Roter Johannisbeerewein: Zuviel Oechsle + viel Alkohol + zuviel Säure
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Re: Roter Johannisbeerewein: Zuviel Oechsle + viel Alkohol + zuviel Säure
Holzfass??
Da empfehle ich diesen und die dort verlinkten Trööts:
viewtopic.php?f=23&t=9608
Du willst zu viel auf einmal und hast mögliche Problemquellen noch nicht auf dem Radarschirm. Sieh zu dass du erst einmal einen guten Wein machst, reproduziere das ein paar mal, beobachte wie diese Weine in normalen Gebinden und nach Flaschenabfüllung reifen. Dann kannst du dich an experimentelle Dinge wagen, deren Ausgang du dann wegen der gemachten Erfahrung auch ganz anders bewerten kannst.
Wenn du unbedingt Holz im Wein haben willst: Nimm Chips. Den Unterschied bemerkt hinterher eh niemand
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Du willst zu viel auf einmal und hast mögliche Problemquellen noch nicht auf dem Radarschirm. Sieh zu dass du erst einmal einen guten Wein machst, reproduziere das ein paar mal, beobachte wie diese Weine in normalen Gebinden und nach Flaschenabfüllung reifen. Dann kannst du dich an experimentelle Dinge wagen, deren Ausgang du dann wegen der gemachten Erfahrung auch ganz anders bewerten kannst.
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Re: Roter Johannisbeerewein: Zuviel Oechsle + viel Alkohol + zuviel Säure
Ist der Weg richtig?? Nach Kontrolle vor 5 Tagen: Geschmack angenehm mit guter Süße und passender Säure. Alkoholgehalt (Vinometer) 17%. Die Gärung war "fast" eingeschlafen. Habe 1 Liter Wasser zugefügt - nach 3 Tagen geht die Gärung wieder ab "wie Schmitz-Katz" - Röhrchen blubbert alle 5 Sekunden...... Nun ist die Frage, ob ich das will - die Hefe produziert weiter Alkohol ohne Ende (die Bordeux-Hefe hat lt. Angabe eine Toleranz von 21% Alkohol) - will ich das??? Ich möchte letztendlich einen leichten, trockenen Wein mit höchstens 12% Alkohol. Soll ich das Ganze jetzt stoppen, umfüllen, ggf. schwefeln und die Hefe dann wegfiltern? Oder besser der Natur noch ihren Lauf lassen? Dann müsste ich aber später den Wein mit viel Wasser verdünnen, um auf mein gewünschtes Ergebnis zu kommen.
Um es mal zusammenzufassen: Ich habe mit 4,5 Kg Beeren begonnen... und nun habe schon ich fast 19 Liter Wein, der immer noch mehr möchte... (ist fast wie das Märchen vom Reisbrei...) Wenn ich jetzt noch mehr verdünnen muss..... kann das gut sein?
ALSO: was tun?
Um es mal zusammenzufassen: Ich habe mit 4,5 Kg Beeren begonnen... und nun habe schon ich fast 19 Liter Wein, der immer noch mehr möchte... (ist fast wie das Märchen vom Reisbrei...) Wenn ich jetzt noch mehr verdünnen muss..... kann das gut sein?
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Re: Roter Johannisbeerewein: Zuviel Oechsle + viel Alkohol + zuviel Säure
Noch 'ne mathematische Frage: Die Dichtemessungen sind im Zwischenstadium witzlos - Alkohol, Zucker etc. Wenn ich aber nun den Alkoholgehalt per Vinometer bestimmt habe und dann den Oechslegrad mit dem Refraktometer bestimmt habe - gibt es da nicht eine Formel, mit der ich den gemessenen Oechslegrad mit dem Alkohol-Messergebnis rechnerisch verarbeiten kann, um einen einigermaßen verlässlichen Restsüße-Gehalt zu bestimmen? Ich habe ja 2 Messergebnisse: 1. Ochsle, 2. Alkohol - daraus könnte ja ein dritter Wert (Zucker) errechnet werden?
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Re: Roter Johannisbeerewein: Zuviel Oechsle + viel Alkohol + zuviel Säure
Nein, es gibt aber die Weinwaage. Funktioniert beim Traubenwein leidlich gut, beim Honigwein gar nicht, beim Fruchtwein scheint es auch recht fehleranfällig zu sein; habe ich aber nicht exzessiv getestet.
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Re: Roter Johannisbeerewein: Zuviel Oechsle + viel Alkohol + zuviel Säure
Ich kann nicht ganz folgen. Warum willst du weiter verdünnen?alisakristin hat geschrieben: ↑29 August 2020 00:33 Um es mal zusammenzufassen: Ich habe mit 4,5 Kg Beeren begonnen... und nun habe schon ich fast 19 Liter Wein, der immer noch mehr möchte... (ist fast wie das Märchen vom Reisbrei...) Wenn ich jetzt noch mehr verdünnen muss..... kann das gut sein?
Re: Roter Johannisbeerewein: Zuviel Oechsle + viel Alkohol + zuviel Säure
Hast Du die Säure gemessen? Wenn die Säure z.B. bei 7,5 g/liegt und Du verdünnst, reduzierst Du die Säure.
Säuremanagement!
Regelfall bei der Maischegärung (nicht bei Trauben)
- wenn die Maische gepresst ist, misst man die Säure
- danach stellt man den Wein auf die Zielsäure ein (entweder durch Hinzugabe von Säure oder durch Verdünnung mit Wasser = Normalfall)
- eine spätere Wasserzugabe erfolgt nicht mehr, da es die Gesamtsäure, die man als Ziel festgelegt und eingestellt hat, verringert
VG
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Re: Roter Johannisbeerewein: Zuviel Oechsle + viel Alkohol + zuviel Säure
Weil der Alkoholgehalt zu hoch ist - 17%... und steigt, und steigt... - ich wollte nicht mehr als 12%.Dortmunder hat geschrieben: ↑29 August 2020 12:55Ich kann nicht ganz folgen. Warum willst du weiter verdünnen?alisakristin hat geschrieben: ↑29 August 2020 00:33 Um es mal zusammenzufassen: Ich habe mit 4,5 Kg Beeren begonnen... und nun habe schon ich fast 19 Liter Wein, der immer noch mehr möchte... (ist fast wie das Märchen vom Reisbrei...) Wenn ich jetzt noch mehr verdünnen muss..... kann das gut sein?
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Re: Roter Johannisbeerewein: Zuviel Oechsle + viel Alkohol + zuviel Säure
Danke an die Vorredner, ich habe ganz übersehen dass mal wieder eines meiner heißgeliebten Doppelposts war. Sowas also bitte in Zukunft vermeiden. Danke!
Wenn du verdünnst gärt es weiter. Das ist "mathematisch-naturwissenschaftlich" wohl nicht kompatibel mit einem niedrigen Alkoholgehalt. Da empfehle ich nochmals das Studium der Homepage.
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