Cestrals erster Met - Ein Tagebuch mit Fragen
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Cestrals erster Met - Ein Tagebuch mit Fragen
Hallo werte Weinliebhaber und Hobby Winzer,
ich hoffe ich bin hier richtig. Ich möchte gerne meine Schritte in die Welt der Weinherstellung aufzeichnen und auch gleichzeitig dadurch einfacher Fragestellungen formulieren, wenn diese entsehen.
Ich möchte als erstes kurz beschreiben, wie ich zu dem Thema gekommen bin . Ich habe mich seit einigen Wochen mit der Thematik beschäftigt einen eigenen Wein herzustellen. Die Idee kahm mir eines Abends, als ich frische Weintrauben aus meinem Garten naschen wollte und dann auf etwas "kalkhaltiges" gebissen habe. Wie sich heraus stellte war es eine kleine Schnecke....brrrrr. Naja, da es sich um Weintrauben und nicht um Tafeltrauben handelte war mir zum einen der Aptit und zum Anderen auch der Geschmack vergangen. Nun hatte ich so viele gepflückt und auch noch an den Reben hängen, das ich mir dachte: "Wegwerfen und verfaulen lassen ist zu schade, nein ich mache Wein drauß" Daraufhin habe ich also angefangen fleißig das Internet zu durchstöbern und habe allerlei Lesestoff gefunden. Vieles erscheint mir doch nicht ganz korrekt zu sein, so z.B. 400g Hefe für ein paar Liter zu benutzen... ich habe dadurch aber auch eure Homepage gefunden, die mit einigem der vielen Gerüchte doch ziemlich gut aufräumt und das ganze gut verständlich erklärt. Dafür mein Dankeschön an die Verfasser! Auch das Forum wurde zum festen Gegenstand meiner Recherchen und so bin ich hier gelandet.
Aber zurück zum Wein. ich habe also angefangen etwas Blauäugig meinen Traubenmost zu machen. Hefe und allerlei rein zu kippen und gewartet. Nach 5 Tagen immer noch nichts. Ich weiss inzwischen, das ich wohl viel zu viel Zucker beigemischt habe und so die Hefe absolut kein Bock mehr hatte zu gähren . Ich habe die Brühe kurzerhand weggeschüttet bevor ich hier noch Schimmel oder dergleichen produziere und beschlossen erstmal mit einfacherem anzufangen, mit Met.
Ich habe mir nun als erstes mal alle Utensilien gekauft und mir einen Winzerbedarfshandel gesucht, bei dem ich alles bekommen kann. Weiter habe ich mich damit beschäftigt, wie was funktioniert. Oechsel, Säure und Alkohol messen...wenn man das noch nie so gemacht hat ist das wie in Chemieunterricht der 6 Klasse. Ein heiden Spaß da rein zu finden
Naja, durch mein gepanche mit dem Traubenmost, habe ich zumindestens gelehrnt das alles Hand zu haben und auch erfahren, wie wichtig genaues dosieren ist. Glaube die Hauptzutat ist Geduld
Ok aber nun zum Honigwein, worum es ja nun auch gehen soll. Ich habe mir eine Portwein Flüssighefe von Alrauner gekauft. Entsprechend auch alle Zutaten für meinen ersten Gärstarter, wie Ihr ihn bei euch auf der Homepage vorgegeben habt.
Gärstarter
0,5 l naturtrüber Apfelsaft
0,5 g Hefenährsalz
50 g Zucker
Reinzuchthefe (Flüssig- oder besser Trockenhefe)
Ich habe dafür gesorgt, das alle Flüssigkeiten etwa die gleiche Temperatur haben, also um 20C°. Habe alles heute morgen zusammen auf ein regal gestellt, damit sich die Flüssigkeiten langsam aneine gleichen Temperatur einstellen können. Entsprechend der Vorgaben habe ich alles gemischt und das Behältnis mit einem Gärspund verschlossen. Nun steht der Gärstarter in der Küche auf einem handtuch und .. naja... steht da halt Zielich schnell hat sich ein dünner weisser schaumiger Rand gebildet.
https://lh4.googleusercontent.com/-PNBy ... 102013.jpg
Ich glaube, das ist ein zeichen für die chemieche Reaktion des Gärens, oder?
