Met Kippt um. Bitte um eure Mithilfe!

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Kynareth
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Met Kippt um. Bitte um eure Mithilfe!

Beitrag von Kynareth »

Hallo,

ich bin komplett neu hier im Forum, also erst einmal einen guten Tag an alle!

Ich muss mich heute an das Forum wenden, da ich gerade echt nicht mehr weiter weiß.

Ich bin dabei, derzeit meinen ersten Met herzustellen. Ein Wikinger-Blut mit Sauerkirschen und 'Blütenhonig.

Beim Ansatz bin ich wie Folgt vorgegangen:

Vorgehen Wikingerblut 23.02.18

Gärballon waschen, mit Kaliumpyrosulfid sterilisieren, auswaschen.

8g Hefe mit 1 TL zucker und sehr warmen wasser in ein Glas geben. Gäraktivität vorhanden.

•5 Gläser Sauerkirschen aufkochen, zerstampfen, mit 1 kg Zucker zuckern
•20 milliliter Antigeliermittel hinzugeben
•4 Kilogramm Honig in Wasser Auflösen
•beides in den Gärballon (25 liter) geben.
•8g Hefenährsalz hinzugegeben
•anschließend auffüllen mit kaltem Wasser auf etwa 21-22 liter

das ganze gut schütteln und mit dem Gärspund verschließen.


Nach etwa 5 Stunden setzte eine starke Gärung ein.


Der Met gärte immer fleißig vor sich hin. Regelmäßig habe ich probiert und immer wenn die Gärung schwächer wurde, nachgesüßt mit Honig.

Wir haben jetzt Juni, und mein Met ist immer noch nicht fertig. Er gärt die letzten Wochen nur noch langsam, aber trotzdem steigen immer wieder Luftblasen aus dem Gärspund auf. Ich schüttle ihn regelmäßig.

Vor ein Paar Tagen ist mir aufgefallen, dass sich der Geruch des aus dem Röhrchen strömenden Gases verändert hat. Riecht irgendwie komisch. Im Hintergrund der bekannte Weingeschmack, im Vordergrund etwas, das nach alten Füßen riecht.

Ich vermute, dass ich einen Weinfehler habe. Dabei tippe ich auf den Hefeböckser. Doch die Gärung ist noch nicht vollständig abgeschlossen. Die Kirschen werden durch die Aufsteigenden Gase permanent nach oben getrieben und auch die Kohlensäure lässt sich nicht herausschütteln. Es muss also noch Gäraktivität vorliegen, oder liege ich da falsch?

Ich würde den Wein gerne schnellstmöglich abziehen! Jedoch traue ich mich nicht aus Folgenden Gründen:

1. Ich bin mir nicht sicher ob die Gärung abgeschlossen ist
2. Ich weiß nicht, ob sich die Hefe komplett absetzen kann, wenn sogar Kirschen von der Kohlensäure nach oben getrieben werden?


Ich freue mich sehr auf Antworten eurerseits!


PS: Ich habe aufgrund der positiven Bewertungen auch zum Thema "Met" auf Amazon Turbohefe von Moonshiners Choice verwendet. Der Weinballon lagert bei Raumtemperatur.

MfG

Kynareth
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Catwiesel
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Re: Met Kippt um. Bitte um eure Mithilfe!

Beitrag von Catwiesel »

Guten Tag und willkommen im Forum,

So beim groben überfliegen habe ich keine drastischen Fehler gefunden. Das ist schon mal gut.

Und ich glaube auch nicht, dass du einen Hefeböckser hast, wenn du regelmässig schüttelst.

Dass nicht so leckere Düfte aus dem röhrchen kommen können ist völlig normal.

Jetzt nach 3 Monaten und immer noch nicht fertig, das ist jetzt nicht ungehört. Vielleicht aber hast du eine gärstockung. Nimmt denn die süsse noch ab? Hast du ein vinometer, mit dem du den Alkohol Gehalt kontrollieren kannst bzw. Protokolliert hast?

Die Hefe kenne ich nicht, kurz gegoogelt denke ich sollte die keine low-alk-problem Hefe sein.

Wie viel Zucker/Honig ist denn letztlich da jetzt schon drin gelandet?

