Ich möchte dieses Jahr einen Wein aus roten Johannisbeeren ansetzen
und bin jetzt auf verschiedene Rezepte gestoßen. Einige schlagen die
Maischegärung vor und andere die Saftgärung. Gibt es jemanden der
schon beide Verfahren ausprobiert hat und mir sagen kann welches
sich besser eignet in Bezug auf die Qualität des Weines?!?
Christopher
Johannisbeerwein Maischegärung / Saftgärung
Re: Johannisbeerwein Maischegärung / Saftgärung
Maischegärung extrahiert die Früchte besser. Das macht sich im Geschmack bemerkbar. Darum mache ich Maischegärung. Das hat aber den Nachteil, dass die grünen Stängel vollständig entfernt werden sollten, weil die den Geschmack ungünstig beeinflussen.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Re: Johannisbeerwein Maischegärung / Saftgärung
Danke für die schnelle Antwort - dann also Maischegärung...
Re: Johannisbeerwein Maischegärung / Saftgärung
Da die Johannisbeere in unseren Breitengraden meist eine hohe Säure entwickelt, muss der Wein verdünnt werden und da sollte man alles an Geschmack rausholen was eben geht. Also Maischegärung.
Lohnen tut sich der Wein auf jeden Fall. Nicht von der hohen Säure abschrecken lassen er muss meistens 1:1 mit Wasser verdünnt werden.
Lohnen tut sich der Wein auf jeden Fall. Nicht von der hohen Säure abschrecken lassen er muss meistens 1:1 mit Wasser verdünnt werden.
Re: Johannisbeerwein Maischegärung / Saftgärung
Beide funktionieren.Chris1481 hat geschrieben:Gibt es jemanden der schon beide Verfahren ausprobiert hat und mir sagen kann welches
sich besser eignet in Bezug auf die Qualität des Weines?!?
Saftgärung ist deutlich milder, nach einer Nacht mit Antigel war da durchaus genug herausgekommen.
Die Maischegärung ist insgesamt kräftiger, "rustikaler" wenn man will.
Aber wie unsere beiden Bergbewohner schon sagten, Jobeere hat viel Säure, dass ist meiner Meinung nach viel entscheidender als Saft- oder Maischegärung.
Die Beeren brauchen Sonne und ausreichend Wasser, dann kann das auch im Flaschland etwas werden. Letztendlich ist es egal ob Saft oder Maische. Die schwarzen werde ich weiter als Maische machen, aber ich denke die roten werden wieder Saftgärung werden.
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Sir Terry Pratchett 1948-2015
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Re: Johannisbeerwein Maischegärung / Saftgärung
Ich tendiere hier auch eher zur Saftgärung. Ich finde der Wein schmeckt, leicht gekühlt, etwas "fruchtiger" und passt gut zum Sommer. Man sollte ruhig beides mal probiert haben
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Re: Johannisbeerwein Maischegärung / Saftgärung
Und auch mal mit Eiswürfeln testen. Als Mischung kann ich Schwarze Johannisbeere mit Brombeere empfehlen und ca. 2 Jahre mit der Verkostung warten. Der Wein wurde bei mir immer besser.Fruchtweinkeller hat geschrieben:.... Ich finde der Wein schmeckt, leicht gekühlt, etwas "fruchtiger" und passt gut zum Sommer. Man sollte ruhig beides mal probiert haben
Grüße
PS: Selber mache ich eine Maischgärung, die ich dann nach 6 Tagen abpresse.
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Re: Johannisbeerwein Maischegärung / Saftgärung
Na dann solltest Du mal meinen Prosecco probierenFruchtweinkeller hat geschrieben:Ich finde der Wein schmeckt, leicht gekühlt, etwas "fruchtiger" und passt gut zum Sommer.
Auch nach dem zweiten Sterilfiltern habe ich schon wieder Bröckchen und Schaum in der Flasche
Aus dem Kühlschrank schmeckt der richtig gut, aber bei inzwischen wohl 12% hat er auch Spielraum.
Ich begreife es nicht, nur dieser eine. Ich habe Brombeerquitte, Quitte, Mirabelle, Apfel, Pfirsich, alles was im gleichen Zeitraum in die Flasche kam kontrolliert, nichts. Nur die rote Jobeere und ich habe keine Ahnung warum.
Der entscheinde Unterschied war, er stand mehrere Monate auf der Hefe, weil ich ihn vergessen, verhungern und nicht abgezogen hatte.
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