Das erste mal Honigwein
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Das erste mal Honigwein
Hallo Leute!
Heute möchte ich zusammen mit einem Bekannten das erste mal einen Met ansetzen. Nun habe ich eine bitte: Mir geht es um ein einfaches Metrezept für den Erstversuch. Das Rezept aus dem Honigweinkeller habe ich gelesen, ist mir aber fürs erst ein wenig zu kompliziert. Vielleicht kann ich hier kurz schreiben wie ich es machen will und ihr schreibt mir was ich evtl. falsch mache oder es vielleicht so funktioniert. Danke wäre super!
Das Rezept für 10 Liter:
- Heute Gärstarter mit 1 Liter Apfelsaft und 2 Gramm flüssige Portweinhefe. Das ganze stehen lassen bis die Gärung voll im Gange ist.
- Dann löse ich 3 Kilo Honig in 6 Liter lauwarmen (nicht über 40 Grad) Wasser und lasse es abkühlen.
- Abgekühlt gebe ich 4 Gramm Hefennährsalz, 15 Gramm Zitronensäure und 1 geriebenen Apfel hinzu
- Das ganze dann in einen 15 Liter Gärballon und lasse es bis zum Ende der Gährung stehen.
Reicht das fürs erste oder wo liegen evtl. noch Fehler? Danke für Eure Tipps!
Heute möchte ich zusammen mit einem Bekannten das erste mal einen Met ansetzen. Nun habe ich eine bitte: Mir geht es um ein einfaches Metrezept für den Erstversuch. Das Rezept aus dem Honigweinkeller habe ich gelesen, ist mir aber fürs erst ein wenig zu kompliziert. Vielleicht kann ich hier kurz schreiben wie ich es machen will und ihr schreibt mir was ich evtl. falsch mache oder es vielleicht so funktioniert. Danke wäre super!
Das Rezept für 10 Liter:
- Heute Gärstarter mit 1 Liter Apfelsaft und 2 Gramm flüssige Portweinhefe. Das ganze stehen lassen bis die Gärung voll im Gange ist.
- Dann löse ich 3 Kilo Honig in 6 Liter lauwarmen (nicht über 40 Grad) Wasser und lasse es abkühlen.
- Abgekühlt gebe ich 4 Gramm Hefennährsalz, 15 Gramm Zitronensäure und 1 geriebenen Apfel hinzu
- Das ganze dann in einen 15 Liter Gärballon und lasse es bis zum Ende der Gährung stehen.
Reicht das fürs erste oder wo liegen evtl. noch Fehler? Danke für Eure Tipps!
Das erste mal Honigwein
Mich stimmt der Gärstarter ein wenig nachdenklich
Hast du wirklich 2g Flüssighefe auf 1 Liter Apfelsaft gegeben ?
Normal sind die 2g auf Trockenhefe gerechnet, bei Flüssighefe wird meines wissens bedeutend mehr verwendet ! Bei Flüssighefe wird das ganze Fläschchen auf einen halben Liter Apfelsaft gegeben (natutrüb).
Schau mal nach beim HWK unter Mein erster Met - sehr hilfreich !
[Dieser Beitrag wurde am 27.07.2011 - 11:59 von Roban aktualisiert]
Hast du wirklich 2g Flüssighefe auf 1 Liter Apfelsaft gegeben ?
Normal sind die 2g auf Trockenhefe gerechnet, bei Flüssighefe wird meines wissens bedeutend mehr verwendet ! Bei Flüssighefe wird das ganze Fläschchen auf einen halben Liter Apfelsaft gegeben (natutrüb).
Schau mal nach beim HWK unter Mein erster Met - sehr hilfreich !
[Dieser Beitrag wurde am 27.07.2011 - 11:59 von Roban aktualisiert]
Das erste mal Honigwein
Hi,
das Basisrezept von der HB beschreibt einen guten Weg der Weinbereitung. Mit einer "gekürzten" Fassung steigerst du das Risiko für Weinfehler enorm.
Zu deinem Rezept:
Dein gewählter Startzucker (über 250g/L) ist viel zu hoch und hemmt die Hefe bei der Gärung. Du kanst dir unter umständen eine Gärstockung einfangen.
