Guten Abend
Ich möchte morgen endlich meinen frisch erstandenen Verkorker testen. Als ich mich vorhin ans Einweichen der Korken machen wollte, bin ich auf ein Problem gestossen.
Ich habe zwar noch Kaliumpyrosulfit im Haus (dh. ich könnte nach Fruchtweinkeller-Anleitung vorgehen), wollte zum Quellen der Korken aber 5%-Schweflige Säure verwenden, da ich viel davon habe und die ja weniger gut haltbar ist als das Pulver.
Irgendwo hier im Forum oder auf der Homepage steht zwar wieviel Kaliumpyrosulfit pro Liter Wasser (ist dest. Wasser besser als normales?) wieviel-prozentige Säure ergeben. Aber ich kann es leider nicht mehr finden.
Darum: kann mir jemand weiterhelfen und sagen, wie stark ich meine 5%-Säure zum Quellen der Korken noch verdünnen muss, respektive die Beziehung zwischen Kaliumdisulfit und Schwefliger Säure erklären?
Ich bin in Chemie leider nicht mehr so sattelfest, dass ich das selbst in einigermassen angemessener Zeit rausfinden würde
Dankeschön!
has
Kaliumpyrosulfit/Schweflige Säure
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Kaliumpyrosulfit/Schweflige Säure
Ich benutze keine derart hochkonzentrierte Schwefellösung für die Korken weil ich Sorge habe dass dabei zu viel Schwefel "versehentlich" in die Flaschen einbringe. Wie ich es mache steht hier:
www.fruchtweinkeller.de/Wine/abfuellung.html
Und ehrlich gesagt: Den Schwefel wiege ich gar nicht mehr ab, das schüttle ich aus dem Handgelenk in die Schale mit Einweichlösung
www.fruchtweinkeller.de/Wine/abfuellung.html
Und ehrlich gesagt: Den Schwefel wiege ich gar nicht mehr ab, das schüttle ich aus dem Handgelenk in die Schale mit Einweichlösung
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Kaliumpyrosulfit/Schweflige Säure
sorry, muss nochmal nachhaken.
habe mich nicht ganz klar ausgedrückt :
Eigentlich habe ich nur deshalb meine Frage gestellt!
Wenn ich weiss, wieviele Gramm Kaliumpyrosulfit/Liter Wasser wie stark konzentrierte Säure ergeben, kann ich meine 5%-Säure soweit hinunter verdünnen, dass sie den im Link angegebenen 1g Kaliumpyrosulfit pro Liter Wasser entspricht!
(Das wäre ja dann das in etwa das Gleiche, ausser dass bei der Variante mit Kaliumpyrosulfit noch irgendeine Kaliumlauge und alle anderen bereits im Wasser gelösten Stoffe in der Lösung mit drin sind...aber schwefeltechnisch kommt's doch auf das Selbe raus, oder?)
Sodele, ich hoffe nun versteht man was ich will.
Da ich morgen verkorken möchte, und die Korken ihre Zeit brauchen, werde ich nun nach Anleitung mit Kaliumpyrsulfit verfahren.... eine Antwort auf meine Frage wär trotzdem noch toll! Man lernt ja immer gerne was dazu
habe mich nicht ganz klar ausgedrückt :
Das stimmt so nicht! Ich war mir auch ziemlich sicher, dass das eine viel zu starke Lösung wäre, und dass damit der Wein- und nach dem Genuss mein Kopf - schaden nehmen könnte.has hat geschrieben:...wollte zum Quellen der Korken aber 5%-Schweflige Säure verwenden...
Eigentlich habe ich nur deshalb meine Frage gestellt!
Wenn ich weiss, wieviele Gramm Kaliumpyrosulfit/Liter Wasser wie stark konzentrierte Säure ergeben, kann ich meine 5%-Säure soweit hinunter verdünnen, dass sie den im Link angegebenen 1g Kaliumpyrosulfit pro Liter Wasser entspricht!
(Das wäre ja dann das in etwa das Gleiche, ausser dass bei der Variante mit Kaliumpyrosulfit noch irgendeine Kaliumlauge und alle anderen bereits im Wasser gelösten Stoffe in der Lösung mit drin sind...aber schwefeltechnisch kommt's doch auf das Selbe raus, oder?)
Sodele, ich hoffe nun versteht man was ich will.
Da ich morgen verkorken möchte, und die Korken ihre Zeit brauchen, werde ich nun nach Anleitung mit Kaliumpyrsulfit verfahren.... eine Antwort auf meine Frage wär trotzdem noch toll! Man lernt ja immer gerne was dazu
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Kaliumpyrosulfit/Schweflige Säure
Hast du wirklich eine 5%ige SO2-Lösung und keine 5%ige Kaliumpyrosulfitlösung?
[Dieser Beitrag wurde am 06.11.2012 - 22:33 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
Damit ist alles klar?Die Homepage hat geschrieben:aus 1 g Kaliumdisulfit werden ... etwa 0,5 g Schwefeldioxid freigesetzt
[Dieser Beitrag wurde am 06.11.2012 - 22:33 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
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Kaliumpyrosulfit/Schweflige Säure
Naja, alles klar wär anders, auch wenn die obige frage jetzt eigentlich beantwortet ist :
1g Kaliumpyrosulfit in einem Liter Wasser (~1000g) sollten also etwa eine 0,05%ige SO2-Lösung ergeben (resp. 0.1%ige Kaliumpyrosulfitlösung)?
