Einige Anfängerfragen
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Das ist schön. Ich erwarte auch nicht, dass er schon gut schmeckt, ich möchte nur gleich sichergehen, dass sich keine Weinfehler entwickeln.
Ich habe den Met heute auch mal mit einer langen sauberen Stange etwas umgerührt, und prompt hat sich auch der Honig vom Boden gelöst. Da ja CO2 gebildet wird nehme ich an, dass die eingetretene Luft ja gleich wieder verdrängt wird. Nächstes Mal mache ich den Honig dann vor dem Zugeben etwas warm!
Ansonsten läuft ja bis jetzt alles zu meiner vollsten Zufriedenheit Ich bin so gespannt ob mein erster Wein was wird... Dann könnte ich das alles viel gelassener nehmen
Ich habe den Met heute auch mal mit einer langen sauberen Stange etwas umgerührt, und prompt hat sich auch der Honig vom Boden gelöst. Da ja CO2 gebildet wird nehme ich an, dass die eingetretene Luft ja gleich wieder verdrängt wird. Nächstes Mal mache ich den Honig dann vor dem Zugeben etwas warm!
Ansonsten läuft ja bis jetzt alles zu meiner vollsten Zufriedenheit Ich bin so gespannt ob mein erster Wein was wird... Dann könnte ich das alles viel gelassener nehmen
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Restzucker ist einer der wesentlichen Faktoren für den Geschmack, selbst wenn der Wein vordergründig trocken schmeckt. Zucker ist ein Geschmacksverstärker und wirkt harmonisierend. Schau Dir mal das Harmoniedreieck im Kapitel "Analytik" auf der HP an
Die Kunst ist es, einen trockenen Wein oder gar einen trockenen Met herzustellen, der gerade genügend Restzucker besitzt um gut zu schmecken und wenig genug damit er nicht süß ist (oder gar penetrant süß wie der gekaufte Stoff )
Aber mit der Nachzuckermethode geht das mit ein wenig Übung
[Dieser Beitrag wurde am 14.11.2005 - 20:17 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
Die Kunst ist es, einen trockenen Wein oder gar einen trockenen Met herzustellen, der gerade genügend Restzucker besitzt um gut zu schmecken und wenig genug damit er nicht süß ist (oder gar penetrant süß wie der gekaufte Stoff )
Aber mit der Nachzuckermethode geht das mit ein wenig Übung
[Dieser Beitrag wurde am 14.11.2005 - 20:17 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)
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Wird denn für den Restzucker, der zum Schluss im Wein verbleibt, normaler Zucker oder Honig verwendet?
Und warum?
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Das hängt vom verwendeten Honig und von Deinem Geschmack ab. Ist Dir das Honigaroma intensiv genug, so nimm Zucker. Wenn nicht, nimm Honig.
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Ja, die Freiheit, selbst zu entscheiden, ob Honig oder Zucker, macht die Weinbereitung nicht einfacher, aber spannender!
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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Mittlerweile bin ich übrigens schon kräftig beim Nachzuckern! Der Met hat bis jetzt 10% Alkoholgehalt, und innerhalb von 5 Tagen ist bereits jeglicher hinzugegebener Zucker vergoren!
Mal abgesehen vom individuellen Empfinden, wie hoch sollte der Zuckergehalt ganz am Ende ungefähr sein für einen halbtrockenen Met? Zur Zeit verwende ich nämlich immer 200g zum Nachzuckern, aber das wird ja zum Schluss wahrscheinlich viel zu viel sein, um sich an das Endergebnis heranzutasten? Mache ich das dann am besten in 50g Schritten bei meinem 10l Ansatz? Oder muss ich da den Gärspund zu oft abnehmen?
Mal abgesehen vom individuellen Empfinden, wie hoch sollte der Zuckergehalt ganz am Ende ungefähr sein für einen halbtrockenen Met? Zur Zeit verwende ich nämlich immer 200g zum Nachzuckern, aber das wird ja zum Schluss wahrscheinlich viel zu viel sein, um sich an das Endergebnis heranzutasten? Mache ich das dann am besten in 50g Schritten bei meinem 10l Ansatz? Oder muss ich da den Gärspund zu oft abnehmen?
