Restzucker...wieder mal

[Latemar]

Hallo Forum,

bezüglich des Restzuckers lese ich immer wieder, dass der Restzucker (Haushaltszucker) 1/3 seiner Süßkraft verliert.

Mit welchen Zeiträumen muss man da rechnen, bis das eintritt und abgeschlossen ist?

Wochen, Monate, Jahre ???

Gruß

[fibroin]

Wochen oder Monate.

[420]

Hallo Latemar,

aus diesem Grund nehme ich Fruchtzucker. Er ist zwar teurer, aber dafür verliert er nicht an Süßkraft.

Grüße

[Josef]

Und verlass dich nicht darauf, das er wirklich 1/3 verliert, ich habe da andere Erfahrungen.

[Fruchtweinkeller]

Aber daran denken: Fruchtzucker am Besten erst dann verwenden wenn die Gärung zu Ende ist. Ein Überschuss Fruchtzucker wirkt gärhemmend.

[420]

Zum Vergären wäre es mir zusätzlich auch noch zu teuer.

[Fruchtweinkeller]

Gutes Argument

[Latemar]

Das Ansinnen meiner Frage war,

dass es schon mal vorkommt, dass man am Ende der Gärung zuviel Restzucker im Wein hat.

Als Entscheidungshilfe, ob man das so lässt oder noch Gegenmasnahmen einleiten muss

Latemar

[fibroin]

Das ist ein Verfahrensfehler. Den zu unterlassen ist besser, als auszubügeln. Das geht auch in der Regel nicht.

[vladdi78]

Aber daran denken: Fruchtzucker am Besten erst dann verwenden wenn die Gärung zu Ende ist. Ein Überschuss Fruchtzucker wirkt gärhemmend.

Wieso? O.o

[fibroin]

Das ist beim Traubenwein beobachtet. Ein durchgegorener Wein hat als Restsüsse einen Fructoseüberschuss. Nicht viel, aber ausreichend. Den lassen die Hefen über.

[Fruchtweinkeller]

Genau, ein ungünstiges Fruktose/Glukoseverhältnis, und die Hefe mag nimmer