Mein persönliches Kirschmetrezept
Verfasst: 25 Oktober 2019 12:45
Hallo Freunde des guten Geschmacks,
ich wollte die Gelegenheit einmal nutzen um mein persönliches Kirschmetrezept vorzustellen.
Es ist bei weitem nicht so gut erprobt wie das Basisrezept von der Homepage aber es funktioniert.
Ich würde dennoch jedem der sicher gehen will zu dem Basisrezept raten.
Ich gebe zu, dieses Rezept ist sehr pragmatisch und mittlerweile arbeite ich auch präziser aber meinen ersten schmackhaften Met habe ich so hergestellt.
Zutaten (für etwa 5l fertigen Met):
3 bis 4 Gläser Honig zu je 500g
Hefenährsalz (Messerspitze voll)
Zitronensäure als Pulver oder als Zitronensaftkonzentrat
1 Glas Schattenmorellen
1 Packung Trockenhefe
Gerätschaften:
Gärbehälter (5L) und Gärstopfen
Kochtopf (5l)
Schlauch zum abziehen
Pürierstab
Vorgehen:
Alle Gerätschaften (Topf und Gärbehälter) säubern und sehr, sehr gründlich ausspülen (reines klares Wasser).
2 Gläser Honig (1kg) zusammen mit 2l Wasser in den Kochtopf geben.
Die Gläser mit heißem Wasser auffüllen, schütteln und den Inhalt ebenfalls in den Kochtopf geben.
Das Wasser sollte nun lauwarm sein.
Rühren bis sich der Honig aufgelöst hat, hier kann man auch gerne mal kurz mit der Herdplatte nachhelfen. Vorsicht nicht das ganze kochen lassen nur erwärmen!
Die Schattenmorellen werden mit dem Pürierstab zerkleinert, sehr fein und gehen ebenfalls in den Topf (Ja dabei kann es sein das vielleicht ein zwei Kerne zerstoßen werden, aber ich hatte noch die Probleme mit Blausäure).
Gebe etwa eine Messerspitze Hefenährsalz hinzu (wenn keine Gramwaage zur Hand ist).
Jetzt prüfe ich den Geschmack und gebe Zitronensäure zu bis ich eine leichte Säure schmecke, sehr leicht (auch hier Arbeite ich mittlerweile nach Rezept und der Gramwaage, zu beginn war die aber nicht Verfügbar).
Die Trockenhefe rühre ich direkt unter ohne Gärstarter. (Funktioniert bisher immer)
Und ab damit in den Gärbehälter, der Gärbehälter wird maximal zu 2/3 der Höhe befüllt und mit einem Gärstopfen verschlossen.
Wenn die Gärung am nächsten Tag eingesetzt hat, schaue ich meistens erst nach 1 oder 2 Wochen wieder nach dem Ansatz (Nein ich schüttle nicht täglich auf).
Habe ich das Gefühl die Gärung stoppt, ziehe ich den Ansatz vom Hefeboden ab. Danach wird der Ansatz verkostet und nachgezuckert. Ich zuckere hierbei nur soviel nach, dass das Resultat trinkbar bleibt. Es könnte ja sein, dass der Alkoholgehalt schon am Limit ist. Beim ersten Mal ist, dass jedoch sehr unwahrscheinlich.
Diesen Vorgang wiederhole ich je nachdem wieviel Zeit ich habe bzw. der Met benötigt einig male. Dabei verschwinden dann auch die restlichen1 bis 2 Gläser Honig im Wein.
Habe ich das Gefühl das die Gärung stoppt obwohl noch Restsüße vorhanden ist und ich bin mit dem Geschmack zufrieden fülle ich ab.
Ich arbeite mit Ploppflaschen, diese werden ausgekocht.
Ich erwärme den fertigen Wein noch einmal ganz leicht (maximal 30° C) und fülle ihn in die warmen Flaschen. Jetzt lege ich den Verschluss nur auf und stelle die Flaschen noch 3 bis 4 Tage in den Kühlschrank (Dank Kaliumpyrosulfit und Milligrammwaage schwefle ich mittlerweile auch).
Habe ich nach den 3 Tagen noch einen leichten Unterdruck auf den Flaschen, verschließe ich sie vollständig und die Flaschen gehen in den Keller.
Im Normallfall entstehen so in 3 bis 4 Abenden 4 bis 5 Liter Kirschmet.
So einen Ansatz habe ich seid 3 Jahren eigentlich immer am laufen und parallel dazu einen mit dem ich verarbeite was mir der Garten oder die Umgebung so bietet.
Es geht also auch mit sehr geringem Arbeitsaufwand und wenigen Gerätschaften, kein Vinometer, keine Oechslewaage, kein Gärstarter.
Nochmal ich möchte nicht behaupten, dass dies das beste vorgehen ist. Es ist aber das Vorgehen, dass ich am besten mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln und Zeit realisieren kann.
