Problem mit Schwefelgeruch soll diesmal vermieden werden

sporty
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Re: Problem mit Schwefelgeruch soll diesmal vermieden werden

Beitrag von sporty »

Ne, nicht du, mit "sie" meinte ich, die Firma vom Saft vom Faß ;-)
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Re: Problem mit Schwefelgeruch soll diesmal vermieden werden

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ja, Süßmost ist unvergorener Saft, der dann natürlich auch sterilisiert sein muss. Von naturtrüben Saft würde ich abraten, das hinterlässt früher oder später unschöne Bodensätze.
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Re: Problem mit Schwefelgeruch soll diesmal vermieden werden

Beitrag von Bahnwein »

Mit sie ist wohl die Firma gemeint, die den 4%-er herstellt. Die nutzen in der Firma bei der Herstellung natürlich mehr Technik. Ich kenne zum Beispiel einen Alk freien Most der Schweizer Firma Möhl, der hat sogar Kohlensäure und ist auch ein Gemisch aus entalkoholisiertem Most und naturtrübem Saft . Ist echt lecker, aber mit normalen Hausmitteln so wohl kaum herstellbar.

Edit: Mal wieder zu langsam. Saft vom Fass ist übrigens der Spruch von Möhl. Bodensatz lässt sich problemlos aufschütteln und mittrinken, oder man schüttet vorsichtig und er bleibt nahezu komplett in der Flasche.
sporty
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Re: Problem mit Schwefelgeruch soll diesmal vermieden werden

Beitrag von sporty »

Aber ich kann doch folgendes machen: ich lasse die Hefe sich nun absetzen, stelle es kühl, schwefle dann und habe dann eine stabile Masse. Der kann ich doch dann in ein paar Wochen einfach z.B. pasteurisierten Süßmost nach Geschmack beimischen und das dann in Flaschen im Kühlschrank lagern. Übersehe ich hier etwas?
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Re: Problem mit Schwefelgeruch soll diesmal vermieden werden

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Geht grundsätzlich.
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Re: Problem mit Schwefelgeruch soll diesmal vermieden werden

Beitrag von Bahnwein »

sporty hat geschrieben:Aber ich kann doch folgendes machen: ich lasse die Hefe sich nun absetzen, stelle es kühl, schwefle dann und habe dann eine stabile Masse.
Aber doch nur, weil kein Zucker mehr drin ist. Oder pasteurisierst du den Most? Denn sonst hast du noch, wenn auch geringe Mengen, Resthefe drin. Diese fängt dann wieder an zu arbeiten, wenn sie den Süßmost zu fressen bekommt.
sporty hat geschrieben:Der kann ich doch dann in ein paar Wochen einfach z.B. pasteurisierten Süßmost nach Geschmack beimischen und das dann in Flaschen im Kühlschrank lagern. Übersehe ich hier etwas?
Wird zwar wegen der geringen Temperatur und kleinen Hefemenge nur sehr langsam gären, aber je nach Hefeart trotzdem passieren.
Misch doch den Saft direkt vor dem Trinken zum Most, wenn du ihn reinhaben möchtest. Macht man bei Schorle doch auch (das Mischen direkt vor dem Trinken). So könntest du auch, je nach Lust und Laune, die Verhältnisse variieren oder auch beides pur trinken.
@Fruchtweinkeller und Andere : Bitte berichtigt mich, wenn ich einen Verständnissfehler habe, bevor ich hier jemanden durcheinander bringe.
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Re: Problem mit Schwefelgeruch soll diesmal vermieden werden

Beitrag von Onza »

sporty hat geschrieben:Aber ich kann doch folgendes machen: ich lasse die Hefe sich nun absetzen, stelle es kühl, schwefle dann und habe dann eine stabile Masse. Der kann ich doch dann in ein paar Wochen einfach z.B. pasteurisierten Süßmost nach Geschmack beimischen und das dann in Flaschen im Kühlschrank lagern. Übersehe ich hier etwas?
Durch Absetzen der Hefe, kühl stellen und schwefeln erhältst du keinen "stabilen" Wein. Es bleibt immer das Risiko, dass der Wein erneut mit der Gärung beginnt, sobald sich die Bedingungen ändern. Zucker und Temperatur höher - und schon geht es wieder los.
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Re: Problem mit Schwefelgeruch soll diesmal vermieden werden

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ich habe es so verstanden dass Sporty den Wein ausgären, abziehen, schwefeln will. Das sollte aufgrund des mangelnden Zuckers halbwegs stabil sein, auch wenn der Alkoholgehalt niedrig ist. Das kann er natürlich mit pasteurisiertem Wein verschneiden; dass das dann nicht endlos haltbar sein kann sollte klar sein. Aber im Kühlschrank kann man so ein Gemisch sicherlich für eine kurze Zeit aufbewahren bis man es frisch wegtrinkt.
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Re: Problem mit Schwefelgeruch soll diesmal vermieden werden

Beitrag von sporty »

Fruchtweinkeller hat geschrieben:Ich habe es so verstanden dass Sporty den Wein ausgären, abziehen, schwefeln will.
Genau so war es gemeint. Was versteht ihr unter "kurze Zeit"? 2 Wochen? 2 Monate?

Wie lange sollte ich denn nun am besten warten um sicher zu gehen, dass die Gärung auch wirklich am Ende ist, nach dem Beginn des "nicht mehr blubberns"?
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Re: Problem mit Schwefelgeruch soll diesmal vermieden werden

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Du stellst Fragen die niemand beantworten kann. Wenn du eine Tüte Apfelsaft aufmachst und im Kühlschrank vergisst kannst du auch nicht vorhersagen wann die vergammelt sein wird.
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Re: Problem mit Schwefelgeruch soll diesmal vermieden werden

Beitrag von sporty »

Also ist es eher eine Gefühlssache oder wie macht ihr das ? Ich möchte auf jeden Fall vermeiden, nach dem schwefeln wieder diesen Fehler zu bekommen, weil es wieder zu früh war.

Viele Grüße und danke
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Re: Problem mit Schwefelgeruch soll diesmal vermieden werden

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ich verstehe deine Frage nicht. Was soll "Gefühlssache" sein? Wann ein Wein durchgegoren ist?
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