Muss ich die Behälter eigendlich abdecken, damit die Hefe im dunkeln ist wie bei der Backhefe, wenn die geht, oder ist das egal?
Ich werde mein Tagebuch möglichst versuchen immer Zeitnahe zu aktuallisieren. Ich würde mich freuen, wenn ich eure Unterstützung bekomme, damit mein erster Wein gleich ein feiner Tropfen wird
ich hoffe ich bin hier richtig. Ich möchte gerne meine Schritte in die Welt der Weinherstellung aufzeichnen und auch gleichzeitig dadurch einfacher Fragestellungen formulieren, wenn diese entsehen.
Ich möchte als erstes kurz beschreiben, wie ich zu dem Thema gekommen bin . Ich habe mich seit einigen Wochen mit der Thematik beschäftigt einen eigenen Wein herzustellen. Die Idee kahm mir eines Abends, als ich frische Weintrauben aus meinem Garten naschen wollte und dann auf etwas "kalkhaltiges" gebissen habe. Wie sich heraus stellte war es eine kleine Schnecke....brrrrr. Naja, da es sich um Weintrauben und nicht um Tafeltrauben handelte war mir zum einen der Aptit und zum Anderen auch der Geschmack vergangen. Nun hatte ich so viele gepflückt und auch noch an den Reben hängen, das ich mir dachte: "Wegwerfen und verfaulen lassen ist zu schade, nein ich mache Wein drauß" Daraufhin habe ich also angefangen fleißig das Internet zu durchstöbern und habe allerlei Lesestoff gefunden. Vieles erscheint mir doch nicht ganz korrekt zu sein, so z.B. 400g Hefe für ein paar Liter zu benutzen... ich habe dadurch aber auch eure Homepage gefunden, die mit einigem der vielen Gerüchte doch ziemlich gut aufräumt und das ganze gut verständlich erklärt. Dafür mein Dankeschön an die Verfasser! Auch das Forum wurde zum festen Gegenstand meiner Recherchen und so bin ich hier gelandet.
Aber zurück zum Wein. ich habe also angefangen etwas Blauäugig meinen Traubenmost zu machen. Hefe und allerlei rein zu kippen und gewartet. Nach 5 Tagen immer noch nichts. Ich weiss inzwischen, das ich wohl viel zu viel Zucker beigemischt habe und so die Hefe absolut kein Bock mehr hatte zu gähren . Ich habe die Brühe kurzerhand weggeschüttet bevor ich hier noch Schimmel oder dergleichen produziere und beschlossen erstmal mit einfacherem anzufangen, mit Met.
Ich habe mir nun als erstes mal alle Utensilien gekauft und mir einen Winzerbedarfshandel gesucht, bei dem ich alles bekommen kann. Weiter habe ich mich damit beschäftigt, wie was funktioniert. Oechsel, Säure und Alkohol messen...wenn man das noch nie so gemacht hat ist das wie in Chemieunterricht der 6 Klasse. Ein heiden Spaß da rein zu finden
Naja, durch mein gepanche mit dem Traubenmost, habe ich zumindestens gelehrnt das alles Hand zu haben und auch erfahren, wie wichtig genaues dosieren ist. Glaube die Hauptzutat ist Geduld
Ok aber nun zum Honigwein, worum es ja nun auch gehen soll. Ich habe mir eine Portwein Flüssighefe von Alrauner gekauft. Entsprechend auch alle Zutaten für meinen ersten Gärstarter, wie Ihr ihn bei euch auf der Homepage vorgegeben habt.
Gärstarter
0,5 l naturtrüber Apfelsaft
0,5 g Hefenährsalz
50 g Zucker
Reinzuchthefe (Flüssig- oder besser Trockenhefe)
Ich habe dafür gesorgt, das alle Flüssigkeiten etwa die gleiche Temperatur haben, also um 20C°. Habe alles heute morgen zusammen auf ein regal gestellt, damit sich die Flüssigkeiten langsam aneine gleichen Temperatur einstellen können. Entsprechend der Vorgaben habe ich alles gemischt und das Behältnis mit einem Gärspund verschlossen. Nun steht der Gärstarter in der Küche auf einem handtuch und .. naja... steht da halt Zielich schnell hat sich ein dünner weisser schaumiger Rand gebildet.
https://lh4.googleusercontent.com/-PNBy ... 102013.jpg
Ich glaube, das ist ein zeichen für die chemieche Reaktion des Gärens, oder?
