Hallo Forum,
nun nach doch etlichen Ansätzen habe ich wieder mal eine Gärstockung.
Ansatz: Maispitzen, 10l
Gärstarter aus Trockenhefe Kitzinger Bordeaux.
Die Zuckermenge zu Beginn der Gärung war auch nicht anders als bei anderen Ansätzen.
Bei 10% Alkohol hat die Gärung nachgelassen, der Restzucker war kaum vorhanden.
Also 500gr Honig nachgegeben.
2 Tage Später wieder nachlassen der Aktivität.
200gr Zucker und 500gr Honig zugegeben. Seit dem keine Gärung mehr. Selbst beim schwenken nur geringer Kohlensäure Austritt.
Habe nun einen parallel angesetzten 2. Gärstarter am "hochziehen", welchen ich morgen Abend dann zugeben werde.
Interessant ist bei der Sache, dass ich das ganze letzte Jahr mit der Bioferm Killer Hefe keine Problem hatte.
Bei meiner ersten Gärstockung mit einem Wickingerblut hatte ich auch die Kitzinger Bordeaux Trockenhefe verwendet.
Nun aber zu meiner Frage:
Gibt es eine Häufung von Gärstockungen bei bestimmten Hefen?
Was habt Ihr zum Thema Gärstockung und Hefe für Erfahrungen?
(Habe mir zwischenzeitlich Anchor N 96 und SIHA Aktivhefe 3 bestellt )
Latemar
2. Gärstockung Hefeerfahrungen
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Re: 2. Gärstockung Hefeerfahrungen
Ich habe in der letzten so selten Gärstockungen, dass ich fürchte, nicht mitreden zu können...
Aber es gibt Hefen die einen erhöhten Nährstoffbedarf haben. Das steht bei professionellen Hefen aber oft in der Beschreibung, und wenn die Ansätze entsprechend supplementiert sollte das spätestens dann kein Problem mehr sein.
Aber es gibt Hefen die einen erhöhten Nährstoffbedarf haben. Das steht bei professionellen Hefen aber oft in der Beschreibung, und wenn die Ansätze entsprechend supplementiert sollte das spätestens dann kein Problem mehr sein.
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The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
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PMs mit Fragen werden ignoriert
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Re: 2. Gärstockung Hefeerfahrungen
Meine letzte Gärstockung gab es letztes Jahr mit einer E*ay-Hefe, ungefähr im selben Umdrehungsbereich. Da hat am Ende ausgiebiges Belüften geholfen... tagelang immer mal wieder.
Ich habe neben deiner Hefe aber auch die Maispitzen selber im Verdacht. Bei den ersten Versuchen hier hatte mammasusi auch gleich am Anfang ein Gärproblem. Meine eigenen Ansätze habe ich deshalb immer gleich mit einem gigantischen Gärstarter versehen, dann waren sie friedlich. Mit deinem frischen Gärstarter sollte das also eigentlich wieder in die Gänge kommen.
Ich habe neben deiner Hefe aber auch die Maispitzen selber im Verdacht. Bei den ersten Versuchen hier hatte mammasusi auch gleich am Anfang ein Gärproblem. Meine eigenen Ansätze habe ich deshalb immer gleich mit einem gigantischen Gärstarter versehen, dann waren sie friedlich. Mit deinem frischen Gärstarter sollte das also eigentlich wieder in die Gänge kommen.
Re: 2. Gärstockung Hefeerfahrungen
Wir reden hier über Gärstockungen, aber eigentlich fehlt mir ein bischen Hintergrund.
Ich lese Maispitzen. Das heißt entweder eingefroren, zu früh um von einer Gärstockung zu sprechen oder es gärt schon fast ein Jahr.
Worüber reden wir eigentlich? Ab wann handelt es sich um eine Gärstockung und und nicht um ein Gärende?
Felida hat es schon erwähnt, es gibt Ansätze, die verhalten sich bei 10-12% so wie andere mit der gleichen Hefe bei 15%.
Ich lese Maispitzen. Das heißt entweder eingefroren, zu früh um von einer Gärstockung zu sprechen oder es gärt schon fast ein Jahr.
Worüber reden wir eigentlich? Ab wann handelt es sich um eine Gärstockung und und nicht um ein Gärende?
Felida hat es schon erwähnt, es gibt Ansätze, die verhalten sich bei 10-12% so wie andere mit der gleichen Hefe bei 15%.
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
Sir Terry Pratchett 1948-2015
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Re: 2. Gärstockung Hefeerfahrungen
Es geht mir in erster Linie nicht nur um die eigentliche Gärstockung, sondern um die Erfahrungen/Häufungen bei anderen Usern mit irgend welchen bestimmten Hefen.
Kann natürlich auch am Honig liegen, denn bei beiden Gärstockungen war der gleiche Blütenhonig von "Brutto" im Einsatz.
Alkohol am 8.5. bei 10% und das war's dann auch. Keinerlei Aktivitäten mehr, trotz vorhandenem Restzucker. Selbst bei starkem durchschütteln allenfalls 2 müde Blubbs und das war's.
Latemar
Kann natürlich auch am Honig liegen, denn bei beiden Gärstockungen war der gleiche Blütenhonig von "Brutto" im Einsatz.
Geerntet am 31.4.2014 und angesetzt am 1.Mai. Streng genommen sind es dann AprilspitzenJasonOgg hat geschrieben:Ich lese Maispitzen. Das heißt entweder eingefroren, zu früh um von einer Gärstockung zu sprechen oder es gärt schon fast ein Jahr.
Alkohol am 8.5. bei 10% und das war's dann auch. Keinerlei Aktivitäten mehr, trotz vorhandenem Restzucker. Selbst bei starkem durchschütteln allenfalls 2 müde Blubbs und das war's.
Latemar
Jedermann gibt zum ersten guten Wein, und wenn sie trunken geworden sind, alsdann den geringeren; Joh.2,10
Re: 2. Gärstockung Hefeerfahrungen
Du kannst davon ausgehen, dass die ätherischen Oele der Maispitzen die Gärung ganz ungünstig beeinflußt. Dann ist der Honig auch nicht unbedingt gärfreundlich. So ist diese Gärung schon anfällig gegen Gärstockung. Man kann damit leben, wenn man dann einfach Schluss macht, wenn 10 bis 12 % erreicht sind.
Unabhängig davon sollen solche erwartend schwierigen Ansätze mit gut ernährte Hefe starten. Hast du Hefezellenextrakte neben dem Nährsalz drin? Das hilft in der Regel weiter. Die Temperaturen lass nicht unter 20 ° sinken. Das versuche ich dann zu beachten, ist aber keine Garantie fürs Gelingen.
Unabhängig davon sollen solche erwartend schwierigen Ansätze mit gut ernährte Hefe starten. Hast du Hefezellenextrakte neben dem Nährsalz drin? Das hilft in der Regel weiter. Die Temperaturen lass nicht unter 20 ° sinken. Das versuche ich dann zu beachten, ist aber keine Garantie fürs Gelingen.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.