Grüße
Peter
ich wollte die Gelegenheit einmal nutzen um mein persönliches Kirschmetrezept vorzustellen.
Es ist bei weitem nicht so gut erprobt wie das Basisrezept von der Homepage aber es funktioniert.
Ich würde dennoch jedem der sicher gehen will zu dem Basisrezept raten.
Ich gebe zu, dieses Rezept ist sehr pragmatisch und mittlerweile arbeite ich auch präziser aber meinen ersten schmackhaften Met habe ich so hergestellt.
Zutaten (für etwa 5l fertigen Met):
3 bis 4 Gläser Honig zu je 500g
Hefenährsalz (Messerspitze voll)
Zitronensäure als Pulver oder als Zitronensaftkonzentrat
1 Glas Schattenmorellen
1 Packung Trockenhefe
Gerätschaften:
Gärbehälter (5L) und Gärstopfen
Kochtopf (5l)
Schlauch zum abziehen
Pürierstab
Vorgehen:
Alle Gerätschaften (Topf und Gärbehälter) säubern und sehr, sehr gründlich ausspülen (reines klares Wasser).
2 Gläser Honig (1kg) zusammen mit 2l Wasser in den Kochtopf geben.
Die Gläser mit heißem Wasser auffüllen, schütteln und den Inhalt ebenfalls in den Kochtopf geben.
Das Wasser sollte nun lauwarm sein.
Rühren bis sich der Honig aufgelöst hat, hier kann man auch gerne mal kurz mit der Herdplatte nachhelfen. Vorsicht nicht das ganze kochen lassen nur erwärmen!
Die Schattenmorellen werden mit dem Pürierstab zerkleinert, sehr fein und gehen ebenfalls in den Topf (Ja dabei kann es sein das vielleicht ein zwei Kerne zerstoßen werden, aber ich hatte noch die Probleme mit Blausäure).
Gebe etwa eine Messerspitze Hefenährsalz hinzu (wenn keine Gramwaage zur Hand ist).
Jetzt prüfe ich den Geschmack und gebe Zitronensäure zu bis ich eine leichte Säure schmecke, sehr leicht (auch hier Arbeite ich mittlerweile nach Rezept und der Gramwaage, zu beginn war die aber nicht Verfügbar).
Die Trockenhefe rühre ich direkt unter ohne Gärstarter. (Funktioniert bisher immer)
Und ab damit in den Gärbehälter, der Gärbehälter wird maximal zu 2/3 der Höhe befüllt und mit einem Gärstopfen verschlossen.
Wenn die Gärung am nächsten Tag eingesetzt hat, schaue ich meistens erst nach 1 oder 2 Wochen wieder nach dem Ansatz (Nein ich schüttle nicht täglich auf).
Habe ich das Gefühl die Gärung stoppt, ziehe ich den Ansatz vom Hefeboden ab. Danach wird der Ansatz verkostet und nachgezuckert. Ich zuckere hierbei nur soviel nach, dass das Resultat trinkbar bleibt. Es könnte ja sein, dass der Alkoholgehalt schon am Limit ist. Beim ersten Mal ist, dass jedoch sehr unwahrscheinlich.
Diesen Vorgang wiederhole ich je nachdem wieviel Zeit ich habe bzw. der Met benötigt einig male. Dabei verschwinden dann auch die restlichen1 bis 2 Gläser Honig im Wein.
Habe ich das Gefühl das die Gärung stoppt obwohl noch Restsüße vorhanden ist und ich bin mit dem Geschmack zufrieden fülle ich ab.
Ich arbeite mit Ploppflaschen, diese werden ausgekocht.
Ich erwärme den fertigen Wein noch einmal ganz leicht (maximal 30° C) und fülle ihn in die warmen Flaschen. Jetzt lege ich den Verschluss nur auf und stelle die Flaschen noch 3 bis 4 Tage in den Kühlschrank (Dank Kaliumpyrosulfit und Milligrammwaage schwefle ich mittlerweile auch).
Habe ich nach den 3 Tagen noch einen leichten Unterdruck auf den Flaschen, verschließe ich sie vollständig und die Flaschen gehen in den Keller.
Im Normallfall entstehen so in 3 bis 4 Abenden 4 bis 5 Liter Kirschmet.
So einen Ansatz habe ich seid 3 Jahren eigentlich immer am laufen und parallel dazu einen mit dem ich verarbeite was mir der Garten oder die Umgebung so bietet.
Es geht also auch mit sehr geringem Arbeitsaufwand und wenigen Gerätschaften, kein Vinometer, keine Oechslewaage, kein Gärstarter.
Nochmal ich möchte nicht behaupten, dass dies das beste vorgehen ist. Es ist aber das Vorgehen, dass ich am besten mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln und Zeit realisieren kann.
Grüße
Peter