Muss ich die Behälter eigendlich abdecken, damit die Hefe im dunkeln ist wie bei der Backhefe, wenn die geht, oder ist das egal?
Ich werde mein Tagebuch möglichst versuchen immer Zeitnahe zu aktuallisieren. Ich würde mich freuen, wenn ich eure Unterstützung bekomme, damit mein erster Wein gleich ein feiner Tropfen wird
Zuletzt geändert von cestral am 13 Oktober 2013 13:29, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Cestrals erster Met - Ein Tagebuch mit Fragen
Schaumentwicklung: tollcestral hat geschrieben:Ich glaube, das ist ein zeichen für die chemieche Reaktion des Gärens, oder?
Aeh, ja. Du kannst der auch Mozart vorspielen oder ne Stripparty spendieren, aber ich behaupte einfach mal, das wird an der Gaeraktivitaet nicht signifikant was aendernMuss ich die Behälter eigendlich abdecken, damit die Hefe im dunkeln ist wie bei der Backhefe, wenn die geht, oder ist das egal?
Nein, ganz ernsthaft: der Vorgang des Weinherstellens bedingt zwar Genauigkeit, aber ist (gluecklicherweise!) dennoch mit einer gewissen Robustheit gesegnet. Ob da nun die Fluessigkeiten alle exakt 20.5 Grad Celsius haben, ob grad Vollmond ist oder die Nachbarin sich die Haare nun wirklich blond gefaerbt hat, hat wenig Einfluss. Die wirklich wichtigen Schnitzer, die es zu vermeiden gilt, sind auf der Homepage alle schoen beschrieben, wenn da irgendwas nicht steht, ist es auch nicht wirklich wichtig.
Einen der groebsten (zuviel Zucker) hast Du ja schon in Eigenregie eruiert
Joah, da sag ich doch mal ganz nonchalant: etwas Lockerheit tut der Sache auf jeden Fall gut. Macht zwar den Wein nicht besser, aber zum Glueck halt auch nicht schlechter und man stresst sich nicht soIch werde mein Tagebuch möglichst versuchen immer Zeitnahe zu aktuallisieren. Ich würde mich freuen, wenn ich eure Unterstützung bekomme, damit mein erster Wein gleich ein feiner Tropfen wird
Gruss Aya...
"Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinsieht, so kann kein Apostel heraus gucken."
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Re: Cestrals erster Met - Ein Tagebuch mit Fragen
Der Hefe ist es reichlich wurscht ob sie im hellen oder im dunkeln Arbeitet. Gilt für Wein wie für Teig Auch wenn man so ein Gedöhns mancherorts liest
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(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
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Re: Cestrals erster Met - Ein Tagebuch mit Fragen
Hallo,
erstmal Dankeschön für die schnellen Antworten Das mit der Stripparty lasse ich mir noch durch den Kopf gehen
Der Gärstarter hat ab dem 11.10.13, 17:45 Uhr in aller Seelenruhe vor sich hingestanden. Zirka alle 20 Minuten kahm auch ein "Blub"
Ich war am 12.10.13 den Tag über nicht zu Hause. Als ich dann gegen 22:30 Uhr wieder da war, hatte sich bereits eine zirka 2 cm hohe Schuamschicht gebildet und die "Blub" Aktivität war deutlich mehr.
https://lh6.googleusercontent.com/-TkxX ... _22.30.jpg
13.10.13_13 Uhr: Die Schaumschicht ist zu einer Höhe von zirka 5cm angewachsen und es "blubert" fröhlich vor sich hin
https://lh5.googleusercontent.com/-GkXE ... _13.00.jpg
Werde heute mit dem Ansatz anfangen. Der Gärstarter ist gut dabei.