Zudem finde ich die 15g Zitronensäure auf dein 10 Liter Ansatz schon recht wenig ... der Wein wird dir später bestimmt nicht "wirklich" schmecken.
Wie möchtest du den Wein später haben? Sollte die Gärung dennoch gut verlaufen, dann hat dein Wein keinen Restzücker mehr und wäre sehr sauer. Ist das von euch beabsichtig? Trinkt ihr gerne einen "furz" trockenen Wein?
Gruß
Zecke
das Basisrezept von der HB beschreibt einen guten Weg der Weinbereitung. Mit einer "gekürzten" Fassung steigerst du das Risiko für Weinfehler enorm.
Zu deinem Rezept:
Dein gewählter Startzucker (über 250g/L) ist viel zu hoch und hemmt die Hefe bei der Gärung. Du kanst dir unter umständen eine Gärstockung einfangen.
Zudem finde ich die 15g Zitronensäure auf dein 10 Liter Ansatz schon recht wenig ... der Wein wird dir später bestimmt nicht "wirklich" schmecken.
Wie möchtest du den Wein später haben? Sollte die Gärung dennoch gut verlaufen, dann hat dein Wein keinen Restzücker mehr und wäre sehr sauer. Ist das von euch beabsichtig? Trinkt ihr gerne einen "furz" trockenen Wein?
Gruß
Zecke
Das erste mal Honigwein
Gerade als Anfänger solltest Du lieber ein sicheres Rezept verwenden, auch wenn es Dir anfangs kompliziert erscheint. Die verscheidenen Schritte und Zutaten dienen ja nicht zum Abschrecken.
Nimm folgendes Beispiel zur Veranschaulichung:
Holzfensterstreichen:
Da steht doch in der Anleitung, man soll den alten Lack abmachen, mit Spachtel und zwei verschiedenen Schleifpapieren. Dazu saubermachen, putzen, das ist mir zu kompliziert, wenn erstmal Farbe drauf ist, dann sieht man es doch sowieso nicht mehr. Also streiche ich einfach drüber.
Verstehst Du was ich meine?
Verschiedene Arbeitsschritte haben sich entweder durch die Erfahrung bewährt oder liefern einfach bessere Ergebnisse. Du tust Dir als Anfänger keinen Gefallen in der Vereinfachung. Mach es einmal nach Anleitung und versuche dann zu optimieren, wenn Du den Trick raus hast.
Off-Topic, nach meinem ersten Holzfenster Desaster habe ich vor dem Neubau auf Kunststoff Fenstern bestanden.
Nimm folgendes Beispiel zur Veranschaulichung:
Holzfensterstreichen:
Da steht doch in der Anleitung, man soll den alten Lack abmachen, mit Spachtel und zwei verschiedenen Schleifpapieren. Dazu saubermachen, putzen, das ist mir zu kompliziert, wenn erstmal Farbe drauf ist, dann sieht man es doch sowieso nicht mehr. Also streiche ich einfach drüber.
Verstehst Du was ich meine?
Verschiedene Arbeitsschritte haben sich entweder durch die Erfahrung bewährt oder liefern einfach bessere Ergebnisse. Du tust Dir als Anfänger keinen Gefallen in der Vereinfachung. Mach es einmal nach Anleitung und versuche dann zu optimieren, wenn Du den Trick raus hast.
Off-Topic, nach meinem ersten Holzfenster Desaster habe ich vor dem Neubau auf Kunststoff Fenstern bestanden.
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
Sir Terry Pratchett 1948-2015
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
Sir Terry Pratchett 1948-2015
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Das erste mal Honigwein
Hallo!
Erstmal Danke für die Hinweise. Nun werde ich das Fläschchen Hefe aus der Apotheke ganz reinschütten (hab noch nicht angefangen). Ich nehme nun nur 0,5 Liter Apfelsaft (naturtrüb).
Sollte die Gärung funktionieren kann ich dann noch mit Honig nachzuckern sollte der Wein zu trocken werden oder?
