Hefe einfrieren

Traubenstolz
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Beitrag von Traubenstolz »

Hallo,

ich wohne hier in einem Weinbaugebiet und in den entsprechenden Läden für Winzerbedarf gibt es nur Großpackungen. Also habe ich mir 500 g Trockenhefe gekauft und gleich nach dem ersten Öffnen aufgeteilt, in Gefriertüten abgewogen und eingefroren. Bisher habe ich sie 5 Jahre benutzt und keine Unterschiede zur Trockenhefe im ersten Jahr festgestellt.

Nach den 5 Jahren habe ich mir dann eine neue Packung gekauft.

Grüße Traubenstolz
GaerHard
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Beitrag von GaerHard »

5 Jahre sind ja schon eine ganz schön lange Lagerzeit. Warum hast Du aber dein Experiment abgebrochen, und eine neue Hefe gekauft?

War dein Vorrat aufgebraucht, oder hattest Du kein Vertrauen zu einer so lange gelagerten Hefe, oder....?
Traubenstolz
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Beitrag von Traubenstolz »

Hallo GaerHard,

das ist eine gute Frage. Das war 2008, da habe ich mir für meinen Rotwein eine andere Hefe gekauft und bei dieser Gelegenheit habe ich gleich eine neue Weißweinhefe mitgenommen. Ich benutze diese Trockenhefen also schon wieder das 3. mal.

Bei den Mengen, die man beim Kauf einer 500g Packung aufteilt, kann man sehr großzügig sein. Wenn also wirklich nicht alle Hefezellen überleben sollten, bleiben immer noch sehr viele übrig. Wie gesagt, ich habe nie einen Unterschied festgestellt. In der Regel gärten die Weine ein Tag nach der Hefegabe.

Grüße Traubenstolz
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tiga
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Beitrag von tiga »

Hallo
das mit dem grosszügig sein gilt für den Kleinverbraucher (dazu zähle ich mich mit 5-6 Ansätzen im Jahr auch) durchaus schon bei 100 g Packungen :shock:
Gruss
Jan

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FrankenSchwabe
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Beitrag von FrankenSchwabe »

Interessant....

Dann werde ich mir eine größere Menge (fangen wir mit 100g an) zulegen und diese in kleineren Päckchen einfrieren.

Da ich im Moment noch nicht abschätzen kann wie oft ich wieviel ansetze bin ich so am flexibelsten und hab für die nächsten Jahre erstmal ausgesorgt was die Hefe betrifft.
Traubenstolz
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Beitrag von Traubenstolz »

Hallo FrankenSchwabe,

ich habe mir immer 20g in die Tüten abgewogen, aber wenn Du viele kleinere Ansätze machst reichen auch 10g.

FrankenSchwabe hört sich interessant an, ich bin ein bayerischer Schwabe, aber was ist ein FrankenSchwabe?

Grüße Traubenstolz
matzl0505
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Beitrag von matzl0505 »

Traubenstolz hat geschrieben:aber was ist ein FrankenSchwabe?
Ich tippe auf Tauberfranken ?-|

gruß
Marius
Wie wird das chemische Element Brom gewonnen?

Man nimmt eine Handvoll Brombeeren, lässt diese zur Erde fallen. Die Beeren verbinden sich mit der Erde zu Erdbeeren und Brom wird frei."


Es gibt 10 Arten von Menschen. Die, die das Binärsystem verstehen und die, die es nicht verstehen.

Traubenstolz
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Beitrag von Traubenstolz »

Eher nicht, Marius, ist das nicht Baden?
matzl0505
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Beitrag von matzl0505 »

Keine Ahnung...war nur ne Vermutung.

gruß
Marius...
...is Mittelfrankenfranke.
Wie wird das chemische Element Brom gewonnen?

Man nimmt eine Handvoll Brombeeren, lässt diese zur Erde fallen. Die Beeren verbinden sich mit der Erde zu Erdbeeren und Brom wird frei."


Es gibt 10 Arten von Menschen. Die, die das Binärsystem verstehen und die, die es nicht verstehen.

FrankenSchwabe
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Beitrag von FrankenSchwabe »

Bin geborener Franke (Unterfranke der einige Jahre in Oberfranken verbracht hat) und lebe jetzt in Schwaben.

Somit eine Mischung aus Franke und Schwabe -> FrankenSchwabe
Supernovae
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Beitrag von Supernovae »

Hallo miteinander,

ich habe auch eine Frage zu der Kultivierung.

Da ich auf dem Gebiet der Weinherstellung noch ein kompletter Newbie bin, ich aber gelernte BTA bin, würde ich gerne von den Kulturen die ich mir bestellt habe Vereinzellungsausstriche machen, um eine "saubere" Ausgangssituation zu haben.

Ich interessiere mich für das "Kartoffel-günstig-Rezept". Im Fruchtweinkeller wird pro 500ml 2g Ammoinumsulfat eingesetzt.
Was für eines nehmt ihr denn 100%ig, also reinst mit Lebensmittelqualität? Und habt ihr eine Idee wie ich an kleine Mengen komme? (250g beim großen Online-Auktionshaus sind doch ein bisserl viel würde ich meinen)
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tiga
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Beitrag von tiga »

Hallo

da ich auch ein wenig Laborerfahrung habe, kam mir auch mal der Gedanke meine Hefen selbst zu vermehren und einzufrieren.

Ich habe diesen Ansatz komplett aufgegeben.
Es ist schlicht unwirtschaftlich. 100 g Trockenhefe reichen über etliche Jahre (ich arbeite mit dem aktuellen Paket nun schon fast 3 Jahre) und kosten 6,-

Da wird die gekühlte Lagerung der Hefe schnell teurer als der Kaufpreis
Gruss
Jan

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