Weiße Hauzt/Gespinnst auf dem Met

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Fruchtweinkeller
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Re: Weiße Hauzt/Gespinnst auf dem Met

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ganz so negativ würde ich das gar nicht sehen wollen, wir wissen ja noch immer nicht, ob auf der Obefläche überhaupt etwas gewachsen ist; und wenn etwas gewachsen ist wissen wir nicht, ob es "böser" Schimmel war.

So oder so ist das Rezept natürlich... deutlich ausbaufähig... :-x Die Chancen, dass das ein supersüßer Weltkraumkleber wird, stehen nicht schlecht, Nachgärungen wollen verhindert werden... die Milchsäure... naja.
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Srados
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Re: Weiße Hauzt/Gespinnst auf dem Met

Beitrag von Srados »

Das weiße "Zeug" an der Oberfläche ist weniger geworden, es sind nurnoch wenige kleine "Flöckchen", von der Konsitenz her.. nicht vorhanden. :)
Riechen tut der Met nach Honig und der Alkoholgehalt ist nun bei 9%.
Srados
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Re: Weiße Hauzt/Gespinnst auf dem Met

Beitrag von Srados »

Mitlerweile ist der Alkoholgehalt bei 14% und der Met blubbert vor sich hin. :)
Scheint also alles soweit geklappt zu haben.

Hat wer nen Tipp fürs filtern beim umschütten? Also damit ich möglichst viel Hefe und andere Trübstoffe rausbekomme?
Ich habe keine professionelle Ausrüstung, daher wäre ich über "Haushaltstipps" sehr dankbar. :)
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Re: Weiße Hauzt/Gespinnst auf dem Met

Beitrag von Srados »

Ok, kleiner Fehler meinerseits, der Alkoholgehalt is nun erst bei 10%.
Der Met wird aber bereits recht sauer, bin mal gespannt, wie er sich weiter entwickelt.
Geplant ist ihn in einer Woche abzuziehen.
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Re: Weiße Hauzt/Gespinnst auf dem Met

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Wollen wir hoffen, dass sich der Wein an deinen Zeitplan hält. Wie verhinderst du Nachgärungen?
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Srados
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Re: Weiße Hauzt/Gespinnst auf dem Met

Beitrag von Srados »

Das wollte ich mittels Kaliumpyrosulfat machen (1g/10 liter).
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Flowie91
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Re: Weiße Hauzt/Gespinnst auf dem Met

Beitrag von Flowie91 »

Srados hat geschrieben:Das wollte ich mittels Kaliumpyrosulfat machen (1g/10 liter).
Wo steht das denn? ;)
Viele Grüße aus dem grünen Herzen Schleswig Holsteins
Flo
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Re: Weiße Hauzt/Gespinnst auf dem Met

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Diese falsche Antwort habe ich befürchtet.

Nimm bitte den Rat von Chesten an und studiere die Homepage, denn dort steht, wie man Nachgärungen sicher verhindern kann.
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Srados
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Re: Weiße Hauzt/Gespinnst auf dem Met

Beitrag von Srados »

Wo steht das denn?
Auf dieser Seite:
http://www.fruchtweinkeller.de/Wine/abstich.html

"Es entsteht kein Kohlendioxid mehr, der Restzucker ist stabil, und die Hefe beginnt sich am Boden des Ballons abzusetzen. Wie bereits im vorigen Kapitel erwähnt, kann dies durch eine leichte Schwefelung (Zugabe von 1 g Kaliumpyrosulfit pro 10 l Wein) beschleunigt werden. Dies unterbindet die Stoffwechselaktivität der Hefen und bietet einen Schutz vor unliebsamen Verunreinigungen mit Fremdorganismen. Außerdem wird der Wein bald mit Sauerstoff in Berührung kommen, und die Schwefelung schützt uns vor Oxidation."

Ich habe mir jetzt gesparrt zu sagen, das ich den Met vom Bodensatz abziehe etc.
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Re: Weiße Hauzt/Gespinnst auf dem Met

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Leider hast du das falsch verstanden. Dort steht, dass geschwefelt wird wenn die Gärung zu Ende ist (= es entsteht kein Kohlendioxid mehr).
Dort steht nicht dass die Schwefelung die Gärung beendet. Ganz im Gegenteil: Ein gärender Wein sollte nur im Notfall geschwefelt werden. Insofern war ich etwas "überrascht" dass du nächste Wochen schwefeln willst.

Dass die Schwefelung nicht geeignet ist um Nachgärungen zu verhindern steht mehrfach auf der HP. Hier sei nur eine Stelle genannt:
Sie können eine Nachgärung in der Flasche verhindern, indem sie die Hefen abtöten. Erfahrungsgemäß reicht die Schwefelung des Weins nicht aus, um die Hefen sicher abzutöten. Die Gärung wird möglicherweise durch die Schwefelung verlangsamt, kann aber wieder in Gang kommen.
http://www.fruchtweinkeller.de/Wine/zucker.html
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