hier ein Auszug/Zusammenfassung:
orf.at hat geschrieben:Einen Bestandteil der Bierhefe kannte man bereits unter dem Namen Saccharomyces cerevisiae, für den zweiten Teil, der für das Gären bei niedrigen Temperaturen sorgt, kursierten bisher nur Spekulationen. Selbst unter den rund 1.000 Hefearten, die der Wissenschaft bekannt sind, wurde man nicht fündig.
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In Südamerika wurde schließlich Diego Libkind fündig. In Wucherungen an in Argentinien weit verbreiteten Scheinbuchen entdeckte er einen Stamm, der die fehlende Hälfte der Lagerhefe sein könnte.
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Wie die Hefe aus Patagonien bis nach Bayern gekommen ist, wissen allerdings auch die Forscher nicht. Ihre Vermutung: Durch den Handel ist Holz, auf dem der neue Stamm lebte, oder eine Fruchtfliege mit der Hefe im Bauch bis in bayerische Brauereien gelangt und vereinte sich dort zufällig mit S. cerevisiae - das Lagerbier konnte produziert werden.