erstmal Dankeschön für die schnellen Antworten Das mit der Stripparty lasse ich mir noch durch den Kopf gehen
Der Gärstarter hat ab dem 11.10.13, 17:45 Uhr in aller Seelenruhe vor sich hingestanden. Zirka alle 20 Minuten kahm auch ein "Blub"
Ich war am 12.10.13 den Tag über nicht zu Hause. Als ich dann gegen 22:30 Uhr wieder da war, hatte sich bereits eine zirka 2 cm hohe Schuamschicht gebildet und die "Blub" Aktivität war deutlich mehr.
https://lh6.googleusercontent.com/-TkxX ... _22.30.jpg
13.10.13_13 Uhr: Die Schaumschicht ist zu einer Höhe von zirka 5cm angewachsen und es "blubert" fröhlich vor sich hin
https://lh5.googleusercontent.com/-GkXE ... _13.00.jpg
Werde heute mit dem Ansatz anfangen. Der Gärstarter ist gut dabei.
Zuletzt geändert von cestral am 14 Oktober 2013 03:10, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Cestrals erster Met - Ein Tagebuch mit Fragen
So, da ich mich nicht gleich an 20 Liter heranwagen will, habe ich das Basisrezept auf der Homepage genommen und über Dreisatz die Zutatenmenge für einen 5 Liter Ballon ermittelt.
Basisrezept für einen Honigwein
bezogen auf 20l Endvolumen:
4 kg Honig
6 bis 8 Liter naturtrüber Apfelsaft
6 bis 8 zerriebene Äpfel (mit Schale aber ohne Kerne und Kerngehäuse)
15 ml Antigel
Milchsäure und Zitronensäure nach Bedarf
2 g Tannin, eventuell mehr
8 g Hefenährsalz
Zutaten für 3 bis 4 Liter im 5 Liter Ballon
0,6 bis 1Kg Honig
1 bis 1,5 Liter naturtrüber Apfelsaft
1 bis 2 zerriebene Äpfel (mit Schale aber ohne Kerne und Kerngehäuse)
2,25ml Antigel
Milchsäure und Zitronensäure nach Bedarf
zirka 1g Tanin
1 bis 2g Hefenähsaltz
und dann bis mit destelierten Wasser auf 4 Liter auffüllen. Währen so 0,5 Liter.
Passen die Mengen so, oder würdet Ihr die Zutaten in anderen Mengen dosieren?
Basisrezept für einen Honigwein
bezogen auf 20l Endvolumen:
4 kg Honig
6 bis 8 Liter naturtrüber Apfelsaft
6 bis 8 zerriebene Äpfel (mit Schale aber ohne Kerne und Kerngehäuse)
15 ml Antigel
Milchsäure und Zitronensäure nach Bedarf
2 g Tannin, eventuell mehr
8 g Hefenährsalz
Zutaten für 3 bis 4 Liter im 5 Liter Ballon
0,6 bis 1Kg Honig
1 bis 1,5 Liter naturtrüber Apfelsaft
1 bis 2 zerriebene Äpfel (mit Schale aber ohne Kerne und Kerngehäuse)
2,25ml Antigel
Milchsäure und Zitronensäure nach Bedarf
zirka 1g Tanin
1 bis 2g Hefenähsaltz
und dann bis mit destelierten Wasser auf 4 Liter auffüllen. Währen so 0,5 Liter.
Passen die Mengen so, oder würdet Ihr die Zutaten in anderen Mengen dosieren?
Zuletzt geändert von cestral am 13 Oktober 2013 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Cestrals erster Met - Ein Tagebuch mit Fragen
Irgendwie ist Dein Dreisatz kaputt. Wenn Du statt 20 Liter nur 4 Liter machen willst, teilst Du die Einzelangaben durch 5 und gut is. Also versteh mich nicht falsch, die Einzelposten kommen schon ungefaehr hin, aber bisschen willkuerlich wirkt das mitunter schon.cestral hat geschrieben:Passen die Mengen so, oder würdet Ihr die Zutaten in anderen Mengen dosieren?
Wie Du bspw. von 15 auf 2.25ml Antigel kommst, erschliesst sich nicht so ganz. Noch weniger, wie man das abmessen will
Passt natuerlich alles in allem. Hab Spass.
Gruss Aya...
