nu wende ich mich doch an Euch mit meiner Frage, obwohl ich dachte, dass ich mit dem Basisrezept von HWK ganz gut bedient sein dürfte
Also folgende Situation:
Am 23.10. habe ich einen dunklen Beerenmet angesetzt, Himbeeren, Johannisbeeren, Erdbeeren. Ich habe eine Sherry-Hefe verwendet, insgesamt etwa 10 Liter.
Nach guten drei Monaten, am 12.02., habe ich den Met in den Keller gestellt, in dem er bei Temperaturen um die 3°C bis heute noch steht. Damals hatte sich der Alkoholgehalt mehrere Wochen lang bei 14% eingependelt und die Gärung war vollständig zum Erliegen gekommen.
Am 08.03. habe ich den Abstich vorgenommen und den Met zwei Tage ruhen lassen, vorgestern habe ich ihn mit 7 ml Antigel und mit 100 ml Kieselsol vermengt. Damit wollte ich quasi die Schönung einleiten.
Das Problem ist nun allerdings, dass mein Met wieder begonnen hat, leicht zu gären; es handelt sich nicht um ein wildes Blubbern, sondern eher um eine zaghafte Anhebung des Wasserschlosses.
Nun weiß ich nicht, ob ich den Met nochmal abziehen soll oder ob das eine Erscheinung ist, die wieder vorbeigehen wird. Die Temperatur hat sich bisher nicht spürbar verändert in den Kellerräumen, weswegen ich von einer Ausdehnung im Gärballon erstmal absehen würde.
Ich würde mich über eine Einschätzung und Ferndiagnose sehr freuen; es ist mein zweiter Met, nachdem der erste völlig verhunzt worden ist und eher einem mäßigen Federweißer als einem Met entsprach
Wenn Ihr noch Fragen oder Angaben benötigt, gebe ich sie Euch gerne.
Viele Grüße
Simon
Achja: ich hoffe, des Rätsels Lösung befindet sich nicht in einem anderen Thread. Die Suchfunktion spuckte mir eine Anfrage eines anderen Users aus, deren Lösung aber mit meinem Problem nicht zu passen schien.
