Wein das Flockt.
Wein das Flockt.
Hi, Ich habe bisher nur Maischegärung gemacht. Diesmal eine Saftgärung. Ich habe den Saft über ein Entsafter entsaftet und alles nochmal mit ein Tuch ausgepresst. Sodass nur noch reiner Saft übrig blieb. Im laufe der Gärung flockte so einiges. Das kannte ich gar nicht. Dachte erst, das wäre Schimmel. Aber vom Geruch war noch alles sehr gut. Dieses geflockte, ist das euch auch so bekannt? Die Gärung ging recht flott und das geflockte, was oft hoch und runter kam, hat sich sehr gut nach unten abgesetzt. Jetzt schwimmt kaum noch etwas oben.
mfg EKI
https://dj-eki.de/Dateien/Wein/1638656888587.jpg
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Re: Wein das Flockt.
Wahrscheinlich Eiweiß. Habe ich auch gelegentlich, aber nicht in dem Ausmaß. Deshalb rate ich auch von Pürierstab und Entsafter ab.
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
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The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
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Re: Wein das Flockt.
Danke. Ist denn das zum Nachteil?
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Re: Wein das Flockt.
Ja, wie man sieht Dadurch gelangen Stoffe in den Ansatz, die da besser nicht hinein gehören und/oder die dir Probleme bei der Klärung bereiten können. In der Regel werden Früchte immer nur grob zerkleinert, auch bei Saftgärungen.
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Re: Wein das Flockt.
Ich hoffe das der Wein nicht dadurch gesundheitsbedenklich wird. Geklärt hat es zum glück von alleine. Paar wochen nach der Gärung. Wollte den jetzt schwefeln. Schmecken tut der gut, aber etwas streng, aber das liegt warscheinlich an der vielfalt von Früchten zusammen und dem starken Alkoholgehalt. Der war auch noch nicht gezuckert.
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Re: Wein das Flockt.
Nee, gesundheitstechnisch ist da eher nichts zu befürchten. Es ist nur eine Frage der Selbstklärung, der Filtration und vielleicht auch des Geschmacks.
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Re: Wein das Flockt.
Das passiert bei mir auch immer wieder mal, vor allem bei gerbstoffreichem Wein.
Mostbirne:
Quitte:
Schonend mit der alten Steinwalzenmühle und Korbpresse gewonnen.
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Hosch Du Ärger, brauchst Du Troscht,
no hock no ond drenk en Moscht
(Frau Maier, Grötzingen)
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Re: Wein das Flockt.
Wenn du mit einer Mühle und Presse arbeitest = Saftgärung = eher gerbstoffarm? Hast du den Gerbstoffgehalt tatsächlich gemessen?
Ich habe den subjektiven Eindruck dass es bei mir eher die gerbstoffarmen Ansätze sind die zur Flockenbildung neigen. Könnte beim Apfel eher eine Sortenfrage sein als eine Gerbstofffrage.
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Re: Wein das Flockt.
Ja, Saftgärung. Von Gerbstoffarm kann bei einigen Mostbirnen nicht die Rede sein aber die gibt es ja nicht überall in Deutschland.
Ich habe z.B. drei Mostbirnen sortenrein angesetzt mit unterschiedlichem Reifegrad und sortenbedingtem Gerbstoffgehalt. Auch da zeigt sich das Bild. Die mit dem (geschmacklich mit Abstand) höchstem Gerbstoffgehalt Flockt so kräftig und klärt auch schon bei noch aktiver Gärung.
Quitten kennst du ja selbst, die sind immer recht Gerbstoffhaltig. Ausgenommen die türkischen Sorten die hier aber i.d.R. kaum gepflanzt werden bzw. im Bestand sind.
Aber ja, es ist subjektiv und meine Erfahrungen beschränken sich auf Kernobst und ein bischen Steinobst. Du hast da ja eine viel breitere Erfahrung.
Edit: Ich habe dabei das gefühl, dass die Hefe ausflockt. Ich finde beim Abziehen der flockigen Weine kaum Hefesatz wie er üblich ist (das breiige Zeug) sondern nur die Flocken. Ob es vom Hefestamm abhängig ist, kann ich nicht sagen. Habe ich noch nicht darauf geachtet.
Ich habe z.B. drei Mostbirnen sortenrein angesetzt mit unterschiedlichem Reifegrad und sortenbedingtem Gerbstoffgehalt. Auch da zeigt sich das Bild. Die mit dem (geschmacklich mit Abstand) höchstem Gerbstoffgehalt Flockt so kräftig und klärt auch schon bei noch aktiver Gärung.
Quitten kennst du ja selbst, die sind immer recht Gerbstoffhaltig. Ausgenommen die türkischen Sorten die hier aber i.d.R. kaum gepflanzt werden bzw. im Bestand sind.
Aber ja, es ist subjektiv und meine Erfahrungen beschränken sich auf Kernobst und ein bischen Steinobst. Du hast da ja eine viel breitere Erfahrung.
Edit: Ich habe dabei das gefühl, dass die Hefe ausflockt. Ich finde beim Abziehen der flockigen Weine kaum Hefesatz wie er üblich ist (das breiige Zeug) sondern nur die Flocken. Ob es vom Hefestamm abhängig ist, kann ich nicht sagen. Habe ich noch nicht darauf geachtet.
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