Wieviel Zitronensäure wäre dann angemessen? 40 Gramm habe ich gelesen? Erschien mir aber zu hoch für 10 Liter.
Schütte ich am besten dann noch Apfelsaft hinzu oder nur den aus dem Starter?
Das mit dem zu hohem Startzucker verstehe ich nicht ganz. Wären dann 7 Liter Wasser auf 3 kg Honig besser?
Erstmal Danke für die Hinweise. Nun werde ich das Fläschchen Hefe aus der Apotheke ganz reinschütten (hab noch nicht angefangen). Ich nehme nun nur 0,5 Liter Apfelsaft (naturtrüb).
Sollte die Gärung funktionieren kann ich dann noch mit Honig nachzuckern sollte der Wein zu trocken werden oder?
Wieviel Zitronensäure wäre dann angemessen? 40 Gramm habe ich gelesen? Erschien mir aber zu hoch für 10 Liter.
Schütte ich am besten dann noch Apfelsaft hinzu oder nur den aus dem Starter?
Das mit dem zu hohem Startzucker verstehe ich nicht ganz. Wären dann 7 Liter Wasser auf 3 kg Honig besser?
Das erste mal Honigwein
Nachdem ich selbst noch recht frisch dabei bin, überlasse ich die Antworten wegen der Säure den Profi´s
Wegen Zucker allerdings - beim Met gibt man nicht gleich am Anfang den ganzen Honig hinzu, sondern immer nach und nach. Das macht man einerseits deshalb, damit am Anfang nicht zu viel Zucker im Ansatz sich befindet, was die Hefe beim Gären hemmt. Andererseits will man ja auch nicht riskieren, einen komplett zu süssen Met zu haben.
Das sieht dann so aus - wenn die Hauptgärung vorbei ist, dann kostet man ein wenig vom Met - ist er zu trocken, gibt man wieder etwas Honig dazu und die Gärung sollte wieder starten. Dadurch wird der zugegebene Honig wieder verbraucht. Vereinfacht gesagt, macht man das solange bis die Gärung vorbei ist und die Richtige süsse eingestellt ist (dafür werden mich nun die anderen knüppeln). Der genaue Vorgang ist mit den Flussdiagram aber supereinfach beschrieben (das ist mein getextetes schon kompliziert im Vergleich !)
Wegen Zucker allerdings - beim Met gibt man nicht gleich am Anfang den ganzen Honig hinzu, sondern immer nach und nach. Das macht man einerseits deshalb, damit am Anfang nicht zu viel Zucker im Ansatz sich befindet, was die Hefe beim Gären hemmt. Andererseits will man ja auch nicht riskieren, einen komplett zu süssen Met zu haben.
Das sieht dann so aus - wenn die Hauptgärung vorbei ist, dann kostet man ein wenig vom Met - ist er zu trocken, gibt man wieder etwas Honig dazu und die Gärung sollte wieder starten. Dadurch wird der zugegebene Honig wieder verbraucht. Vereinfacht gesagt, macht man das solange bis die Gärung vorbei ist und die Richtige süsse eingestellt ist (dafür werden mich nun die anderen knüppeln). Der genaue Vorgang ist mit den Flussdiagram aber supereinfach beschrieben (das ist mein getextetes schon kompliziert im Vergleich !)
Das erste mal Honigwein
Hi,
hast du schon die Homepage durchgelesen? Hier werden die üblichen Fragen geklärt. Sollte da noch was unklar sein, dann wird die Frage hier bestimmt gerne beantwortet ... aber lesen hilft hier.
Zum Zucker:
Deine 3kg Honig besitzen etwa 2,25kg vergärbaren Zucker. Ein guter Startzuckerwert liegt so bei etwa 200g/L ... hier wäre dann ein Gesamtvolumen von etwa 11 Liter passend.
Aktuell wären da 0,5 Liter Apfelsaft und 2 Liter Honig (Pi x Daumen) und somit wären etwa 8,5 Liter Wasser für diese Zuckerkonzentrat notwendig.
Mit den 11 Liter hast du noch genügend Steigraum und Platz im 15 Liter Ballon.
