Moin moin,
eine nette Arbeitskollegin hat in ihrem Garten Zugriff auf auf 4 recht alte Quittenbaeume - und mir angeboten, dass ich da in naher Zukunft ernten kann, bis die Hinterachse in meinem Polo den Geist aufgibt Nun hat sie mir heute mal ein Probeexemplar mitgebracht, die Fruechte sind allerdings von einer Art Pilz befallen (vermute ich).
Und so schaut's aus:
Unmittelbar hinter der Schale ist normales Fruchtfleisch, also was auch immer dieses schwarze Zeugs ist, es geht nicht tief.
Da ich hier noch 2 unbenutzte 30-Liter-Faesser von Graf rumstehen hab, wollte ich mich da mal an einer Maischegaerung versuchen (nach FWK Rezept). Und nun die allesentscheidende Frage: kann man das so vermaischen oder ist abschaelen vom schwarzen Schorf angesagt?
Gruss Aya...
Das Quittenproblem...
Das Quittenproblem...
"Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinsieht, so kann kein Apostel heraus gucken."
Georg Christoph Lichtenberg
Georg Christoph Lichtenberg
Re: Das Quittenproblem...
Du behandelst die Quitten doch mit einer Bürste, damit der Flaum entfernt wird. Was damit von dem Schorf abgeht ist gut, das andere kann bedenkenlos dranbleiben. Verschorfte Äpfel kann man auch entsaften.
Der Schorf ist ein Zeichen von Urwüchsigkeit. Die Quitten sind nicht gespritzt!
Der Schorf ist ein Zeichen von Urwüchsigkeit. Die Quitten sind nicht gespritzt!
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Re: Das Quittenproblem...
Schoen, hier kriegt man ab und an wirklich die Antworten, die man hoeren willfibroin hat geschrieben:Du behandelst die Quitten doch mit einer Bürste, damit der Flaum entfernt wird. Was damit von dem Schorf abgeht ist gut, das andere kann bedenkenlos dranbleiben. Verschorfte Äpfel kann man auch entsaften.
Nebenbei: die hier vorliegende Quittensorte hat faktisch keinen Flaum. Ausser 2-3 mm am unteren Ansatz (also gegenueber vom Stiel), und das wuerde man wohl schlicht mitsamt des Strunks beim Zerschnippeln entfernen. Hab grad mal das Probeexemplar mit der Buerste abgeschrubbt, da kommt faktisch nix vom Schorf runter.
Ich sag ja, alte Baeume Meine Kollegin hat in ihrem Garten (ihrer Aussage nach) auch noch 50 Jahre alte Stachelbeerstraeucher rumstehen - die sind wohl mit heutigen Stachelbeeren nicht mehr zu vergleichen. Quietschsauer, sagt sie, aber halt sehr aromatisch. Da verspreche ich mir fuers naechste Jahr eine interessante ErfahrungDer Schorf ist ein Zeichen von Urwüchsigkeit. Die Quitten sind nicht gespritzt!
Besten Dank auf jeden Fall, wird's ja doch weniger aufwendig als befuerchtet
Gruss Aya...
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Georg Christoph Lichtenberg
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Re: Das Quittenproblem...
Von wegen Schorf, in meiner Kindheit haben wir unsere selbst geernteten Birnen nur mit Schorf gegessen. Die Birnen schmeckten, ich habs überlebt.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Re: Das Quittenproblem...
So sahen meine ersten Quitten auch aus, allerdings nicht so stark befallen. Meines Wissens ist das sogenannter Spätschorf, ein Pilzbefall. Der soll nicht schlimm sein, aber bei so großen Flächen würde ich das etwas wegschneiden, vorausgesetzt Du hast genug Quitten.
Den Flaum würde ich so gut es geht entfernen, der macht bitter.
Den Flaum würde ich so gut es geht entfernen, der macht bitter.
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
Sir Terry Pratchett 1948-2015
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