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200 g reichen bei 10 l für etwa 1% Vol. Das ist OK solange Du noch "Luft" bis zur erwarteten Alkoholtoleranzgrenze hast. Später würde ich tatsächlich vorsichiger sein, je nach Geschmack 50-100 g. Das bisserl Sauerstoff schadet schon nicht, Du sollst den Ansatz nur nicht stundenlang offen lassen
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- 100 Liter Wein
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Hallo,
@pyro
Ich selbst habe mir einmal einen guten Met zerstört, indem ich mit Honig nachgesüßt habe. Er bekam dadurch eine Geschmacksnote, die mich extrem stört (ich bringe mal eine Flasche mit beim nächsten Weintreffen).
Offensichtlich wurde dieser Geschmacksstoff (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) bei der Gärung aufgebrochen. Und da der Wein bis zu diesem Zeitpunkt perfekt war, habe ich mir nichts dabei gedacht und mit demselben Honig die Restsüße eingestellt. Ein grober Fehler.
Von daher würde ich raten: Nimm erstmal eine kleine Menge und experimentiere damit. Nicht jeder Honig ist geeignet um damit die Restsüße einzustellen.
Mein blauäugiges Vorgehen führte jedenfalls dazu, daß ich hier 20 Liter Met habe, der mir nicht wirklich Freude macht.
Gruß
Merlin
@pyro
Ich selbst habe mir einmal einen guten Met zerstört, indem ich mit Honig nachgesüßt habe. Er bekam dadurch eine Geschmacksnote, die mich extrem stört (ich bringe mal eine Flasche mit beim nächsten Weintreffen).
Offensichtlich wurde dieser Geschmacksstoff (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) bei der Gärung aufgebrochen. Und da der Wein bis zu diesem Zeitpunkt perfekt war, habe ich mir nichts dabei gedacht und mit demselben Honig die Restsüße eingestellt. Ein grober Fehler.
Von daher würde ich raten: Nimm erstmal eine kleine Menge und experimentiere damit. Nicht jeder Honig ist geeignet um damit die Restsüße einzustellen.
Mein blauäugiges Vorgehen führte jedenfalls dazu, daß ich hier 20 Liter Met habe, der mir nicht wirklich Freude macht.
Gruß
Merlin
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@Merlin
laß ihn liegen, damit er alt wird. Vielleicht wird was draus.
laß ihn liegen, damit er alt wird. Vielleicht wird was draus.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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- 100 Liter Wein
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Hallo Fibroin,
danke für den Tip. Werde ich auch tun. Ich habe oft schon die Erfahrung gemacht, daß meine angesetzten Weine mit aller Kraft gegen den Unfug arbeiten, den ich mit ihnen anstelle.
Ich denke in einem halben Jahr kann man mal antesten in welche Richtung er sich entwickelt hat. Momentan schließe ich nicht aus, daß der ungewünschte Beigeschmack sich von selbst in Wohlgefallen auflöst.
Gruß
Merlin
danke für den Tip. Werde ich auch tun. Ich habe oft schon die Erfahrung gemacht, daß meine angesetzten Weine mit aller Kraft gegen den Unfug arbeiten, den ich mit ihnen anstelle.
Ich denke in einem halben Jahr kann man mal antesten in welche Richtung er sich entwickelt hat. Momentan schließe ich nicht aus, daß der ungewünschte Beigeschmack sich von selbst in Wohlgefallen auflöst.
Gruß
Merlin
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Ich habe noch eine kleine Frage zum Abziehen. Und zwar stelle ich ja die Restsüße ein, und ziehe ihn ja zur Klärung vom Bodensatz in einen anderen Ballon ab. Soll ich diesen anderen Ballon mit einer Kappe luftdicht verschließen, oder soll ich einen Gäraufsatz mit Sperrflüssigkeit verwenden?
Ist es darüber hinaus auch möglich, dass er sich einfach in normalen Flaschen mit Gummikappe selbst klärt?
Ist es darüber hinaus auch möglich, dass er sich einfach in normalen Flaschen mit Gummikappe selbst klärt?