Und ja, du kannst mit Honig nachzuckern. Wenn du einen süßen Wein möchtest, aber kein Filter besitzt, dann mußt du sogar nachzuckern.
(Bitte keine Einwände ... die anderen Möglichkeiten, welche den Geschmack stark schädigen oder noch mehr Aufwand als Filtern bedeuten, möchte ich hier nicht erwähnen )
Zur Säure:
Ein guter passender Säurewert für ein Honigwein liegt bei etwa 7g/L. Dein einziger Lieferant für die Säure wäre der Apfel und der Apfelsaft. Wenn keine Messung möglich ist, dann würde ich hier mindestens 5g/L Säure hinzufügen ... das wären dann etwa 55g Zitronensäure.
Einige nutzen den Apfelsaft als Nährstoff- und Säurelieferant und du kannst auf jeden Fall ein Teil des Wassers durch den Apfelsaft ersetzen.
Noch so ein kleiner Tipp am Rande. Bei Honigweinen (wenigen Trübstoffe) würde ich auf jeden Fall Antigel anwenden. Ohne dieses Antigel könnte aus deim Ballon ein Vulkan werden
Edith sagt: Diese 55g Zitronensäure beziehen sich auf das angegeben Rezept. Solltest du 5 Liter Wasser durch Apfelsaft ersetzen, so würde das vielleicht nicht mehr passen.
Gruß
Zecke
[Dieser Beitrag wurde am 27.07.2011 - 14:08 von Zecke aktualisiert]
hast du schon die Homepage durchgelesen? Hier werden die üblichen Fragen geklärt. Sollte da noch was unklar sein, dann wird die Frage hier bestimmt gerne beantwortet ... aber lesen hilft hier.
Zum Zucker:
Deine 3kg Honig besitzen etwa 2,25kg vergärbaren Zucker. Ein guter Startzuckerwert liegt so bei etwa 200g/L ... hier wäre dann ein Gesamtvolumen von etwa 11 Liter passend.
Aktuell wären da 0,5 Liter Apfelsaft und 2 Liter Honig (Pi x Daumen) und somit wären etwa 8,5 Liter Wasser für diese Zuckerkonzentrat notwendig.
Mit den 11 Liter hast du noch genügend Steigraum und Platz im 15 Liter Ballon.
Und ja, du kannst mit Honig nachzuckern. Wenn du einen süßen Wein möchtest, aber kein Filter besitzt, dann mußt du sogar nachzuckern.
(Bitte keine Einwände ... die anderen Möglichkeiten, welche den Geschmack stark schädigen oder noch mehr Aufwand als Filtern bedeuten, möchte ich hier nicht erwähnen )
Zur Säure:
Ein guter passender Säurewert für ein Honigwein liegt bei etwa 7g/L. Dein einziger Lieferant für die Säure wäre der Apfel und der Apfelsaft. Wenn keine Messung möglich ist, dann würde ich hier mindestens 5g/L Säure hinzufügen ... das wären dann etwa 55g Zitronensäure.
Einige nutzen den Apfelsaft als Nährstoff- und Säurelieferant und du kannst auf jeden Fall ein Teil des Wassers durch den Apfelsaft ersetzen.
Noch so ein kleiner Tipp am Rande. Bei Honigweinen (wenigen Trübstoffe) würde ich auf jeden Fall Antigel anwenden. Ohne dieses Antigel könnte aus deim Ballon ein Vulkan werden
Edith sagt: Diese 55g Zitronensäure beziehen sich auf das angegeben Rezept. Solltest du 5 Liter Wasser durch Apfelsaft ersetzen, so würde das vielleicht nicht mehr passen.
Gruß
Zecke
[Dieser Beitrag wurde am 27.07.2011 - 14:08 von Zecke aktualisiert]
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Das erste mal Honigwein
So die Verwirrung ist perfekt
Also:
- Gärstarter mit 0,5 Liter Apfelsaft und dem Fläschchen Portweinhefe
- 2 KG Honig
- 3,5 Liter weiteren Apfelsaft und 5 Liter Wasser
(+ 2 kg Honig = ca. elf Liter)
- 5 g/L Zitronensäure bei 5 Liter Wasser = 25 g Zitronensäure
- den geriebenen Apfel lass ich dann weg
- 4 g Hefenährsalz
- Von Zeit zu Zeit das restliche 1 kg Honig nachschütten?
