Säuregehalt Aprikosenwein

Benutzeravatar
Fruchtweinkeller
Administrator
Administrator
Beiträge: 31341
Registriert: 29 März 2004 00:00
Kontaktdaten:

Re: Säuregehalt Aprikosenwein

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Diago hat geschrieben: ein Detail vergessen - ich habe den Gärstarter nach 3 Tagen zugegeben. D
Das ist natürlich alles andere als ideal. In dieser Zeit kann sich ein ganzer Mikrobenzoo vermehren und an den Nährstoffen, die eigentlich die Hefe braucht, zehren.
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)

The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)

PMs mit Fragen werden ignoriert
Benutzeravatar
tiga
1000 Liter Wein
1000 Liter Wein
Beiträge: 1640
Registriert: 21 September 2009 00:00

Re: Säuregehalt Aprikosenwein

Beitrag von tiga »

Ich würde den Ansatz jetzt einfach weiter durchziehen und mal schauen wie es wird wenn er fertig ist.

Warum hast du eigentlich geschwefelt?
Ich verwende Schwefel nur wenn die Gärung sicher durch ist
Gruss
Jan

Ich bin nicht politisch korrekt.

Mein Forum: https://plattenspieler-forum.de
Mein Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/@Bastelcontainer
Benutzeravatar
Fruchtweinkeller
Administrator
Administrator
Beiträge: 31341
Registriert: 29 März 2004 00:00
Kontaktdaten:

Re: Säuregehalt Aprikosenwein

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ja, das ist ein Nachteil. Andererseits wäre ein Mikrobenzoo stärker gehemmt als die Hefe.
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)

The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)

PMs mit Fragen werden ignoriert
Diago
50 Liter Wein
50 Liter Wein
Beiträge: 54
Registriert: 21 Juli 2014 10:21

Re: Säuregehalt Aprikosenwein

Beitrag von Diago »

Fruchtweinkeller hat geschrieben:
Diago hat geschrieben: ein Detail vergessen - ich habe den Gärstarter nach 3 Tagen zugegeben. D
Das ist natürlich alles andere als ideal. In dieser Zeit kann sich ein ganzer Mikrobenzoo vermehren und an den Nährstoffen, die eigentlich die Hefe braucht, zehren.
Jetzt bin ich verwirrt. Laut Homepage soll man den Gärstarter doch einige Tage vor dem ansetzen der Maische ansetzen.
Also ich habe Dienstag den Gärstarter angesetzt und dann am Freitag zu der am Freitag angesetzten Maische gegeben - war das jetzt falsch? Ich habe die Maische also nicht einfach mal 3 Tage ohne Hefe stehen gelassen sondern eher 10 Minuten, vielleicht sollte ich klarer formulieren ;-)


Geschwefelt habe ich in der Tat, da laut Homepage, bei Verdacht auf einen Milchsäurestich sofort zu schwefeln sei und ich hoffe, dass was auch immer da am Werke ist das schlechter vertägt als meine Hefe.
Nathea
500 Liter Wein
500 Liter Wein
Beiträge: 882
Registriert: 03 Juli 2012 00:00
Wohnort: Krefeld

Re: Säuregehalt Aprikosenwein

Beitrag von Nathea »

Ich habe mal die Passage(n) der Homepage kopiert:
...
Wer seine Hefe besonders schonend behandeln will sollte sie stattdessen sanft mit Wasser rehydrieren bevor sie in den Wein gegeben wird. Dazu wird die Trockenhefe im zehnfachen Volumen Wasser oder Apfelsaft (also mindestens 100 ml für 10 g Trockenhefe) eingestreut und vorsichtig umgerührt, bis sie gut gelöst ist. Die Flüssigkeit sollte lauwarm sein (etwa 30°C, die Temperatur darf 45°C nicht übersteigen, da die Hefen dann absterben!). Nach 30 min kann die Suspension in den Most gegeben werden.

Sie können die Gärfähigkeit einer Trockenhefe einfach testen: Wenn Sie Apfelsaft zur Rehydrierung verwendet haben, so sollte das Gemisch nach 30 bis 90 min anfangen zu schäumen, da die Gärtätigkeit einsetzt. Haben Sie Wasser verwendet, so können Sie etwas Zucker hinein geben, um den gleichen Effekt zu erzielen (etwa 1-2 Teelöffel Zucker auf 100 g Hefelösung
...
Denken Sie daran: Flüssighefen müssen vor dem Gebrauch aufgeschüttelt werden, und in den Gärstarter gehört das ganze Fläschchen Hefe!

Thema Gärstarter:
Geben sie alles in eine geeignete Flasche, die noch Steigraum für Schaumbildung hat, und verschließen Sie sie mit einem Gärröhrchen. Bei Raumtemperatur sollte die Gärung innerhalb von ein bis zwei Tagen einsetzten. Gärt die Starterkultur heftig, kann sie in den Most gegeben werden.
Man kann einen Gärstarter einige Tage vorher ansetzen. Dann muss man aber auch dafür sorgen, dass während dieser Startzeit die Hefen genug Zucker zum Futtern haben, sonst verhungern sie schon im Startansatz.

Viele der Weinfreunde hier setzen ihre Gärstarter erst kurz vorher an bzw. schütten ihre Trockenhefe (wenn sicher ist, dass es sich um frische, gärfreudige Hefe handelt) unmittelbar in den Weinansatz hinein und schütteln gut durch.

Viele Grüße,
Sylvia
Diago
50 Liter Wein
50 Liter Wein
Beiträge: 54
Registriert: 21 Juli 2014 10:21

Re: Säuregehalt Aprikosenwein

Beitrag von Diago »

Naja lassen wir uns mal überraschen was aus dem Wein noch wird. Vorhin mal probiert - immernoch recht sauer allerdings hat der allzu garstig kratzige Geschmack im Abgang nachgelassen... vielleicht wirds ja doch noch was.

Ansonsten muss ich den wohl als Lehrstück abschreiben ;-)
Benutzeravatar
Fruchtweinkeller
Administrator
Administrator
Beiträge: 31341
Registriert: 29 März 2004 00:00
Kontaktdaten:

Re: Säuregehalt Aprikosenwein

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ich hatte das so verstanden dass die Maische ohne Hefe 3d herumstand. Wenn das nicht so war bin ich doch wieder ratlos :?:
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)

The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)

PMs mit Fragen werden ignoriert
Antworten

Zurück zu „Einstellung von Säure- und Zuckergehalt“