Mirabellen .... schäumen sich halb tot.
Verfasst: 05 August 2018 23:13
Hallo liebes Forum.
Ich schlag hier mal als Neuling auf - habe schon eine Menge mitgelesen und mitgenommen bei euch - und jetzt mal angemeldet fürs troubleshooting.
Kurzer Abriss:
In diesem Wahnsinns-Obstjahr ertrinken wir fast in kleinen gelben Pfläumchen oder Mirabellen - keine Ahnung welche Fruchtgruppe das genau ist.
Der eine Baum im Garten trägt md 150 kg heuer, und da diese Früchte beim reifwerden mehlig und geschmacklich langweilig werden, wollten wir diesmal was anderes probieren.
Marmealade, Trockenfrüchte, Fruchtleder - habe ich alles schon hergestellt, also ist vergären lassen vielleicht ganz gut.
Also habe wir ca 20L von den Früchten zerkocht, mit dem Mixer zerschlagen, leicht gezuckert.
Und diese die Maische danach nochmal sauber durchgekocht, abkühlen lassen, ins 30-lFass eingeschlagen und ein bissl wasser/Reinzuchthefe dazu.
Das ganze gab einen eher dickflüssigen Fruchtbrei mit Steinen und allem, aber da ich gelesen hatte das das nichts ausmacht...
Ob wir das dann als Wein abfiltrieren oder als Maische für den (Lohn)Schnapsbrannt hernehmen wollen war noch offen - und ist jetzt akademisch.
Nach nur 2 Tagen fing der Satz an sich massiv zu heben und zu schäumen, und war heute morgen völlig übergelaufen.
Ich dachte zwar damit ist das Projekt vmt. durch - aber nein.
Mein Paps wollte den Kram wenn möglich retten - wir hatten ja schon stunden an pflücken, waschen und einkochen verbracht.
Sollte ja nicht alles umsonst sein.
Also habe ich mir das Most-fass des Nachbarn geliehen, die restlichen 15, 17 Liter Mirabellenmaische in das geputzte 60-Liter-Fass gegossen und den Keller geputzt.
Und jetzt - ca 12 h später - putze ich den Keller schon wieder.
Weil der Schaum von knappen 15 Liter übriger Maische das komplette 60-L-Fass gefüllt - und wieder ist alles übergelaufen.
von "der Boden des Fasses ist ist 2 handbreit tief bedeckt" zu "Der Fruchtschaum quillt ganz oben in Massen aus dem Gärstutzen" in nur ein paar stunden.
Offenbar ist dieser dickfüssige Fruchtbrei zu schaumig? Oder der schaum zu stabil? Hätte ich verdünnen sollen? oder ist es einfach zu warm?
Ich habe hier schon von Lefax gelesen....
Aber dieser Baum trägt immer viel zu viel und schnell verderbliche Früchte, und das wäre eine schöne Verwendung.
Sprich: ich würde gerne wissen was der Fehler war und die Übung wiederholen, diesmal gerne ohne Putzen....
Vielleicht habt ihr mir ja tipps.
Ich schlag hier mal als Neuling auf - habe schon eine Menge mitgelesen und mitgenommen bei euch - und jetzt mal angemeldet fürs troubleshooting.
Kurzer Abriss:
In diesem Wahnsinns-Obstjahr ertrinken wir fast in kleinen gelben Pfläumchen oder Mirabellen - keine Ahnung welche Fruchtgruppe das genau ist.
Der eine Baum im Garten trägt md 150 kg heuer, und da diese Früchte beim reifwerden mehlig und geschmacklich langweilig werden, wollten wir diesmal was anderes probieren.
Marmealade, Trockenfrüchte, Fruchtleder - habe ich alles schon hergestellt, also ist vergären lassen vielleicht ganz gut.
Also habe wir ca 20L von den Früchten zerkocht, mit dem Mixer zerschlagen, leicht gezuckert.
Und diese die Maische danach nochmal sauber durchgekocht, abkühlen lassen, ins 30-lFass eingeschlagen und ein bissl wasser/Reinzuchthefe dazu.
Das ganze gab einen eher dickflüssigen Fruchtbrei mit Steinen und allem, aber da ich gelesen hatte das das nichts ausmacht...
Ob wir das dann als Wein abfiltrieren oder als Maische für den (Lohn)Schnapsbrannt hernehmen wollen war noch offen - und ist jetzt akademisch.
Nach nur 2 Tagen fing der Satz an sich massiv zu heben und zu schäumen, und war heute morgen völlig übergelaufen.
Ich dachte zwar damit ist das Projekt vmt. durch - aber nein.
Mein Paps wollte den Kram wenn möglich retten - wir hatten ja schon stunden an pflücken, waschen und einkochen verbracht.
Sollte ja nicht alles umsonst sein.
Also habe ich mir das Most-fass des Nachbarn geliehen, die restlichen 15, 17 Liter Mirabellenmaische in das geputzte 60-Liter-Fass gegossen und den Keller geputzt.
Und jetzt - ca 12 h später - putze ich den Keller schon wieder.
Weil der Schaum von knappen 15 Liter übriger Maische das komplette 60-L-Fass gefüllt - und wieder ist alles übergelaufen.
von "der Boden des Fasses ist ist 2 handbreit tief bedeckt" zu "Der Fruchtschaum quillt ganz oben in Massen aus dem Gärstutzen" in nur ein paar stunden.
Offenbar ist dieser dickfüssige Fruchtbrei zu schaumig? Oder der schaum zu stabil? Hätte ich verdünnen sollen? oder ist es einfach zu warm?
Ich habe hier schon von Lefax gelesen....
Aber dieser Baum trägt immer viel zu viel und schnell verderbliche Früchte, und das wäre eine schöne Verwendung.
Sprich: ich würde gerne wissen was der Fehler war und die Übung wiederholen, diesmal gerne ohne Putzen....
Vielleicht habt ihr mir ja tipps.