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Re: Cestrals erster Met - Ein Tagebuch mit Fragen
Öhm ... ja... stimmt genau wäre dann
0,8 Kg Honig
1,2 bis 1,6 Liter naturtrüber Apfelsaft
1,2 bis 1,6 zerriebene Äpfel (mit Schale aber ohne Kerne und Kerngehäuse)
3ml Antigel
Milchsäure und Zitronensäure nach Bedarf
zirka 1g Tanin
1 bis 2g Hefenähsaltz
und dann bis mit destelierten Wasser auf 4 Liter auffüllen.
Hatte mich etwas im Zirka Bereichen bewegt und mit Mengen zwischen 3 bis 4 Litern rumgerechnet, das stimmt schon. Aber wenn das passt fange ich einfach mal an
Danke für die Antwort
0,8 Kg Honig
1,2 bis 1,6 Liter naturtrüber Apfelsaft
1,2 bis 1,6 zerriebene Äpfel (mit Schale aber ohne Kerne und Kerngehäuse)
3ml Antigel
Milchsäure und Zitronensäure nach Bedarf
zirka 1g Tanin
1 bis 2g Hefenähsaltz
und dann bis mit destelierten Wasser auf 4 Liter auffüllen.
Hatte mich etwas im Zirka Bereichen bewegt und mit Mengen zwischen 3 bis 4 Litern rumgerechnet, das stimmt schon. Aber wenn das passt fange ich einfach mal an
Danke für die Antwort
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Re: Cestrals erster Met - Ein Tagebuch mit Fragen
Nabend,
ich bin nun so weit fertig mit meinem Ansatz. Nun ist mir noch eine Frage wegen der Äpfel gekommen. Ich habe zwei Äpfel größtenteils verrieben. Allerdings sind da nun auch einige Stücke so übrig, die ich ebenfalls in den Ballon gegeben habe. Ist das Okay oder sollten wirklich nur die verriebenen bzw fast "pürierten" Äpfel rein, so das ich die Stückchen wieder rausfischen muss?
Hier ein Bild, wie der Ansatz gerade ausschaut:
https://lh4.googleusercontent.com/-PPX5 ... _18.00.jpg
Schonmal Danke
ich bin nun so weit fertig mit meinem Ansatz. Nun ist mir noch eine Frage wegen der Äpfel gekommen. Ich habe zwei Äpfel größtenteils verrieben. Allerdings sind da nun auch einige Stücke so übrig, die ich ebenfalls in den Ballon gegeben habe. Ist das Okay oder sollten wirklich nur die verriebenen bzw fast "pürierten" Äpfel rein, so das ich die Stückchen wieder rausfischen muss?
Hier ein Bild, wie der Ansatz gerade ausschaut:
https://lh4.googleusercontent.com/-PPX5 ... _18.00.jpg
Schonmal Danke
Re: Cestrals erster Met - Ein Tagebuch mit Fragen
Ist schon gut so. Kleine Apfelstücke stören nicht. Kannst du so lassen.
Wegen dem Bild, möchtest du, dass die Frage kommt, ob die Abdeckung mit Folie so bleibt? Mir ist es egal, ich kenne da bessere Methoden...
Wegen dem Bild, möchtest du, dass die Frage kommt, ob die Abdeckung mit Folie so bleibt? Mir ist es egal, ich kenne da bessere Methoden...
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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Re: Cestrals erster Met - Ein Tagebuch mit Fragen
Hey,
danke für die rasche Antwort. Die Folie ist erstmal nur so lange drauf, bis das ganze Zimmertemperatur hat. Es ist noch keine Hefe drinnen Bin auch noch am Einstellen der Säure.
Der Säurewert liegt zwischen 5,5 und 6. Sollte so weit passen. Bei den Oechsel sieht es anderst aus. Ich habe 125 Oechsel gemessen, das ist doch viel zu viel oder? Anscheinend hatte der Honig einen extremen Zuckergehalt?! Hatte den direkt von einem Imker in einem Glas bekommen, genau 1 Kg. Habe den Honig über ein warmes Wasserbad langsam verflüssigt und dann mit dem Apfelsaft gemischt.