- Apigel und Mehl lass ich weg.
Funzt das nun so mit ein wenig Glück oder wird es eine Kastastrophe?
Also:
- Gärstarter mit 0,5 Liter Apfelsaft und dem Fläschchen Portweinhefe
- 2 KG Honig
- 3,5 Liter weiteren Apfelsaft und 5 Liter Wasser
(+ 2 kg Honig = ca. elf Liter)
- 5 g/L Zitronensäure bei 5 Liter Wasser = 25 g Zitronensäure
- den geriebenen Apfel lass ich dann weg
- 4 g Hefenährsalz
- Von Zeit zu Zeit das restliche 1 kg Honig nachschütten?
- Apigel und Mehl lass ich weg.
Funzt das nun so mit ein wenig Glück oder wird es eine Kastastrophe?
Das erste mal Honigwein
Du solltest die Homepage wirklich einmal wenigstens überfliegen:
Zitiere die Stelle die Du nicht verstehst, dann können wir darauf eingehen, aber so steigerst Du nicht unbedingt die Motivation auf Antworten
Du kannst sie aber auch weglassen, musst aber mit den genannten Problemen rechnen.Basisrezept hat geschrieben:Der Einsatz von naturtrübem Apfelsaft ist bequem, die feinen Trübstoffe können aber die Klärung und die Filtration erschweren. Deshalb sollten unbedingt noch zerriebene Äpfel zugegeben werden. Bei der Selbstklärung ziehen die gröberen Apfelstücke den feinen Trub des Safts mit nach unten
Du hast doch selber 11l ausgerechnet, dann rechne auch 11*5=55, dazu sagt die Homepage:Chriss hat geschrieben:- 3,5 Liter weiteren Apfelsaft und 5 Liter Wasser
(+ 2 kg Honig = ca. elf Liter)
- 5 g/L Zitronensäure bei 5 Liter Wasser = 25 g Zitronensäure
und weiter geht'sMein erster Met hat geschrieben: Einstellung des Säuregehalts
...
Beispiel 1: Apfelsaft und Äpfel enthielten viel Säure
...
Beispiel 2: Apfelsaft und Äpfel enthielten kaum Säure
Chriss hat geschrieben:- Von Zeit zu Zeit das restliche 1 kg Honig nachschütten?
Sollen wir mit Cut'n Paste alles hierherkopieren?Mein erster Met hat geschrieben:Das folgende Flussdiagramm verbildlicht die Nachzuckermethode.
Zitiere die Stelle die Du nicht verstehst, dann können wir darauf eingehen, aber so steigerst Du nicht unbedingt die Motivation auf Antworten
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
Sir Terry Pratchett 1948-2015
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
Sir Terry Pratchett 1948-2015
Das erste mal Honigwein
Hi,
der Apfel und der Apfelsaft besitzen in der Regel nicht viel Säure. Mit den 4 Liter Apfelsaft solltest du bei 11 Liter keine 2g/L schaffen ... somit könnten die 55g/L immer noch gut passen.
Ohne Apfelstücke und ohne Antigel bekommst du mit großer Wahrscheinlichkeit ein Trübstoffproblem und später dann vielleicht sogar ein schönen Vulkan zu sehen
Der Mensch lernt ja bekanntlich viel besser durch eigene Fehler...
Welche Hefe möchtest du für diese Aktion verwenden? Viele "einfache" Hefearten (Südweinhefen) besitzen eine hohe Alkoholtoleranz. Du musst an diese Grenze gehen, damit die Hefezellen durch den Alkohol absterben ... diese Grenze liegt meistens so zwischen 12 und 16%.
