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Übeltäter gefunden: Abziehen der Weine im Gärstadium

Verfasst: 13 Januar 2013 21:34
von 420
Hallo,

bei meinem Erwerb heute war auch ein kleines Heftchen dabei:
Mein Hobby...
Ratschläge und Rezepte für die Hausweinzubereitung
VIERKA Weinbuch

Jahrgang: leider nur geschätzt, ca. 1973, da noch andere Blätter im gleichen Vergilbungsgrad dabei waren.

Ich Zitiere:
"Abziehen, Lagerung und Klärung der Weine
Das Abziehen vom Bodensatz
Etwa 6 Wochen nach Beginn der Gärung soll das erste Mal vom Bodensatz abgezogen werden, der sich in den Gärgefäßen durch zu Boden sinkende Hefezellen und feine Fruchtbestandteile bildet. Bei zu langem Stehen des Weinlings auf dem Bodensatz könnte das Getränk eienen fauligen bitteren Geschmack annehmen, der nur schwer entfernbar ist. Nach gründlicher Reinigung des Gärgefäßes füllt man den Wein wieder in dasselbe zurück und ergänzt den beim Abziehen entstandenen Schwund durch reines Wasser. War der Weinling noch nicht restlos ausgegoren, muß man durch Warmstellen dafür sorgen, dass die Gärung sich fortsetzt. Benutzt man Zuckerwasser zum Auffüllen, so tritt eine neue Gärung und somit eine starke Trübung des Weinlings ein. Das Abstechen vom Bodensatz soll noch einige Male in Zwischenräumen von einigen Wochen wiederholt werden. ..."

Und das lässt sich wohl nicht, oder sehr schwer wieder rüggängig machen.

Grüße

[Dieser Beitrag wurde am 13.01.2013 - 22:54 von 420 aktualisiert]

Übeltäter gefunden: Abziehen der Weine im Gärstadium

Verfasst: 13 Januar 2013 21:53
von Josef
Wer sich mal bei laufender Gärung einen Böckser eingefangen hat, kann die Vorgehensweise gut verstehen.
Aber deshalb kann man das nicht als generelle Regel ausgeben.

Übeltäter gefunden: Abziehen der Weine im Gärstadium

Verfasst: 13 Januar 2013 22:21
von Fruchtweinkeller
Ich habe das Heftchen zwar, aber das habe ich (zum Glück, sonst hätte ich mich aufgeregt) wohl überlesen :|

Naja, sinnvoll ist das wahrhaft nicht...