Hefe setzt sich ab vor Gärende

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Chesten
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Re: Hefe setzt sich ab vor Gärende

Beitrag von Chesten »

Mat Linsolve hat geschrieben:Jetzt (nach über 11 Wochen) und etwa gleich bleibender Restsüße blubbert es noch ca. alle 7-8 Minuten. Ist die Gährung erst beendet wenn es garnicht mehr blubbert oder kann ich bald von der Hefe abziehen?
Alle 10 min ein müder blubb kann auch was anderes als eine sehr langsame Gärung sein.
Wenn schon 2 Wochen die Restsüße stabil ist reicht das in der Regel.

Am 10.02.15 schriebst du das du vor 6 Wochen den Met angesetzt hast somit ist der nun ca. 12 Wochen in der Gärung das kommt gut hin das der jetzt fertig.

[quote)"Mat Linsolve"]Habe gerade probiert (2 Wochen nach dem letzten Zuckern). Restsüße ist angenehm wie letzte Woche (schmeckt komischerweise anders als am Montag). Alkoholgehalt ist gleich geblieben bei 13%.[/quote]

Hat sich was nach deinem letzten Beitrag merklich etwas beim Vinometer getan ?

Wenn die Restsüße stabil ist und das Vinometer immer das gleiche anzeigt und das im Bereich der Alkoholtoleranz deiner Hefe liegt , kannst du deinem Wein von der Hefe abziehen. Aber ob die Punkte alle stimmen kann ich dir nicht sagen aus der Ferne das musst du selbst entscheiden.
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
Mat Linsolve
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Re: Hefe setzt sich ab vor Gärende

Beitrag von Mat Linsolve »

Also...

Es blubberte immer seltener (1 Blase in über 10 Minuten), das Vinometer zeigte immer ca. 13% (Hefe ist wie gesagt Portwein, laut Hersteller bis 18%, laut HWK liegt die Alkoholtolleranz ja bei ca. 15%), also nah an der Grenze.

Habe gestern von der Hefe abgestochen und die verbliebenen ca. 4l wieder in den (gesäuberten) 5l-Ballon gefüllt. Habe ja keinen anderen.
Leider habe ich hier erst danach gelesen, dass ein Blubbern im Gärröhrchen beim Schütteln auch ein Zeichen für eine noch laufende Gärung sein kann. Dies war in den letzten Tagen vorm Abstich noch der Fall.
Ich stehe etwas unter Zeitdruck, da ich am Samstag in den Urlaub fahre (1 Woche) und Angst habe, dass der Met verdirbt wenn er zu lange im Ballon bleibt, da er ja nicht spundvoll gefüllt ist.
Jetzt habe ich halt Bedenken ob es noch gärt. Der Met steht jetzt im Keller bei ca. 13°C. Zuerst hat sich das Wasser im Röhrchen zurück gezogen Richtung Spund. Ich denke durch den Temperaturunterschied hat sich die Luft und der Ansatz zusammengezogen?
Heute habe ich noch mal geschüttelt und das Wasser drängt ein ganzes Stück in die andere Richtung, was ja ein Zeichen für Kohlensäure sein könnte?
Habe hier von Sorbit gelesen um ein sicheres Gärende hervorzurufen, wäre das sinnvoll?

Noch eine andere Frage: Im HWK steht
Die Schönung

(...)
Das Vorratsgefäß mit dem Kieselsol wird gründlich gemischt. 5 mL Kieselsol werden entnommen und mit etwa 100 mL Met vermischt. Das Gemisch wird in den Ballon gegeben und untergerührt.
.

Ist mit "Met" der Ansatz gemeint oder soll man einen fertigen Met nehmen?
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Fruchtweinkeller
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Re: Hefe setzt sich ab vor Gärende

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ja, du könntest vorschnell abgezogen haben. Das wirst du aus der Nähe aber besser beurteilen können als wir aus der Ferne ;) Zum Einsatz von Sorbat steht ja einiges auf der HP (->Zutaten). Wichtig: Wenigstens ein rudmentäres Säuremanagement, Sorbat wirkt nur im sauren Milieu.

Mit "Met" ist eine Probe des Ansatzes gemeint. Geschönt wird aber erst wenn die Gärung wirklich beendet und die Hefe vollständig entfernt ist.
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)

The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)

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