Unterm Strich bleibt vermutlich aber folgendes... Du kannst versuchen, den met fertig zu kriegen, trotz gärstockung und schwarzem Loch (nachzuckern ohne Alkohol oder süss Geschmack Zunahme).
Oder du brichst ab, schwefelst ab, ziehst um zur Klärung, und füllst dann ab (vorher stabilisieren) oder trinkst ihn

Versuch doch aber bevor du entscheidest noch Informationen zu liefern, dass wir das Problem eher abschätzen können.

kennst du die fruchtweinkeller/honigweinkeller Webseiten?
Dein Rezept impliziert jein, kein vinometer/Angaben zu Alkohol Gehalt nicht...
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(Martin Luther)

Kynareth
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Re: Met Kippt um. Bitte um eure Mithilfe!

Beitrag von Kynareth »

Hallo Catwiesel,

danke für die Antwort!

Es wird auf jeden Fall regelmäßig kräftig geschüttelt.
Beim Duft wundert mich halt, dass er sich innerhalb der letzten Tage so "stark" verändert hat. (Die Raumtemperatur stieg die letzten Tage logischerweise etwas an, aufgrund des schwülen Wetters, kann das die Ursache sein?)

Protokolliert habe ich den Alkoholgehalt leider nicht. Laut Vinometer lag der Wert vor 2 Wochen bei etwa 15%. Ich werd' jetzt noch kurz ein Glas abziehen und verkosten und messen. Ich berichte dann noch heute Abend meine Ergebnisse.
Wie viel Zucker/Honig ist denn letztlich da jetzt schon drin gelandet?

Ich habe 4 mal mit je 500g Honig nachgezuckert.

Das abbrechen der Gärung möchte ich natürlich vermeiden. Eine Filtrierung ist für den ersten Met etwas teuer, Pasteurisierung soll den Geschmack hemmen.

Ja, ich kenne die Webseiten. Ich habe mich auch gründlich informiert, bevor ich angesetzt habe. Das Grundrezept richtet sich allerdings nach dem Wikingerblut Video von "Methalle" auf Youtube.

Also bis später

MfG
Kynareth
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Re: Met Kippt um. Bitte um eure Mithilfe!

Beitrag von Kynareth »

Ich habe den Met jetzt Verköstigt und auf den Alkoholgehalt geprüft.

Ich muss gleich dazu sagen, dass ich überhaupt kein Weinkenner bin. Natürlich soll sich das jetzt langsam ändern. Das wird mit Sicherheit nicht mein letzter Met sein.

Er schmeckt eigentlich genau wie immer. Der Geruch hat wohl getäuscht.
Er kommt mir sehr alkoholisch vor. Zucker konnte ich (wie gesagt, laie :lol: ) nicht erkennen. Ein Honiggeschmack kommt ebenfalls nicht durch (evtl. aufgrund der mangelnden Süße?)

Kann es sein, dass innerhalb von knapp 2 Wochen ein ganzes Glas (500g) Honig vergoren sind, obwohl keine stürmische Gärung, sondern eher eine gemächliche Vorlag?

Ich habe nun mit 500g Haushaltszucker nachgesüßt, da ich anderen Beiträgen entnehmen konnte, dass dieser oft besser zur Gärung anregt, als Honig.

Das Vinometer zeigte mir nach dreimaligem Messen einen Alkoholgehalt von ~15,5‰ an. Er ist seit der Honigzugabe vor 2 Wochen um 1,5‰ angestiegen.

Ich werde nun abwarten, ob die Gärung wieder einsetzt, und danach berichten.


MfG
Igzorn
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Re: Met Kippt um. Bitte um eure Mithilfe!

Beitrag von Igzorn »

Hallo erstmal!

Also dass Dein Met nicht fertig wird, das liegt an den fehlenden Trüb-Stoffen. Apfelstücke sind die Empfehlung.

Und da Du kein Säuremanagement machst, wird Dein Met vermutlich fad schmecken und könnte auch die Ursache für den miesen Geruch sein.

Viel kannst Du jetzt nicht machen. Lüften bzw. weiter schütteln. Der Gestank verschwindet bei leichten Formen wieder.

VG
Ist das Trinkgefäß erst leer, macht es keine Freude mehr. ... Rechtschreibfehler kommen alle durch dem Handy...
Kynareth
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Re: Met Kippt um. Bitte um eure Mithilfe!

Beitrag von Kynareth »

Igzorn hat geschrieben: 12 Juni 2018 20:30 Hallo erstmal!

Also dass Dein Met nicht fertig wird, das liegt an den fehlenden Trüb-Stoffen. Apfelstücke sind die Empfehlung.

Und da Du kein Säuremanagement machst, wird Dein Met vermutlich fad schmecken und könnte auch die Ursache für den miesen Geruch sein.

Viel kannst Du jetzt nicht machen. Lüften bzw. weiter schütteln. Der Gestank verschwindet bei leichten Formen wieder.

