Orangenblütenmet erster Versuch

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Chesten
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Orangenblütenmet erster Versuch

Beitrag von Chesten »

Es sind grade wieder 90g Zucker in den Ansatz gewandert die Alk-Messung ergab so ca. 14-15%

Ich habe da noch mal eine Frage kann ich die Restsüße auch mit Honig einstellen ?

Als mir dieser Gedanke kam, machte sich bei mir die Sorge breit das ich den Ansatz
damit zu sehr verdünne und somit die Hefe ihre Arbeit wieder in der Flasche aufnimmt, das wäre ja nicht sooo toll...
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Fruchtweinkeller
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Orangenblütenmet erster Versuch

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Mit Honig gefütterte Hefe zickt schon mal im höheren Umdrehungsbereich, weshalb man gegen Ende bevorzugt Zucker einsetzen sollte.
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Chesten
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Beitrag von Chesten »

Ich mich wohl nicht genau ausgdrückt.
Ich wollte damit sagen das wenn die Gärung beendet ist, ob ich auch die Restsüße mit Honig einstellen kann?
Oder kommt es dann zu einer Nachgärung in der Flasche?
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Wenn der Honig wirklich stabil ist sollte es egal sein.
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Orangenblütenmet erster Versuch

Beitrag von fibroin »

Nur bedenke, Honig enthält Trübstoffe. Der Wein wird in der Flasche Bodensatz bekommen können.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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Chesten
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Orangenblütenmet erster Versuch

Beitrag von Chesten »

Grade wieder mit Zucker für 0,5% nachgesüßt.
Die Akl-Messung ergab dieses mal 1% weniger als beim letzten mal, also so ca. 13,5%.

Tja Sachen gib´s :schlecht:

Zwar tut sich nicht mehr viel im Gärröhrchen aber beim täglichen Schütteln schäumt es immer noch ordentlich.

Also weiter wie gehabt.
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Es ist nicht unüblich dass solche Vinometer-Effekte auftreten.
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Orangenblütenmet erster Versuch

Beitrag von Chesten »

Ich bin mir nicht ganz schlüssig, was meinen Met angeht.
Im Gärröhchen tut sich seit ca. 2 Wochen nix mehr nur beim täglichen Schütteln schäumt es noch etwas aber jeden Tag etwas weniger.
Ich habe vor 5 Tagen das letzte Mal nachgesüßt, ich glaube aber da das nur 90 Gramm auf ca. 9 L waren kann man wohl kaum einen Unterschied schmecken falls nix vergören wurde.

Der Met schmeckt für mich unverändert gleich trocken eine Restsüße kann ich nicht ausmachen.

Die Akl-Messung ergab, wie beim letzten mal so ca. 14%

Es hat sich jetzt auch ein massiver Bodensatz gebildet, der eine unterschiedliche Schichtung aufzeigt, auch die Apfelstücke sind abgesunken.

Ich finde, dass es immer sehr am Glückspiel grenzt, ob man sagen, kann das die Gärung zu Ende ist.

Da ich dazu noch ein ungeduldiger Zeitgenosse bin, frage ich euch jetzt, ob ich noch mal nachsüßen soll oder ich den am Wochenende von der Hefe abziehen.

Ich werde den Met sowie so filtern, damit der schön klar wird, aber ich hab schon die Erfahrung gemacht das, dass keine Garantie ist, um eine Nachgärung zu verhindern.

[Dieser Beitrag wurde am 28.11.2012 - 22:35 von Chesten aktualisiert]
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Orangenblütenmet erster Versuch

Beitrag von 420 »

Chesten hat geschrieben:Ich werde den Met sowie so filtern, damit der schön klar wird, aber ich hab schon die Erfahrung gemacht das, dass keine Garantie ist, um eine Nachgärung zu verhindern.
Wenn Du filterst, kannst Du ja auch steril filtern. Und wenn du dann den Filter mit Pumpe, die Flaschen, die Korken, die Schläuche und auch den Trichter steril machst, könntest Du eine Nchgärung verhindern.

Grüße
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Beitrag von KommandeurMumm »

Moin.
Sehe ich auch wie 420, wenn du sorgfältig steril filterst, dann sollte es klappen. Wichtig ist, die richtigen Filter zu verwenden, denn nicht überall, wo steril draufsteht ist auch steril drin.
Beispiel h*s24: es gibt "sterile" und "sehr sterile" Filterscheiben, warum auch immer. Wenn man sich die Tabelle mit den Porengrößen anschaut, dann sieht man, dass die "sterilen" von der Größe her zumindest kleinere Mikroben noch durchlassen. Also nix mit steril.

Das Andere ist: wenn du den trocken schmeckenden Met mit 90 Gramm (für 0,5 Vol.%) aufsüßt, ist es sicher schwer das zu schmecken. Und messen kannst du mit dem Vinometer auch nicht wirklich, ob es umgesetzt wurde, dazu ist das nicht genau genug. Das Vergären an sich geht bei der kleinen Menge auch schnell, fällt also auch nicht so auf. Wie willst du also wissen, ob es vergoren wurde? Das Absinken kann auch jetzt durch Mangelernährung kommen...
Ich bin mir nicht sicher, ob dir da jemand wirklich helfen kann. Du musst wohl selbst wissen, ob du das Risiko eingehen willst, zuviel Zucker zuzugeben oder ohne Sterilfiltration eine Nachgärung zu bekommen.

Ich persönlich wäre der Typ für die Sterilfiltration, um sicher zu gehen (gewissenhaftes Arbeiten vorausgesetzt). Habe bisher noch nie bis zum Ende der Nachzuckermethode durchgehalten :|
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Chesten
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Beitrag von Chesten »

Sorry das man so lange nix von mir gehört hat, tja der Weihnachts-/ Uni-Stress :(

Ich hab anfang des Monats den Met auf Flache gezogen, das war am 05.12. aber leider genau mit den Filterschichten die KommandeurMumm beschrieben hat ,die man NICHT nehmen sollte :schlecht: .

Jetzt stehen die Flaschen schön im Keller und noch ist der Met schön klar und ohne Bodensatz. Wenn es alles so bleibt kann man das Projekt bis zu dem Punkt als geglückt ansehen. (hoffenlich :| )

Wie der Met nun geworden ist kann ich jetzt noch nicht sagen da der ja bekanntlich noch etwas Zeit braucht.

Hier die Eckdaten:

14%
6,5 g/L Säure
35 g Honig pro Liter Restsüße.

wie der schmeckt werde ich berichten wenn ich die Erste Flasche auf den Kopf haue :D
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KommandeurMumm
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Beitrag von KommandeurMumm »

Moin Chesten.
Glückwunsch zur gelungenen Abfüllung :)

Mach dir wegen der Filterschichten nicht zu viele Gedanken, die werden einen Teil der Keime reduziert haben :) Und wenn was durchkommt, dann eher kleine Bakterien als größere Hefen. Erstere haben es aber bei den 14 % Alk nicht so nett...
Leider kann ich dir keine Erfahrungswerte geben, da die von mir mit jener Filterscheibe gefilterten Weine entweder innerhalb von wenigen Monaten getrunken wurden (mangels älterer Flaschen), oder keinen Restzucker hatten.
Dein Met hat aber ganz gut Alk, hinzu kommt, dass Honig schlechter vergärbar ist und du immerhin ein paar Mikroben weggefiltert hast...WENN es zur Nachgärung kommt, dann bestimmt sehr langsam und später ?-|

Grüße
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