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Experiment: Mulsum - Weinmet

Verfasst: 30 Januar 2020 18:07
von Nevs
Hallo,

beim stöbern im Netz habe ich vor einiger Zeit vom Mulsum gelesen. Nach einigen recherchieren fand ich heraus, dass es verschiedene Arten gab
Mulsum Herzustellen, u.a.: Wein mit Honig und gewürzen mischen und Wein direkt mit Honig vergären und anschließend ggf. würzen. Finde die Idee
Wein nochmal zu vergären interessant und habe deshalb mal zwei Versuche gestartet: einmal roten und einmal weißen Mulsum.

Roter Mulsum-Met 5L(angesetzt am 30.01.2020)
2x 0,7L Spätburgunder (trocken)
1x 0,7L roter Traubensaft
1kg Waldhonig
1,5g Hefe
2g Hefenährsalz
Wasser bis gute 4L
Bild

Weißer Mulsum-Met 5L (angesetzt am 30.01.2020)
2x 0,7L Grauburgunder (trocken)
1x 0,7L weißer Traubensaft
1kg Blütenhonig
1,5g Hefe
2g Hefenährsalz
Wasser bis gute 4L
Bild

Ich habe den Wein jeweils erwärmt und den Honig darin aufgelöst (durch das erwärmen und das verdünnen des Weins möchte ich den Alkoholgehalt senken und es der Hefe einfacher machen).

Bin gespannt ob der Versuch was wird, bzw. wie es schmeckt. Besonders der weiße Mulsum richt jetzt schonmal richtig stark.

Re: Experiment: Mulsum - Weinmet

Verfasst: 30 Januar 2020 22:22
von Fruchtweinkeller
Es ist suboptimal dafür geschwefelten, durchgegorenen Wein zu verwenden. Besser wäre unvergorener Traubensaft (bekommt man in BiBs) oder meinetwegen auch einen guten Federweißen.

Re: Experiment: Mulsum - Weinmet

Verfasst: 02 Februar 2020 17:21
von Nevs
Das ein fertig durchgegorener, geschwefelter Wein nicht die optimalste Voraussetzung für die Hefe darstellt dachte ich mir schon. Aber genau die Idee
fande ich interessant. Der Ansatz ist auf jedenfall gut in Schwung gekommen und gärt munter vor sich hin.

Re: Experiment: Mulsum - Weinmet

Verfasst: 10 März 2020 19:09
von Nevs
So zwischenbericht, bis vor ca. eine Woche haben beide Ansätze sehr aktiv gegärt. Eine Erkältung hat mich das Nachsüßen auf heute verschieben lassen.
Nachgesüßt wurde mit jeweils 0,5 kg Honig (Blütenhonig bei dem weißen Ansatz, Waldhonig bei dem Roten). Die Messung mit dem Schätzeisen lag bei 13-14 %.