habe met angesetzt und dachte, ich sei so gefizt und könne das auch ohne säure-,alkohol- und dichtemessung und ohne zu schwefeln (hat bei saurem most auch funktioniert). gesäuert hab ich nur mit zitronensaft (daher wahrscheinleich fast gar kein säureschuz am anfang); milchsäure, dachte ich, könne ja noch während der gärung entstehen

ABER...gott straft sofort...
zuerst ging alles wunderbar. vorgestern, nach zweiwöchiger gärung, schmeckte das ganze noch richtig super, nur das der CO2 austoss nach dem nachzuckern wieder verdächtig anstieg.
heute hab ich mich noch einmal über die milchsäurebakterien informiert, da wurde mir einiges klarer (die sind ja gar nicht so lieb wie ich meinte, sondern eher invasionär). mit mulmigem bauchgefühl kostete ich meinen ansatz. zu meinem schrecken schmeckte er bereits recht sauer, aber ich denke noch rettbar. was könnte dahinter stecken ausser milchsäurebakkis?
um die (vermutlichen) milchsäurebakterien zu hemmen habe ich den ihn nach draussen gestellt (ca. 6 grad)
lange rede kurzer sinn: was nun tun?
ich denke ich muss jetzt möglichst schnell schwefeln um die m-s-bakterien zu töten, und dann noch ganz ausgären lassen, richtig? aber mit wie viel g/l tue ich das am besten?
schon mal danke im voraus und liebe grüsse
hase