Wikingerblut²

terrorgnom · Beitrag von **terrorgnom** » 14 Juli 2007 16:11

So... Nachdem mir die Maischegährung nahegelegt wurde hab ich einfach beides gemacht

Ansatz1:

8kg tiefkühlsauerkirschen
4kg Honig
ne Ladung Antigel
10g Hefenährsalz
GWS 103 Trockenhefe von G.Wein
auf 20l mit Wasser aufgefüllt

Am nächsten Morgen (gestern) Hefe (Gärstarter) zugesetzt, mittelmäsige Gärung und kaum Schaumbildung.

Ansatz2:

15kg Sauerkirschen zu Saft verarbeitet (Dampfentsafter) ca 17l
2kg Honig
10g Hefenährsalz
GWS 103 Trockenhefe von G.Wein
bissl Antigel

Auch gestern Morgen Gärstarter rein und starke gärung + Schaumbildung.

Mal schauen welches Wikingerblut nachher besser ist

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 14 Juli 2007 16:42

Für einen wirklich objektiven Vergleich wäre es besser, wenn du für beide Ansätze die gleiche Fruchtmenge verwendet hättest.

terrorgnom · Beitrag von **terrorgnom** » 15 Juli 2007 12:03

Jo... aber zum entsaften braucht man mehr früchte wie für ne Maischegärung (wobei man die da ja zum glück net entsteinen muss

)Und da ich "nur" 15kg hatte war die entscheidung klar das die entsaftet werden und tiefkühl-kirschen in die Maischegärung wandern (muss man nichtmehr entsteinen

)

Jetzt gären sie beide ca gleich gut. (zumindest gemessen an dem Gärspund-Geklapper)

terrorgnom · Beitrag von **terrorgnom** » 16 Juli 2007 16:28

Hab heute die Saftgärung mit 2kg Honig nachgezuckert da die schon den Geist aufgegeben hatte...

terrorgnom · Beitrag von **terrorgnom** » 22 Juli 2007 19:10

Am Do hab ich die Maische abgepresst und beide ansätze nochmal mit 1,5kg Honig nachgezuckert. Bei der Saftgärung lässt sich der Alk-Gehalt nicht bestimmen da das zeug fürs Vinometer zu Dickflüssig ist

Maischegärung lag bei ca 9%

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 22 Juli 2007 19:17

Zu dickflüssig für eine Vinometermessung? War das Antigel noch gut?

terrorgnom · Beitrag von **terrorgnom** » 24 Juli 2007 23:10

Bei der Maischegärung hat es hervorragende arbeit geleistet

(wobei ich da auch n vielfaches genommen hab)

Man muss aber zur Saftgärung sagen das das reiner Saft ist (nicht mit Wasser gestreckt) Einfach so genommen wie es aus dem Entsafter rauskam.

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 24 Juli 2007 23:14

Entsafter können problematisch sein, die hauen die Fruchtbestandteile manchmal so klein, dass du hinterher Probleme mit der Klärung bekommen kannst. Vermutlich kommen daher auch die Probleme mit der Vinometermessung.

terrorgnom · Beitrag von **terrorgnom** » 25 Juli 2007 11:05

?Das ding zerhaut überhaupt nix... Der funktioniert ja nur mit Wasserdampf...

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 25 Juli 2007 11:39

Ach so, du meinst einen Dampfentsafter. Ich dachte, du meinst die zentrifugal-Entsafter. Dann kann ich nicht sagen, warum es trüb wird. Wir haben die Versuche mit Dampfentsaftern schnell eingestellt, geschmacklich ist das einfach keine gute Lösung. Vielleicht führt die Hitze dazu, dass wachsartige Substanzen der Fruchthäute die Flüssigkeit eintrüben? Nur eine Vermutung.

terrorgnom · Beitrag von **terrorgnom** » 30 Juli 2007 19:04

Beide mit je 1kg Honig nachgezuckert.

terrorgnom · Beitrag von **terrorgnom** » 01 August 2007 17:27

*grml* Jetzt will es seit dem Nachzuckern nichtmehr weitergären... Der Alk-Gehalt von der Maische lag bei 11% und der Saft lässt sich ja net messen

Die Maischegärung gibt 1 blubb pro Min aus... der Saft macht garnix

Gestern abend hab ich ne ladung Luft reingeblasen damit die Hefen wieder zum Leben erwachen hat aber nix gebracht

Echte Reperaturhefen hab ich nicht.

Verwendet wurde die "GWS 103" von G.Wein (sind auch die einzigen Hefen die ich daheim hab)...
Beim letzten Met haben sie ca 15% geschafft.

Die Maischegärung gibt 1 blubb pro Min aus... der Saft macht garnix

Die Saftgärung hat aber auch irgendwie nur n Bruchteil der Biomasse angesammelt wie die Maischegärung... (Hat das was zu bedeuten?)