Grundsätzlich richtig.
Aber der andere Dortmunder schrieb, er nimmt immer nur wenig Zucker, der sogar abends weg ist. Das stresst die Hefe nicht mehr, als der Temperaturwechsel zwischen Tag und Nacht
Das mag zwar etwas aufwändig sein, aber so bekommt er am besten ein Gefühl, wie die Gärung in diesem Stadium abläuft. Erfahrung ist alles
Genau das, siehe oben
Nur bei dem Vinometer stimme ich dir nicht ganz zu. Wenn ich bei einer Messung lange genug warte, dann steigt der angezeigte Alkoholgehalt zwar, aber nach 20 Mal lese ich immer zum gleichen Zeitpunkt ab. Meist mache ich direkt zwei Messungen um das Glas doppelt zu spülen. Mein Gerät mag zwar ungenau sein (trotz Vergleich mit Ebulioskop), aber der Fehler bleibt ziemlich gleich und das Ergebnis reicht für meine Zwecke, nämlich den groben Alkoholgehalt festzustellen, damit ich weiß, wie vorsichtig ich nachzuckern muss.
Ich reiße mal die folgenden Aussagen etwas aus dem Zusammenhang:
Wenn die Gärung zu Ende ist (geht), dann scheint der Alkoholgehalt wieder einen Hauch zu sinken. Außerdem entsteht kein CO2 mehr, so dass der Wasserstand im Gärröhrchen auf den normalen Luftdruck reagieren kann, weil in dem Ballon kein Überdruck mehr aufgebaut wird. (Barometer-Effekt)
Beobachte das mal genauer, das könnten Indizien sein, dass deine Gärung durch ist. Da du trockenen Wein willst, solltest du jetzt mit dem Zucker sehr vorsichtig sein.