Kirschwein - ohne etikett - mit strich

[Hanisch]

Nach etwas Zeit im Wald beim Kastaniensammeln wurde am gestrigen Abend der Ruf nach einer Weinflasche laut - und so wurde die erste aus dem Keller geholt... Der Inhalt wurde mangels Etikett und genauer Erinnerung jedoch sofort als Kirschwein erkannt, mit dem schon von der FWT bekannten untrüglichen Geschmack,
den ich als "seifig" zu bezeichnen pflege.
Durch eigene Kirschversuche (der läuft gerade durch den Filter) konnte der Geschmack als eine der Fruchttypischen Noten erkannt werden,
auch wenn er wohl sortenabhängig unterschiedlich Intensivzu sein scheint, und sich wohl auch verflüchtigen kann...
Nundenn - Versuche meines Vaters eine Mischung mit Cola herzustellen (mich hats auch interessiert - ich mag ja auch cherrycoke) scheiterten Kläglich im Ergebnis.
Erstaunliches erreichte der von der FWT bekannte Fruchtweinverbesserer - durch massives Belüften des Weines verflüchtigte sich die doch sehr hervorstechende Note zusehends.
Alles in allem ein guter runder Wein, der ggf noch ein wenig Zeit in der Flasche und dannim Dekanter vertragen könnte.

[matzl0505]

den ich als "seifig" zu bezeichnen pflege.(...)
Erstaunliches erreichte der von der FWT bekannte Fruchtweinverbesserer - durch massives Belüften des Weines verflüchtigte sich die doch sehr hervorstechende Note zusehends.

Hoffentlich hats net geschäumt

[volk73]

interessant, dass die Note durch Belüften verschwindet.

Zu den Kirschen, diese stammen von einer Planage.

Zum "Strich", der steht für schwarze Johanna und damit für das Seifenproblem. Ein weiterer Ansatz ohne diese ist sehr deutlich weniger "seifig".

Da er jetzt ganz weit hinten im Keller liegt, darf er sicher in Ruhe altern, mal sehen was es bringt. Belüften kann man dann ja immer noch.