Für 1% Alkohol braucht dein 11 Liter Ansatz so etwa 300g Honig. Wenn die Toleranzgrenze bei 15% liegt, dann benötigst du ca. 4,5kg Honig ... nur um an diese Grenze zu gelangen. Sollte bis dahin alles richtig und gut verlaufen, dann hast du noch nicht mal ein süßen Wein.
Gruß
Zecke
der Apfel und der Apfelsaft besitzen in der Regel nicht viel Säure. Mit den 4 Liter Apfelsaft solltest du bei 11 Liter keine 2g/L schaffen ... somit könnten die 55g/L immer noch gut passen.
Ohne Apfelstücke und ohne Antigel bekommst du mit großer Wahrscheinlichkeit ein Trübstoffproblem und später dann vielleicht sogar ein schönen Vulkan zu sehen
Der Mensch lernt ja bekanntlich viel besser durch eigene Fehler...
Welche Hefe möchtest du für diese Aktion verwenden? Viele "einfache" Hefearten (Südweinhefen) besitzen eine hohe Alkoholtoleranz. Du musst an diese Grenze gehen, damit die Hefezellen durch den Alkohol absterben ... diese Grenze liegt meistens so zwischen 12 und 16%.
Für 1% Alkohol braucht dein 11 Liter Ansatz so etwa 300g Honig. Wenn die Toleranzgrenze bei 15% liegt, dann benötigst du ca. 4,5kg Honig ... nur um an diese Grenze zu gelangen. Sollte bis dahin alles richtig und gut verlaufen, dann hast du noch nicht mal ein süßen Wein.
Gruß
Zecke
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Das erste mal Honigwein
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Alles am Basisrezept hat seinen Sinn, alle wichtigen Punkte sind erklärt. Jede "Vereinfachung" bedeutet
Ich werfe mal ein "Rezept" für einen wirklich, wirklich einfachen Honigwein
Nimm naturtrüben Apfelsaft pur, gib Hefenährsalz, geriebene Äpfel und Antigel dazu, starte die Gärung durch Zugabe des Gärstarters (Südweinhefe). Wenn der Zucker aus dem Apfelsaft vergoren ist: Starte die Nachzuckermethode mit Honig und führe den Ansatz bis an die Alkoholtoleranzgrenze.
Daraus können im hohen Umdrehungsbereich Probleme bei der Honigvergärung resultieren, aber immerhin brauchst du dich nicht um die Säure zu kümmern; mit dem Säuregehalt vom gekauftem A-Safts kann man in der Regel leben.
Ich werfe mal ein "Rezept" für einen wirklich, wirklich einfachen Honigwein
Nimm naturtrüben Apfelsaft pur, gib Hefenährsalz, geriebene Äpfel und Antigel dazu, starte die Gärung durch Zugabe des Gärstarters (Südweinhefe). Wenn der Zucker aus dem Apfelsaft vergoren ist: Starte die Nachzuckermethode mit Honig und führe den Ansatz bis an die Alkoholtoleranzgrenze.
Daraus können im hohen Umdrehungsbereich Probleme bei der Honigvergärung resultieren, aber immerhin brauchst du dich nicht um die Säure zu kümmern; mit dem Säuregehalt vom gekauftem A-Safts kann man in der Regel leben.
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)
PMs mit Fragen werden ignoriert
(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)
PMs mit Fragen werden ignoriert
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Das erste mal Honigwein
So nun habe ich 2 verschiedene Mets angesetzt. Einen nur mit Honig, Wasser (Verhältnis 2:1) und Hefenährsalz. Außerdem den Gärstarter wie in der HP beschrieben.
Das zweite Rezept habe ich genau so gemacht wie hier angegeben. Mit zwei Ausnahmen. Honig habe ich statt 2,2 kg ca. 3 kg gegeben und pauschal 24 g Zitronensäure. Ansonsten habe ich das Rezept genau befolgt.
Jetzt mal sehen was draus wird.
Das zweite Rezept habe ich genau so gemacht wie hier angegeben. Mit zwei Ausnahmen. Honig habe ich statt 2,2 kg ca. 3 kg gegeben und pauschal 24 g Zitronensäure. Ansonsten habe ich das Rezept genau befolgt.
Jetzt mal sehen was draus wird.