Brombeerwein - Ein paar Detailfragen
Verfasst: 25 September 2021 16:26
moinmoin
wie im Vorstellungsthread angekündigt, habe ich ein paar kleine Fragen zu meinem Brombeerwein, da der Großteil vom Text mein bisheriges Vorgehen ist, habe ich das mal nicht in 3 verschiedene Threads aufgeteilt und hoffe, dass ich hier das richtige Unterforum getroffen habe.
Mein bisheriger Ansatz sieht so aus:
6000g Brombeere im Maischeansatz
500ml Wasser
1000g Zucker
16g Antigel
2,4g Hefenährsalz
Kitzinger Trockenhefe Portwein (ohne Gärstarter)
Die Gärung hat direkt gut losgelegt.
Nach 4 Tagen abgepresst
ca 13g/L Säure gemessen, aber wegen unzureichendem Messequipment vorerst nur geringe Wasserzugabe
+500ml Wasser
+250g Zucker
nach insgesamt 6 Tagen
14g/L Säure gemessen (diesmal mit ph-Messung während der Titration)
+2500ml Wasser
+500g Zucker
Ein bisschen bereue ich so viel Wasser hinzugegeben zu haben, der Brombeergeschmack war vorher doch stärker...
Nach der Wasserzugabe ist die Hefe nicht mehr so gut in Fahrt gekommen wie vorher.
Heute (Tag12)
Die Gärung verläuft jetzt immer langsamer, kaum noch Geblubber im Gärverschluss.
Gestern geschmacklich noch relativ süß, heute kaum noch, also werde ich nachzuckern. Das Vinometer sagt 12%
Das kommt auch mit der Gesamtzuckermenge von 256g/L hin (ausgehend von 65g/KG Zucker in den Brombeeren)
Gärstopp ist, wenn die Hefe nicht mehr kann, steril filtrieren traue ich meinem Eigenbaufilter nicht zu...
Meine Fragen:
Hefenährsalz:
Wegen der Warnung, dass zuviel Hefenährsalz nicht gut schmeckt bin ich mit 2,4g zunächst am unteren Ende der Herstellerangabe geblieben (Nutrisal, 3-6g/10L Most), nach der Wasserzugabe habe ich jetzt eigentlich zu wenig. Sollte ich jetzt nochmal Hefenährsalz dazu geben, oder ist das jetzt zu spät? (wie viel?)
Tannin:
Das Tannin (laut Rezept) hate ich zum Gärstart nicht da. Soll ich das jetzt noch dazu geben? So ganz habe ich die Tannine noch nicht verstanden. Den Quittenwein im letzten Jahr habe ich ganz ohne Zusatz gemacht, beim Brombeerwein stehen die mit im Rezept, obwohl ich da durch die Maischegärung bereits einen gewissen Anteil an Tanninen erwartet hätte, oder sind die nur in den Schalen von Weintrauben?
Gäreimer:
Zur Zeit ist das noch alles in einem 30L Gäreimer. Kann das in dem Eimer bleiben bis die Gärung endgültig abgeschlossen ist, also nach dem letzten Nachzuckern ohne weitere Gärung? Oder sollte das möglichst bald in ein kleineres Gefäß? Einen 15L Glasballon hätte ich da, aber ohne Ablasshahn kann man nicht so schön probieren
Reicht für die langfristige Lagerung der 15L Ballon, oder sollte ich mir doch noch einen 10L Ballon zulegen, damit der dann auch voll ist?
wie im Vorstellungsthread angekündigt, habe ich ein paar kleine Fragen zu meinem Brombeerwein, da der Großteil vom Text mein bisheriges Vorgehen ist, habe ich das mal nicht in 3 verschiedene Threads aufgeteilt und hoffe, dass ich hier das richtige Unterforum getroffen habe.
Mein bisheriger Ansatz sieht so aus:
6000g Brombeere im Maischeansatz
500ml Wasser
1000g Zucker
16g Antigel
2,4g Hefenährsalz
Kitzinger Trockenhefe Portwein (ohne Gärstarter)
Die Gärung hat direkt gut losgelegt.
Nach 4 Tagen abgepresst
ca 13g/L Säure gemessen, aber wegen unzureichendem Messequipment vorerst nur geringe Wasserzugabe
+500ml Wasser
+250g Zucker
nach insgesamt 6 Tagen
14g/L Säure gemessen (diesmal mit ph-Messung während der Titration)
+2500ml Wasser
+500g Zucker
Ein bisschen bereue ich so viel Wasser hinzugegeben zu haben, der Brombeergeschmack war vorher doch stärker...
Nach der Wasserzugabe ist die Hefe nicht mehr so gut in Fahrt gekommen wie vorher.
Heute (Tag12)
Die Gärung verläuft jetzt immer langsamer, kaum noch Geblubber im Gärverschluss.
Gestern geschmacklich noch relativ süß, heute kaum noch, also werde ich nachzuckern. Das Vinometer sagt 12%
Das kommt auch mit der Gesamtzuckermenge von 256g/L hin (ausgehend von 65g/KG Zucker in den Brombeeren)
Gärstopp ist, wenn die Hefe nicht mehr kann, steril filtrieren traue ich meinem Eigenbaufilter nicht zu...
Meine Fragen:
Hefenährsalz:
Wegen der Warnung, dass zuviel Hefenährsalz nicht gut schmeckt bin ich mit 2,4g zunächst am unteren Ende der Herstellerangabe geblieben (Nutrisal, 3-6g/10L Most), nach der Wasserzugabe habe ich jetzt eigentlich zu wenig. Sollte ich jetzt nochmal Hefenährsalz dazu geben, oder ist das jetzt zu spät? (wie viel?)
Tannin:
Das Tannin (laut Rezept) hate ich zum Gärstart nicht da. Soll ich das jetzt noch dazu geben? So ganz habe ich die Tannine noch nicht verstanden. Den Quittenwein im letzten Jahr habe ich ganz ohne Zusatz gemacht, beim Brombeerwein stehen die mit im Rezept, obwohl ich da durch die Maischegärung bereits einen gewissen Anteil an Tanninen erwartet hätte, oder sind die nur in den Schalen von Weintrauben?
Gäreimer:
Zur Zeit ist das noch alles in einem 30L Gäreimer. Kann das in dem Eimer bleiben bis die Gärung endgültig abgeschlossen ist, also nach dem letzten Nachzuckern ohne weitere Gärung? Oder sollte das möglichst bald in ein kleineres Gefäß? Einen 15L Glasballon hätte ich da, aber ohne Ablasshahn kann man nicht so schön probieren
Reicht für die langfristige Lagerung der 15L Ballon, oder sollte ich mir doch noch einen 10L Ballon zulegen, damit der dann auch voll ist?