Jeder der 10l Ballons enthält 2,5l Apfelsaft, Hefenahrung, Antigel, 100g Zucker und Reinzuchthefe. Alles peinlichst genau gereinigt und abgewogen und abgefüllt. Die folgenden Hefen sind zum Einsatz gekommen:
Bei mir im Keller sind 17-18°C , mal schauen, was passiert und wann.
Ich möchte herausfinden:
- wie pflegeleicht eine Hefe ist
- wie der Wein schmeckt
- wie lange sie braucht
Aber wahrscheinlich wird es erst nächstes Jahr eine Verkostung bei der FWT geben.
Vielleicht noch ein paar Worte zur Skepsis. Zu häufig musste ich beim Verdünnen aus einem Ansatz zwei machen. Trotz aller Bemühungen zwei gleiche Teile zu machen verhielten sich beide Ansätze bisher immer unterschiedlich. Aktuell gärt noch die zweite Hälfte meiner Brombeer-Quitte vor sich hin, während die erste Hälfte schon seit fast zwei Monaten in der Flasche ist. Aber es blubbt noch.
Also haben wirklich alle vier Ballone gleiche Bedingungen? Ich habe zwar genau gemessen und den Apfelsaft gleichmäßig verteilt, damit der eine nicht mehr Bröckchen bekommt, aber reicht das?
Zwei stehen dichter an der Wand, dahinter steht die Waschmaschine und der Trockner. Bekommen die da ein halbes Grad mehr Temperatur? Vorne die stehen eher im Zug, kühlen die anders ab? Und selbst bei gleichen Startbedingungen, irgendwann laufen die Gärungen wahrscheinlich auseinander, aber liegt es dann wirklich nur an der Hefe? Bewege ich die vorderen Ballons anders als die hinteren beim Schütteln? Bevor Fragen kommen, der Platz vor dem Regal ist zu eng zum tanzen und selbst wenn, dann hätten die vorderen die bessere Aussicht.
Aber selbst wenn ich das alles außer Acht lasse, wenn ich die geteilten Ansätze nehme, in wie weit sind dann meine Testansätze representativ?
Warten wir es ab und sind gespannt