Wie bekomme ich den die Ochsel runter? Verdünnen? oder ist es sogar bei Honigmet normal, das man am Anfang so hohe Werte hatte. Ich hatte bei meinem ersten "Versuch" Oechselwerte bei 80 bis 90 und da hat sich nichts getan ... hatte da schon den Eindruck, das zuviel Zucker drinnen ist. Es kann natürlich sein, das es noch an etwas anderem lag, das die Hefe beim ersten mal nicht wollte.
danke für die rasche Antwort. Die Folie ist erstmal nur so lange drauf, bis das ganze Zimmertemperatur hat. Es ist noch keine Hefe drinnen Bin auch noch am Einstellen der Säure.
Der Säurewert liegt zwischen 5,5 und 6. Sollte so weit passen. Bei den Oechsel sieht es anderst aus. Ich habe 125 Oechsel gemessen, das ist doch viel zu viel oder? Anscheinend hatte der Honig einen extremen Zuckergehalt?! Hatte den direkt von einem Imker in einem Glas bekommen, genau 1 Kg. Habe den Honig über ein warmes Wasserbad langsam verflüssigt und dann mit dem Apfelsaft gemischt.
Wie bekomme ich den die Ochsel runter? Verdünnen? oder ist es sogar bei Honigmet normal, das man am Anfang so hohe Werte hatte. Ich hatte bei meinem ersten "Versuch" Oechselwerte bei 80 bis 90 und da hat sich nichts getan ... hatte da schon den Eindruck, das zuviel Zucker drinnen ist. Es kann natürlich sein, das es noch an etwas anderem lag, das die Hefe beim ersten mal nicht wollte.
Re: Cestrals erster Met - Ein Tagebuch mit Fragen
125 Oechsle entsprechen in Deinem 4 Liter Ansatz 1.2 kg Zucker. Soviel kannst Du eigentlich gar nicht drin haben.cestral hat geschrieben:Bei den Oechsel sieht es anderst aus. Ich habe 125 Oechsel gemessen, das ist doch viel zu viel oder? Anscheinend hatte der Honig einen extremen Zuckergehalt?! Hatte den direkt von einem Imker in einem Glas bekommen, genau 1 Kg. Habe den Honig über ein warmes Wasserbad langsam verflüssigt und dann mit dem Apfelsaft gemischt.
800 Gramm Honig -> 650 Gramm
1.5 Liter Apfelsaft -> 150 Gramm
1 Appel - keine Ahnung, aber die Welt wird das nich sein
Also wenn die 125 stimmen, dann wird die Gaerung echt schwer in Gang kommen, das ist der komplette Zucker, den man bei Vollvergaerung bei Rotweinhefen (15%) braucht. 80-90 Oechsle klingt gaengig (200g Zucker/Liter), da sollte die Gaerung eigentlich stressfrei anlaufen.Wie bekomme ich den die Ochsel runter? Verdünnen? oder ist es sogar bei Honigmet normal, das man am Anfang so hohe Werte hatte. Ich hatte bei meinem ersten "Versuch" Oechselwerte bei 80 bis 90 und da hat sich nichts getan ... hatte da schon den Eindruck, das zuviel Zucker drinnen ist.
Die Aussagen jetzt mal bis auf die uebliche Anzahl von Rechenfehlern, aber duerfte eigentlich alles korrekt ueberschlagen sein.
Gruss Aya...
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Georg Christoph Lichtenberg
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Re: Cestrals erster Met - Ein Tagebuch mit Fragen
ja, die 125 Oechsel stimmen leider. Habe eben noch mal nach gemessen.
Ich weiss auch nicht, wie der Wert so hoch werden konnte. Ich habe mir das Thema Zucker eben noch mal durchgelesen auf der Homepage und werde es nun so machen, das ich die 4 Liter auf je 2 Liter teile und einen zweiten 5 Liter Ballon befülle. ich ergänze die fehlenden zwei liter dann noch mal mit je Apfelsaft und desilierten Wasser. Was bleibt mir anderes übrig .
Ich weiss auch nicht, wie der Wert so hoch werden konnte. Ich habe mir das Thema Zucker eben noch mal durchgelesen auf der Homepage und werde es nun so machen, das ich die 4 Liter auf je 2 Liter teile und einen zweiten 5 Liter Ballon befülle. ich ergänze die fehlenden zwei liter dann noch mal mit je Apfelsaft und desilierten Wasser. Was bleibt mir anderes übrig .