Hallo!
Mich würde mal interessieren, ob es hier welche gibt, die Protokoll über den Gärverlauf führen? Wenn ja, ist dies für künftige Gärvorgänge hilfreich oder sollte man sich darauf eher nicht verlassen?
Danke
"Gärprotokoll"
- Fruchtweinkeller
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"Gärprotokoll"
Ich persönlich finde, es bringt nicht wirklich was. Ich dokumentiere die Zutaten, alle Messungen sowie die Nachzuckermengen plus dazugehörige Alk-Werte. Wie lange der Ansatz jeweils gebraucht hat (und wieviele Bläschen an welchen Tagen geblubbert sind) ist wenig aussagekräftig, da müsstest Du Dir wohl auch Temperatur und Luftdruck notieren
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)
PMs mit Fragen werden ignoriert
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"Gärprotokoll"
Hallo Heiksen,
protokollieren in jedem Fall, aber nur Zutaten, Gärbeginn mit Gärtemperatur, Nachzuckerungen Alkohol- und Säurewerte. Zum Ende der Gärung die Schwefelmengen, Abzug, Filterungen und wieviel Flaschen das ganze gegeben hat. War die Gärung unauffällig, lohnt kein Eintrag. Ich mache mir nur Notizen, wenn Störungen auftraten wie Überschäumen, vorzeitiges Ende oder schlechte Angärung.
protokollieren in jedem Fall, aber nur Zutaten, Gärbeginn mit Gärtemperatur, Nachzuckerungen Alkohol- und Säurewerte. Zum Ende der Gärung die Schwefelmengen, Abzug, Filterungen und wieviel Flaschen das ganze gegeben hat. War die Gärung unauffällig, lohnt kein Eintrag. Ich mache mir nur Notizen, wenn Störungen auftraten wie Überschäumen, vorzeitiges Ende oder schlechte Angärung.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
"Gärprotokoll"
Ich halte es auch so, nur das ich noch die einzelnen Nachzuckerschritte dokumentiere. Hilft mir nächstes Jahr nicht mehr weiter aber für die laufende Gährung - woher soll ich wissen, wieviel Alk vor 2 Wochen die Brühe hatte und wieviel Zucker ich nachgeschüttet hatte
Oak ne jechn!
"Gärprotokoll"
hi,
interessant ist eher der Alk/Säure/Zuckergehalt vor Abfüllung, bzw. deren Korrektur. Da hat man dann wenigstens ein bißchen Anhalt für das nächste mal, wenn gut schmeckt. Alles in allem gibt aber so viele Variablen (Wetter--> Zuckergehalt der Früchte, versch Untersorten, wnn man nicht immer von der gleichen Quelle bezieht, ....), dass man wohl kaum das Produkt vom Vorjahr kopieren kann. Ist ja auch gut so, vielleicht wird der Wein dann von Jahr zu Jahr immer besser.
grüsse
pauli
interessant ist eher der Alk/Säure/Zuckergehalt vor Abfüllung, bzw. deren Korrektur. Da hat man dann wenigstens ein bißchen Anhalt für das nächste mal, wenn gut schmeckt. Alles in allem gibt aber so viele Variablen (Wetter--> Zuckergehalt der Früchte, versch Untersorten, wnn man nicht immer von der gleichen Quelle bezieht, ....), dass man wohl kaum das Produkt vom Vorjahr kopieren kann. Ist ja auch gut so, vielleicht wird der Wein dann von Jahr zu Jahr immer besser.
grüsse
pauli
"Gärprotokoll"
Naja, letztes Jahr (erst mein 2.Weinjahr) habe ich viel hin und her geblättert um einfach nachzugucken - wie habe ich das nochmal gleich gemacht
Und dann habe ich verglichen : Wie wollen Birgit und Andreas gleich nochmal, das man es macht
Das hat schon geholfen, die Anfängerfehler nicht zu wiederholen
Und dann habe ich verglichen : Wie wollen Birgit und Andreas gleich nochmal, das man es macht
Das hat schon geholfen, die Anfängerfehler nicht zu wiederholen
Oak ne jechn!
"Gärprotokoll"
Ich schreibe mir auch jeden Schritt auf, den ich mit einem Ansatz mache (Datum, Meßwerte, Zuckerzugabe)und meinen persönlichen Eindruck. Auf diese Weise kann ich nach einer Weile noch mal nachrechnen, wie viel Zucker ich insgesamt schon zugesetzt habe und ob z.B. mein gemessener Alkoholwert realistisch ist. Ich bin aber auch noch Anfänger bei der Weinbereitung, mit etwas Erfahrung notiert man wahrscheinlich weniger, weil's ohnehin klar ist.
Viele Grüße aus Thüringen!
fiddler
fiddler