1.Versuch der Pflaumenweinherstellung

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Fruchtweinkeller
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Re: 1.Versuch der Pflaumenweinherstellung

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Durch Titration. Siehe Homepage, Kapitel "Analytik" ;)
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Onza
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Re: 1.Versuch der Pflaumenweinherstellung

Beitrag von Onza »

Super, das werde ich testen, sobald meine Titrierlösung aufgebraucht ist. Einen Laborrührer hätte ich auch schon.

:pfeif:
Pflaumen-august
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Re: 1.Versuch der Pflaumenweinherstellung

Beitrag von Pflaumen-august »

Chesten hat geschrieben:
Pflaumen-august hat geschrieben: 1l abgekochtes LW (pH 7,8) aufgefüllt.
Kennst du den pH-Wert deines Wasseres oder hast du ein pH-Meter ? Wenn du ein hast kannst du damit auch ganz einfach den Säuregehalt bestimmen ohne auf dem Farbumschlag achten zu müssen.

nein, hab mich an den Angaben des Wasserwerks orientiert und nutze nur das Acidometer.
pH Wert kann man also immer ? vernachlässigen , auch wenn man zb Holunder ansetzt, wo ja von 3L Saft + 5,5L Wasser die Rede ist. Oder sollte man doch lieber bei größeren Zugaben Wassers, destiliertes verwenden ?

Chemie zählte in der Schule nicht wirklich zu meinen Lieblingsfächern :oops:
Onza
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Re: 1.Versuch der Pflaumenweinherstellung

Beitrag von Onza »

Ob destilliertes Wasser oder einfach aus der Leitung nehmen - diese Entscheidung würde ich von verschiedenen Faktoren abhängig machen.

Wie intensiv ist das Aroma der Frucht?

Wie gut ist die Qualität des Leitungswassers?

Ich wohne in einer Gegend, die wunderbar weiches und überdurchschnittlich gutes Wasser hat. Da darf man großzügig sein. Den Berliner Flüssigbeton würde ich nicht für Wein nehmen.
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Re: 1.Versuch der Pflaumenweinherstellung

Beitrag von Pflaumen-august »

Onza hat geschrieben:Ob destilliertes Wasser oder einfach aus der Leitung nehmen - diese Entscheidung würde ich von verschiedenen Faktoren abhängig machen.

Wie intensiv ist das Aroma der Frucht?

Wie gut ist die Qualität des Leitungswassers?

Ich wohne in einer Gegend, die wunderbar weiches und überdurchschnittlich gutes Wasser hat. Da darf man großzügig sein. Den Berliner Flüssigbeton würde ich nicht für Wein nehmen.

jaa, deshalb auch meine Bedenken, ich wohne in dieser Betongegend :mrgreen: .

Abkochen lässt ja bekanntlich die Härte schwinden, aber ob das ausreichend ist um solches Wasser dann für den Ansatz zu benutzen...ist zweifelhaft :hmm:
Onza
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Re: 1.Versuch der Pflaumenweinherstellung

Beitrag von Onza »

Als Aquarianer kann ich dir sagen: Nein - Abkochen reicht nicht.

Aber so teuer ist destilliertes Wasser ja nun auch nicht. Was hält dich davon ab?
Pflaumen-august
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Re: 1.Versuch der Pflaumenweinherstellung

Beitrag von Pflaumen-august »

Onza hat geschrieben:Als Aquarianer kann ich dir sagen: Nein - Abkochen reicht nicht.

Aber so teuer ist destilliertes Wasser ja nun auch nicht. Was hält dich davon ab?
Nichts ! Hab ja erst mit dem Hobbywinzern begonnen ;) Werd auf jeden Fall destilliertes Wasser benutzen für die nächsten Weine. Hoffe, dass der 1L jetzt nicht so tragisch war, für mein 10L Ballon. ?-|

Mal noch ne Bemerkung zur berliner Betonbrühe :mrgreen: , selbst meine Pflanzen vertragen die nicht, da wird auch ordentlich gemixt (pH) mit Regenwasser oder das aus der Zisterne, das macht schon was aus, grade bei zarten Keimlingen.
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Fruchtweinkeller
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Re: 1.Versuch der Pflaumenweinherstellung

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Destlilliertes Wasser oder nicht, das hat beim Wein nicht mit dem pH zu tun, nur mit dem Geschmack... siehe dazu auch HP ;)
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Pflaumen-august
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Re: 1.Versuch der Pflaumenweinherstellung

Beitrag von Pflaumen-august »

Heute habe ich mir mal etliche "Freds" zum Thema Filtern durchgelesen. Da kommt ja noch einiges auf mich zu :mrgreen: Nun habe ich mir überlegt, könnte man den Wein nicht beim Abziehen von der Hefe auch schon durch eine Art Filter laufen lassen ? Bodensatz und dann hoffentlich abgestorbene Hefe soll ja im jetzigen Ballon verbleiben.
Musste ich natürlich gleich versuchen mit einem Mehrweg-Kaffeefilter, also das Durchlassvermögen Filter und Fördermenge Schlauch passt gut zusammen, auch sieht man einige Rückstände im Filter.

macht so eine Vorab-Filterung Sinn ?

natürlich mußte ich nun auch kosten und Alk messen. 12% und so ein leichter Hauch von Grapefruit ist auch dabei, das waren wohl tatsächlich paar kleine Fitzel von Orange dabei. :pfeif:

Ich denke, nun lass ich den so zu Ende gären :hmm:

wenn demnächst die Gärung aussetzt, öfters mal schwenken ?

lg und schönes We

Pflaumen-august
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Re: 1.Versuch der Pflaumenweinherstellung

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Bringt nichts.

Ohne Druck kannst höchstens ein feines Sieb einsetzten, und was das zurückhält würde sich auch schnell von selbst absetzen.
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Josef
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Re: 1.Versuch der Pflaumenweinherstellung

Beitrag von Josef »

Genau so ist es. Vergiss alles was Kaffeefilter, Faltenfilter oder Schwerkraftfilter angeht. Das Geld und die Zeit kannst du dir sparen.
Eine ordentliche Selbstklärung, so weit es möglich ist und dann einen vernünftigen Druckfilter. Alles andere ist quatsch.
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Re: 1.Versuch der Pflaumenweinherstellung

Beitrag von 420 »

Dakor :mrgreen:
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