VG
Hallo Igzorn, auch vielen Dank an dich für die Antwort!
i
Trübstoffe sollten doch vorhanden sein. Ich habe Sauerkirschen aus dem Glas verwendet, und diese mit dem Kartoffelstampfer bearbeitet. Im Met fliegen also viele kleine Kirschstückchen rum. Oder habe ich einen Denkfehler, und das sind eben keine Trübstoffe?

Habe mir gerade eben ein Acidometer-Set bestellt. Mit dem ich die Säure einstellen kann. Laut meiner Recherche kann man den Säuregehalt auch während oder nach der Gärung noch einstellen. Richtig?

MfG
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Catwiesel
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Re: Met Kippt um. Bitte um eure Mithilfe!

Beitrag von Catwiesel »

5800g Zucker in 22l reicht grob überschlagen für 12-13%
das mag nun komplett daneben liegen, weil ich den Zucker in deinem Glas Kirschen raten muss (ich habe 110g je Glas angenommen), ebenso wie den Zuckergehalt in Honig (angenommen: 70%)
und rechnen ist eh nicht soo genau. aber praktisch wird da eher weniger als mehr Alkohol aus der gleichen menge Zucker

Daher halte ich es für nicht unmöglich, dass Du halt einfach noch nicht am Ende der Gärung bist.

Abbrechen würde ich auch vermeiden, wenn es geht.
Wenn es sein muss, ginge es halt mit
- leer trinken/nicht lagern: schade
- pasteurisieren: Geschmacksveränderung
- mit reinem Alkohol aufspritten, bis die Hefe wirklich tot ist: teuer
- filtern: benötigt gerät, teuer. aber wenn du weißt, dass du weiter wein machen willst, ist dies letztlich nur ein "früher bestellt als gedacht" kein "geld zum Fenster rausgeworfen"
- chemie: da kenn ich mich nicht aus, steht aber auf der homepage


Wenn kein Zucker mehr im wein ist, schmeckt es nicht all zu gut. ungeübt ist das wirklich schwer abzuschätzen. außerdem ist der Geschmackssinn äußerst subjektiv. Wichtiger ist da die Veränderung: schmeckt es nach einer Woche noch so wie nach der Zuckerzugabe oder ist die Süße zurück gegangen?

In dem Zusammenhang, Protokolle sind wichtig. Geschmackseindrücke, Alkoholmessung, genaue Zuckerzugaben... Gewöhne Dir an es gut auf zu schreiben, Du wirst es nicht bereuen.

Warum Du wenn Du die Webseiten gut kennst, dann ein anderes Rezept nimmst, ist mir schleierhaft. Aber das Rezept ist, auch wenn nicht optimal, nicht die Katastrophe.

Während der Vergärung schmeckt der Wein anders, als später und nach der Reife. Da ist es gut möglich, dass die Honignote nicht so hervor sticht. Insbesondere auch/wenn der Wein noch nicht harmonisch ist.

500g Honig können in 2 Wochen schon verschwinden. Das geht schneller, je weniger Alkohol da bereits drin ist. Die Temperatur spielt auch eine Rolle.

Vinometer sind nicht so genau. Zusätzlich beeinflussen die vielen anderen Inhaltsstoffe auch das Ergebnis. Wichtiger ist da, wenn möglich, vor dem Nachzuckern zu messen (dann beeinflusst der Zucker weniger das Ergebnis), vor allem aber, in regelmäßigen Abständen. Dann ist das absolute Ergebnis nicht so wichtig, die Veränderung hingegen sagt einiges aus.

Deine lange Gärdauer kann natürlich schon zu Stande kommen, wenn die Hefe nach einigen Tagen den Zucker verbraucht hat, Du dann aber erst zwei Wochen später nach zuckerst...

Ob in der Tat Trübstoffe fehlen kann ich so nicht pauschal beantworten. Die zerkochten und zerstampften Kirschen helfen da sicher. Gleichzeitig aber meinen wir mit Trübstoffen mehr diese feinen, kleinen Teilchen, wie sie im Apfelsaft vorkommen und den Saft trüb sein lassen. Weniger Stückchen, die auf/unterm/im klaren Saft schwimmen.
Einen Apfel fein rein reiben wird mit Sicherheit nicht schaden. Ob es was bringt, ist eine andere Frage.

