Klassik Met nach dem "Mein erster Met" Rezept

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psycain89
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Klassik Met nach dem "Mein erster Met" Rezept

Beitrag von psycain89 »

Also vor 2 Wochen habe ich meinen ersten Ansatz gemacht. Da ich noch keine Säure Bestimmung machen konnte, habe ich ausgehend von einer geringen Säure Menge ein wenig Säure hinzugefügt. Grund dafür, der säurearme Saft und die süßen Äpfel.

Mein Rezept:
Gärstarter
0,5l Apfelsaft Naturtrüb (säurearm)
halbe Flasche Kitzinger Portwein Flüssighefe
---------------------------------
1 Kilo Honig (Blütenhonig aus Polen, schön billig)
2,5g Hefenährsalz
2 Äpfel (Pink Lady)
1,5l Apfelsaft Naturtrüb (vom Netto)
---------------------------------
mit Wasser aufgefüllt auf ca. 4,1l (Bad Liebenwerda Still, Glasflasche)
4ml Antigel
14ml Milchsäure
6g Zitronensäure
0,4g Tannin

14 Tage später

Von den anfänglich alle 10-15 Sekunden Blubbs bin ich jetzt bei 60 Sek.
Sobald meine Freundin heute hier ist, werden wir Alkohol messen, Säure final einstellen und nachsüßen.

Dafür blubbert aber der Pfirsich Met ganz gut. Bei dem 2. Gärstarter habe ich 0,5g Hefenährsalz und 50g Zucker zugegeben. Absolut dasselbe Ergebnis für mich.

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Chesten
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Re: Klassik Met nach dem "Mein erster Met" Rezept

Beitrag von Chesten »

Ich würde die Säure zur Abfüllung erst einstellen da die meisten Säuren nicht gärungstabil sind.
Das der Honig billig ist, ist zweitrangig, Geschmack muss er haben was nützt dir billiger Honig aber dein Met schmeckt nach nix ?

Soweit aus der Ferne sieht alles gut aus !

Weiterhin gutes Gelingen !
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
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psycain89
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Re: Klassik Met nach dem "Mein erster Met" Rezept

Beitrag von psycain89 »

Okay, dann mache ich das später, danke.
Schmeckt halt nicht so gut, wie der, den ich vom Imker habe aber durchaus ausreichend für den ersten Versuch.
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Chesten
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Re: Klassik Met nach dem "Mein erster Met" Rezept

Beitrag von Chesten »

Ja da Honig ein Naturprodukt ist, ist jede Charge anders.
Manchmal hat man Glück und bekommt super Honig zum günstigen Preis und manchmal bestellt man sortenreinen Honig und der schmeckt nach nix.

Ich verstehe schon das ganz zu Anfang eines neuen Hobbys alles etwas billiger sein muss.
Das war bei mir nicht anders!
Es wäre nur schade wenn du die Lust verlierst am Weinmachen weil dir das Ergebnis nicht schmeckt da du am falschen Ende gespart hast.
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Re: Klassik Met nach dem "Mein erster Met" Rezept

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ich stelle den Säuregehalt beim Ansatz ein und messe anschließend nicht mehr nach. Praktisch sollte sich der Säuregehalt nicht mehr signifikant ändern, und für den Anfänger ist es vielleicht einfacher, mit hohem Säuregehalt zu starten; dann schmeckt man den Zusand "trocken" vielleicht etwas deutlicher.
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psycain89
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Re: Klassik Met nach dem "Mein erster Met" Rezept

Beitrag von psycain89 »

Ergebnisse von gestern:
Er schmeckt trocken, den Alkohol merkt man deutlich.
Aber er ist total sauer.
Meine Freundin sagt, er schmeckt wie hessischer äppelwoi.
Das vinometer nach 3 Messungen :
13.5
16
16
Zwischendurch mit wasser gereinigt. Wasser zeigt nichts an und 70% Alkohol steigt in den unbeschrifteten Bereich. Kann das sein?

Hab jetzt 75g Honig nachgezuckert, da man wohl nahe der Toleranzgrenze ist.
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Moneysac
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Re: Klassik Met nach dem "Mein erster Met" Rezept

Beitrag von Moneysac »

Wenn er sauer schmeckt, hat der Wein vermutlich überhaupt keine Restsüße mehr. Das Vinometer hat eine Skala von 0% - 20%, was erwartest du also wenn du 70%-igen Alkohol rein machst? Grundsätzlich ist das Vinometer nicht sonderlich genau, deswegen immer wöchentlich eine kleine Menge Zucker/Honig hinzugeben.
psycain89
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Re: Klassik Met nach dem "Mein erster Met" Rezept

Beitrag von psycain89 »

Okay.
War nur geschockt weil es so schnell ging. Habe ich eine gute hefe erwischt oder gibt es einen anderen Grund?

Ja schon klar, mit den 70%. Wollte nur ne Referenz ob es funktioniert.
Rabenau
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Re: Klassik Met nach dem "Mein erster Met" Rezept

Beitrag von Rabenau »

Für mich als ebenfalls noch Anfänger: Wir haben uns beim ersten Met die Mühe gemacht und den Apfel extrem zerkleinert. Hier ist er ja einfach in Apfelschnitze geschnitten. Geht das tatsächlich auch oder wird doch eher empfohlen, die Äpfel weiter zu zerkleinern? ;-)
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Moneysac
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Re: Klassik Met nach dem "Mein erster Met" Rezept

Beitrag von Moneysac »

Apfelschnitze reichen völlig aus. Bevorzuge ich sogar, da es andernfalls die Selbstklärung erschwert.
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Chesten
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Re: Klassik Met nach dem "Mein erster Met" Rezept

Beitrag von Chesten »

Ich mache die Äpfel auch immer sehr grob und das machte bisher keine Probleme.

Ich habe es mal durchgerechnet:
So zwischen 10-12 vol% sind realistisch da mehr Zucker ist nicht im Ansatz.
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Re: Klassik Met nach dem "Mein erster Met" Rezept

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Apfel, grob, gut
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