gut gut ... also nochmal:
Rechne ich nun mal ein wenig mit deinem Beispiel rum.
Bezogen auf 1 l wären das 12,7 mmol /h /l oder 284 ml CO2. (nicht zu vergessen das doppel M für MilliMol)
Dann hätten wir 12,7mmol Ethanol pro liter pro stunde(46,07 g/mol)
12,7*46,07 = 0,585089g
Das scheint ja schon fast realistisch.
Das wären dann ja (7,9 g/l = 1%)
0,585089/7,9 = 0,074 % Ethanol in einem Liter in einer Stunde.
Das ist doch prima. Nach dieser rechnung braucht man bei optimaler Gärung
7,9/0,585089 = 13,5std um einen Prozent Alkohol zu erreichen. Gute sache das.
Nun kann man mit diesem Wissen sicherlich auch (ja über bpm!!!!) eine gärkurve bestimmen!
Man verwendet ja den gleichen Gärstarter bei einem Ansatz. Faktoren wie dessen Fühlhöhe kann man regeln und andere kann man meiner Meinung nach ruhig außer acht lassen!
Wenn nun der wein aufhört zu gären und man jetzt eigentlich nachsüßen würde mißt man ja den Alkohol.
Sollte wirklich kein Restzucker mehr in dem Wein sein kann man mit diesem Wert wieder rechnen.
Beispiel:
nach 14 Tagen hört bei einem Honigwein die Gärung fast auf. Es lässt sich kein Restzucker mehr schmecken (es schmeckt einfach wiederlich) und das vinometer zeigt 10% an.
so. Wenn man nun jeden fleißig bpm notiert hat dann kann man da viel mit machen.
sagen wir mal 1.tag 2sek 2.tag 3sek 3.tag 4sek usw
Dann kann man Pauschal für jeden Tag die Bläschen ausrechnen. Es würde aber, wenn es nur um die kurve geht auch reichen an jedem Tag die bläschen für eine Stunde auszurechnen)
Dann hat man ja am ende auch eine Gesammtbläßchenzahl. Mit dieser kann man für jeden Tag einen Prozentsatz bilden gemessen an der Gasproduktion insgesammt. Die blässchen zählen hier nur als indiz und nicht als Maßeinheit. Nun kann man ja am Produzierten Alkohol erkennen, wieviel Gas in den 2 wochen entstanden sein muss.
Beispiel:
10%Ethanol*7,9g/l =79g
79g/46,07 g/mol = 1,7148mol
Wir können wegen dem Verhältnis 1:1 auch von 1,7148mol CO2 ausgehen. (CO2 = 40,02g/mol)
1,7148mol*40,02g/mol = 68,626g
1,7148*22,4 = 38,4ml (1mol = 22,4ml)
So auch das Gas kann man dann wieder prozentual verteilen.
UND JETZT kann man gucken, wie viel Volumen ein Gasblässchen CO2 in diesem einen gärbalon mit diesem Gärröhrchen hat!
Nun könnte man im nächsten Ansatz sehr wohl mit Blässchenzählen arbeiten.
Die ungenauigkeit Mit dem blässchenzählen über das schwenken revidiert sich abschließend, weil sie ja an jedem Tag verhältnismäßig gleich bestand und auch in der Praxis, da man den nächsten Wein auch wieder schütteln wird.
Ich glaube ich bin an mein Ziel gelangt
Ich hoffe ich habe keinem den kopf zu sehr mit trockener Theorie verdreht und ich denke das man das alles nicht braucht ABER es interessiert mich
Irgendwelche Fragen, Fehler, anregungen, Kommentare?
MfG Marius
[Dieser Beitrag wurde am 19.01.2005 - 20:56 von Marius aktualisiert]