Ein Acidometer ist eine gute Idee. Die Säure kann jetzt auch noch eingestellt werden. Bei einer Maischegärung bleibt einem auch nichts anderes übrig, als es während der Gärung (oder danach) zu machen. Dank den Kirschen nehme ich an bist Du nicht im kritischen Bereich was den Säuremangel angeht, vermutlich aber wirst Du tatsächlich unter dem empfohlenen Wert liegen. Dies wirkt sich auf den Geschmack aus.
Kirschwein/Met zu messen ist das der Farbe nicht ganz so einfach. Außerdem muss man darauf achten, dass wenn man während der Gärung misst, im Wein gelöstes CO2 wird den Messwert beeinträchtigen. Daher das CO2 so gut es geht heraus schütteln.

Ich hoffe das hilft. LG
Catwiesel
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Re: Met Kippt um. Bitte um eure Mithilfe!

Beitrag von Professore »

Nur mal so ein Einwurf:

Sollten die Früchte nicht nach ca. 2 Wochen aus dem Wein entfernt werden?
Keine Ahnung was da in den 3 Monaten mit den Kirschen passiert. Ist ja kein
Rumtopf vom Alkoholgehalt her.

Gruß

Jochen
Ein Leben ohne Fruchtweinbereitung ist möglich. Aber sinnlos!
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Re: Met Kippt um. Bitte um eure Mithilfe!

Beitrag von Catwiesel »

jaaaa schooon...

aber 5 Gläser Kirschen auf 22 Liter, zerstampft. das ist nicht soo viel Frucht, hat meines Wissens nach keinerlei negative Auswirkungen auf die Gärgeschwindigkeit. Im schlimmsten Falle werden zuviele Tannine/unerwünschte Geschmackskomponenten heraus gelaugt, was bei Kochkirschen nun auch fraglich ist.
Und rum ums Eck ist es nun auch. Und Matsch abpressen beim 1. Wein, vermutlich fehlt das Werkzeug dazu...

Ich schlage vor, die Kirschen werden nun ignoriert, wir kümmern uns primär um die Gärung. Und erwähnen dann, dass man besser frische/TK Kirschen benutzt und diese nach 2 Wochen abpresst... Bzw. jetzt :)
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Re: Met Kippt um. Bitte um eure Mithilfe!

Beitrag von Kynareth »

Danke für die Stichpunkte zum Abbrechen der Gärung.
Im Grunde sind mir diese bekannt. Ich tendiere wohl eher zur Filterung. Die 150 Euro sind glaube ich gut investiert, wenn
man bedenkt, dass alle anderen methoden ebenfalls geld kosten.


Ob die Süße zurück gegangen ist, kann ich nicht beurteilen. Ich habe den Met sehr sorgfältig behandelt, und wollte jeglichen
Luftkontakt vermeiden. Deshalb wurde er nur selten geöffnet, probiert und gemessen. Meist dann, bevor ich nachgezuckert habe.
Daher war er logischerweise nie süß.

Ich habe eigentlich nie einen Zuckermangel vermutet, da der Gärspund stets geblubbert hat. Nur jetzt bleibt es aus.

Übrigens hat die Gärung bis jetzt noch nicht wieder eingesetzt. Sollte doch eigentlich laufen, oder?


Die Kirschen wollte ich auch eigentlich absieben, jedoch hat mich auch hier wieder der Luftkontakt abgeschreckt.
Kynareth
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Re: Met Kippt um. Bitte um eure Mithilfe!

Beitrag von Kynareth »

Professore hat geschrieben: 12 Juni 2018 22:35 Nur mal so ein Einwurf:

Sollten die Früchte nicht nach ca. 2 Wochen aus dem Wein entfernt werden?
Keine Ahnung was da in den 3 Monaten mit den Kirschen passiert. Ist ja kein
Rumtopf vom Alkoholgehalt her.

Gruß

Jochen
Hallo Jochen.

Beim Entfernen der Früchte geht ja wohl auch einiges an Hefe verloren. Wäre das nicht unvorhteilhaft?

Gruß
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Catwiesel
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Re: Met Kippt um. Bitte um eure Mithilfe!

Beitrag von Catwiesel »

das bisschen luftkontakt beim probieren, messen, zuckern, auch abpressen macht dem wein nix. zum einen ist die zeit nicht so lang, zum anderen wird, solange der wein noch gärt der sauerstoff entweder von der hefe verstoffwechselt, oder noch mehr, vom co2 verdrängt.

und das dauert schon ein wenig wenn man anfüttert, bis sich das im gährröhrchen bemerkbar macht. insbesondere gegen ende, geht halt alles langsamer. hat sich der zucker denn schon gelöst?

übrigens, auch nochmal ganze 500g zucker wenn das ende eventuell sehr nahe ist war mutig. nicht dass er dann doch zu süß wird.
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