.
Der erste Met schmeckte sehr gut ! )
Eine feste Regel gibt es dazu nicht. Die Restsüße und die Gärung allgemein werden von zu vielen Faktoren bestimmt (Fruchtanteil, Zuckergehalt des Honigs, Gehalt an unvergärbaren Zuckern des Honigs, Glycerinbildung der Hefe, Anfangszuckergehalt, Alkoholtoleranz der Hefe), dass man hier keine allgemeingültige Aussage machen kann. Nicht zuletzt ist die Frage, was jedem persönlich schmeckt.
Wir bevorzugen trockene Honigweine ohne einen Hauch von braunem Bruch. Das erreicht man nur mit der Nachsüßerei reproduzierbar.
[Dieser Beitrag wurde am 05.08.2005 - 14:23 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)
Wieviel Gramm Zucker auf 1. Kilogramm enthält dein Honig und wieviele Gramm davon sind unvergärbare Zucker? Wieviel gärhemmende Substanzen sind im Honig enthalten?
Wieviel Prozent Alkohol macht deine Hefe genau? Vielleicht als Beispiel Portweinhefe, macht bei uns sehr zuverlässig 15% bei Orangenblütenmet nur 11%, das sind bei einem 20l Ansatz 1,6kg Honig der weniger vergoren wurde.
Wenn Du das alles überlegst dann weisst Du warum wir in über 10000 Postings kein ideales Mischungsverhältnis gefunden haben, weil es das nicht gibt
So ist die Natur, sie läßt sich nicht in Berechnungen zwängen.
Gruß Birgit
Aus dem Feuerquell des Weines, aus dem Zaubergrund des Bechers,
sprudelt Gift und süße Labung, sprudelt Süßes und Gemeines;
nach dem eig'nen Wert des Zechers, nach des Trinkenden Begabung! (Friedrich von Bodenstedt)
Sorry, aber ich antworte nicht auf PMs, die inhaltlich ins Forum gehören!
Genau diese Hefe verwende ich auch. Sonst ist es halt ein Aldihonig.
Aber demnächst verwende ich nur Honig vom Imker.
Habe einen in der Nähe ausgemacht... )
genau das ist die Frage, die man vorher nie weiß: Wieviel Honig kommt in den Met. Mein erster Met war gut, mein zweiter zu trocken und der dritte zu süß, obwohl die Zutaten immer gleich waren. Doch seit ich die Nachzuckerei betreibe, kann das Ergebnis vernünftig eingestellt werden. Auch wenn es zeitlich schon mal eng wird, beim Nachzuckern ist man bei seinen Weinen dem Geschmack auf der Spur und kann diesen noch steuern. Das lasse ich mir nicht nehmen.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
und ich finde das ist doch gerade das Spannende, den Wein probieren, sich schon mal überlegen wie er diesmal werden wird, darüber nachdenken ob man noch Zucker nachgibt oder nicht. Wenn man alles nur zusammen kippen würde und nach ein paar Monaten abfüllen, dann geht meiner Meinung nach das wirkiche Wein machen an einem vorbei
Gruß Birgit
Aus dem Feuerquell des Weines, aus dem Zaubergrund des Bechers,
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Ah okay, jetzt wird mir einiges klar.
Denn mein Glasballon hat immer Ablagerungen. Das heißt also, wenn man zum Anfang der Gärung weniger Honig nimmt und dann bevor die Gärung zu Ende ist je nachdem nachzuckert.
)