(bei nicht weiter beschriebenen %-Angaben handelt es sich doch um Massenprozente, oder?)
Soweit so gut, dann hätte ich also 100fach verdünnen müssen.
Was ich vorher nicht wusste und was mir auch jetzt noch nicht klar ist:
Ich dachte nur in Wasser gelöstes SO2, also H2SO3 sei Schweflige Säure (sagt auch Wikipedia ). Nun steht aber auch auf meiner Flasche ganz klein, da seien 5% SO2 drin, und ganz gross 5%ige Schweflige Säure. Sprich SO2=Schweflige Säure (das habe ich jetzt auch aus obiger Antwort interpretiert). Obwohl es mir als Oberlaien ja eigentlich wenig sinnvoll vorkommt, SO2 als Säure zu bezeichnen, da da ja nicht mal ein abspaltbares Proton vorhanden ist...
Auf alle Fälle hat man da einen begrifflichen Widerspruch zwischen Wikipedia und der Flasche: Wenn Schweflige Säure H2SO3 wäre, wäre eine 5%ige Lösung davon fünf Massenprozente H2SO3 (was nicht gleich fünf Massenprozente SO2!!!) zu 95% Wasser.
also...
Wie bereits angetönt, der Chemieunterricht scheint mir manchmal bereits ein halbes Jahrhundert her. Ich hoffe, oben nicht zu viel Mist zusammengedacht zu haben.
1g Kaliumpyrosulfit in einem Liter Wasser (~1000g) sollten also etwa eine 0,05%ige SO2-Lösung ergeben (resp. 0.1%ige Kaliumpyrosulfitlösung)?
(bei nicht weiter beschriebenen %-Angaben handelt es sich doch um Massenprozente, oder?)
Soweit so gut, dann hätte ich also 100fach verdünnen müssen.
Was ich vorher nicht wusste und was mir auch jetzt noch nicht klar ist:
Ich dachte nur in Wasser gelöstes SO2, also H2SO3 sei Schweflige Säure (sagt auch Wikipedia ). Nun steht aber auch auf meiner Flasche ganz klein, da seien 5% SO2 drin, und ganz gross 5%ige Schweflige Säure. Sprich SO2=Schweflige Säure (das habe ich jetzt auch aus obiger Antwort interpretiert). Obwohl es mir als Oberlaien ja eigentlich wenig sinnvoll vorkommt, SO2 als Säure zu bezeichnen, da da ja nicht mal ein abspaltbares Proton vorhanden ist...
Auf alle Fälle hat man da einen begrifflichen Widerspruch zwischen Wikipedia und der Flasche: Wenn Schweflige Säure H2SO3 wäre, wäre eine 5%ige Lösung davon fünf Massenprozente H2SO3 (was nicht gleich fünf Massenprozente SO2!!!) zu 95% Wasser.
also...
Wie bereits angetönt, der Chemieunterricht scheint mir manchmal bereits ein halbes Jahrhundert her. Ich hoffe, oben nicht zu viel Mist zusammengedacht zu haben.
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Das Problem ist mir noch nie in den Sinn gekommen, aber du hast schon Recht. Beides könnte gemeint sein.
Ich habe mal ein bisschen gegoogelt, und absolut sicher bin ich mir nicht; immerhin habe ich dieses Datenblatt gefunden (Gegenbeispiele gibt es freilich auch):
www.carlroth.com/jsp/de-de/sdpdf/9328.PDF
Dem zufolge ist mit dieser "schwefligen Säure" eine 6%ige SO2-Lösung gemeint. Das, zusammen mit der Tatsache dass "H2SO3" wohl nicht existent ist (es gibt wohl nur protolysierte Formen) bringt mich zur Annahme dass in deinem Fall tatsächlich eine "5%ige SO2-Lösung" gemeint ist.
[Dieser Beitrag wurde am 07.11.2012 - 20:15 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
Ich habe mal ein bisschen gegoogelt, und absolut sicher bin ich mir nicht; immerhin habe ich dieses Datenblatt gefunden (Gegenbeispiele gibt es freilich auch):
www.carlroth.com/jsp/de-de/sdpdf/9328.PDF
Dem zufolge ist mit dieser "schwefligen Säure" eine 6%ige SO2-Lösung gemeint. Das, zusammen mit der Tatsache dass "H2SO3" wohl nicht existent ist (es gibt wohl nur protolysierte Formen) bringt mich zur Annahme dass in deinem Fall tatsächlich eine "5%ige SO2-Lösung" gemeint ist.
[Dieser Beitrag wurde am 07.11.2012 - 20:15 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
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Tja, auf alle Fälle kann man dann wohl beruhigt mit den 0,5g SO2 aus einem Gramm Kaliumpyrosulfit rechnen.
Am Ende zählt für uns ja eh nur, dass die Keime tot sind, und der Mensch lebt. Beides dürfte nicht so schwer zu erreichen sein
Danke fürs Auskunft geben!
Am Ende zählt für uns ja eh nur, dass die Keime tot sind, und der Mensch lebt. Beides dürfte nicht so schwer zu erreichen sein
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Faustregel: Wenn es stinkt, dann wirkt es auch
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